Um die Stabilität bei Blumensäulen zu gewährleisten, ist es wichtig, dass man sich bewusst macht, dass die Standfläche im Verhältnis zur Höhe sehr gering ist. Daher ist es wichtig, dass sie nicht wackeln, kippeln oder die Füße nach innen zeigen. Sehr wichtig ist auch der möglichst tiefe Schwerpunkt. Gerade bei Dielen oder Treppenstufen, wo Trittfrequenzen Schwingungen übertragen und daher die Blumensäulen etwas bewegen können, ist ein tiefer und deutlicher Schwerpunkt empfehlenswert. Immerhin muss man auch das zu präsentierte Objekt, also die Vase oder den Topf mitbedenken. Nicht selten wiegen Erde, Topf und die darin enthaltene Feuchtigkeit fast genauso viel wie der Unterbau. Hierfür sind entweder massive Lösungen aus Stein oder schwere Konstruktionen aus Metall empfehlenswert, oder aber bei leichten kleinen Holzgestellen eine im Fußbereich eingearbeitete Beschwerung wie eine Platte aus Stein o. ä.
- Metall ist ideal, wenn man schmale und grazile Blumenschalen sucht oder aber einen konstruktivistisch sachlichen Einrichtungsstil pflegt. das Metall ist oft Stahl, feuerverzinktes Stahlblech oder aber Messing.
- Holz eignet sich am besten für gemütliche Pflanzschalen und hat eine große Bearbeitungsvielfalt in verschiedenen Ausführungen und Stilarten. Oft in Form kleiner Tische oder auch rund gedrechselter Massivholzzylinder.
- Kunststoff macht ihre Blumentreppe leicht und mobil und kann aufgrund ihrer Flexibilität gerade für niedrigere Anwendungen hilfreiche Auflagen sein. Oft bunt bemalt oder lackiert.
- Stein ist edel und kann Pflanzschalen oder Blumensäulen zu wahren Kunstgegenständen erhöhen. Im Außenbereich werden auch Natursteine wie Sandstein oder Travertin oder aber Tonerzeugnisse wie Terrakotta verwendet.
Blumensäulen können auch Materialien vereinen. So eignen sich stabile Metallfüße und eine schwere Steinplatte im unteren Bereich mit einem leichten Holzaufbau ideal für stabile, aber dennoch fragil wirkende Dekorationen. Andererseits können Blumensäulen auch massive Blöcke oder Säulen sein, die mit korinthischen Kapitellen den Garten in eine hellenistische Ausgrabungsstätte verwandeln.