Gartenhaustypen – die große Vielfalt
Geräteschuppen, Gartenpavillion oder vielleicht doch ein Hobbyhaus?
- Geräteschuppen
In einem Geräteschuppen haben Sie ausreichend Platz um Ihren Rasenmäher, Werkzeug oder ihre Gartenmöbel sicher vor Regen, Frost und Diebstahl zu verstauen. Geräteschuppen gibt es in verschiedenen Preisklassen und Größen, aber eines haben Sie gemeinsam: Ihren praktischen Nutzen.
- Gartenpavillion
Gartenpavillions sind perfekt für einen gemütlichen Abend im Garten. Es gibt sie in verschiedenen Varianten: offen, teilverdeckt und geschlossen. Bei einem offener Pavillion liegt das Dach auf Holzfosten und die teilverdeckte Variante besitzt nur teilweise eine Wandfläche. Wenn sie den Pavillion auch im Herbst und Winter nutzen wollen, empfiehlt sich eine geschlossene Bauvariante. Damit genügend Licht in ein geschlossenen Pavillion kommt, haben die Modelle meist große Fensterfronten und Glastüren.
- Hobbyhaus
Wenn Sie nicht genug Platz in Ihrem Haus haben, verlagern Sie doch einfach Ihr Hobby in den Garten. Wer träumt nicht davon, ein eigenes kleines Haus nur für sein Hobby zu besitzen?
- Freizeithaus
Für Spieleabende oder Sommerpartys ist ein Freizeithaus perfekt. Hier können Sie mit der ganzen Familie gemütlich zusammenkommen, unabhängig vom Wetter. Wenn es draußen regnet können Sie Ihre Party im Gartenhaus weiter feiern. Freizeithäuser können Sie auch beliebig kombinieren, beispielsweise mit einer Veranda.
- Gartenhaus mit Sauna
Ist Ihr Wohnhaus zu klein und haben Sie den Wunsch nach einer Sauna?
Kombinieren Sie doch einfach Ihr Gartenhaus mit einer Sauna. Nun müssen Sie die diese nicht mehr mit fremden Menschen teilen und haben auch keine umständliche Fahrt zu einer öffentlichen Sauna. Das Saunahaus lässt sich harmonisch in die Natur integrieren.
- Kinderspielhaus
Ein Kinderspielhaus bietet ihren Kleinen die Möglichkeit Ihre eigenen vier Wände einzurichten. Spielhäuser gibt es in verschiedenen Varianten: aus Plastik, aufblasbar oder aus Holz
Tipps und Tricks
Die besten Ideen zum selber bauen eines Gartenhauses
Bevor sie mit dem Bau ihres Gartenhauses beginnen, ist es notwendig sich mit der Frage nach einer Baugenehmigung auseinanderzusetzen. Machen Sie sich Gedanken über den verfügbaren Platz, Verwendung, Design und Material. Fertige Bausätze mit Bauplan sind am komfortabelsten für jeden Heimwerker, da Sie hier am wenigstens Planen müssen. Ob ein Hersteller qualitative Gartenhäuser verkauft erkennen Sie an den folgenden Merkmalen:
- Ist das Holz vorgetrocknet?
- Sind die Dachpfetten mindesten 18mm dick?
- Sind Türen, Fenster und Pfeiler laminiert?
Ein fertiger Bausatz kostet etwas mehr als wenn Sie ein Gartenhaus komplett selbst aufbauen, jedoch müssen Sie hier nicht ständig ausbessern und renovieren. Ein qualitativ hochwertiger Bausatz kann daher im Nachhinein sogar die günstigere Variante sein.Je nachdem was für eine Konstruktion Ihr Gartenhaus hat und wie der Boden beschaffen ist, ist ein Fundament notwendig, oder eben nicht. Es gibt Landesbauordnungen die ein Fundament vorschreiben, daher sollten Sie sich auch hier beim zuständigen Amt informieren. Die Größe und das Gewicht des Hauses entscheiden, ob bautechnisch ein Fundament benötigt wird. Große, schwere Gartenhäuser brauchen immer ein Fundament, hingegen kleineren Geräteschuppen, die prinzipiell auch auf verdichtetem Erdboden guten halt haben. Ein Plattenfundament ist die schnellste Variante und vor allem bei leicht bis mittelschweren Häusern empfehlenswert.
Materialkunde
Finden Sie das perfekte Material für Ihr Gartenhaus
Besonders naturverbunden sind Sie mit einem Gartenhaus aus Holz oder Stein. Holzhäuser sind vielseitig, praktisch und langlebig. Holz wird beim Hausbau sehr oft genutzt, da es ein angenehmes Wohnklima erzeugt, Feuchtigkeit absorbiert und gut dämmt. Holzgartenhäuser haben eine sehr gute Stabilität und können beim Umzug leicht ab- und wiederaufgebaut werden. Holz ist ein ökologischer Baustoff, der sich ohne Verwendung von Schadstoffen bearbeiten lässt. Vergessen Sie jedoch nicht Ihr Holzhaus zu pflegen und regelmäßig zu kontrollieren. Ein Haus aus Metall lässt sich wortwörtlich von fast nichts angreifen: hier haben Insekten und Regen keine Chance einzudringen. Metall ist jedoch nicht atmungsaktiv und auch nicht wärmeisolierend, so wie etwa Holz. Plastikgartenhäuser haben ähnliche Eigenschaften wie Metallhäuser: sie sind relativ selbsterhaltend und weder Wasser noch Frost können dem Haus kurzfristig schaden. Da ein Plastikhaus leicht ist, kann es an jede gewünschte Stelle platziert werden. Als Wohnraum ist ein Gartenhaus aus Plastik jedoch nicht zu empfehlen und auch die Festigkeit ist geringer, im Gegensatz zu Holz, Stein oder Metall.
Steingartenhäuser haben sich bei uns noch nicht durchgesetzt. Ein Grund mag wohl der hohe Anschaffungspreis und der große Planungsaufwand sein. Steinhäuser sind jedoch sehr langlebig, nicht brandgefährdet und können auch nicht bei falscher Pflege faulen, so wie beispielsweise ein Holzhaus.
Welche Dachform passt zu Ihrem Gartenhaus?
Wir haben Ihnen die wichtigsten Dachformen zusammengestellt
Wer sich mit dem Bau eines Gartenhauses auseinandersetzt, trifft auf verschiedene Bauweisen mit unterschiedlichen Dachformen. Wir möchten Ihnen die wichtigsten Formen vorstellen und erläutern, um Ihnen die Wahl vielleicht ein wenig zu vereinfachen. Die klassische Form ist ein Satteldach, bestehend aus zwei schrägen Dachflächen, die mittig auf dem Dachfirst aufeinandertreffen. Regen kann bei dieser Dachform sehr gut abgeleitet werden. Es besteht die Möglichkeit den gewonnenen Dachraum als Schlafboden auszubauen und somit hat ihr Gartenhaus einen komfortablen und praktischen Nutzen. Ein Pultdach ist schlicht und modern. Seine Form erinnert an ein „Rednerpult“ und es wird meist zur Wetterseite hin ausgerichtet. Wollen Sie auf eine zweite Ebene in Ihrem Gartenhaus nicht verzichten, können Sie ein Doppel-Pultdach oder Stufendach wählen. Flachdächer zeichnen sich durch ihre klare Linie und den modernen Stil aus. Sie sind jedoch nicht komplett Flach, sondern weisen eine Neigung von wenig Prozent aus, damit Ansammlung von Regenwasser vermieden werden kann. Eine ungewöhnliche jedoch ebenfalls moderne Optik bietet ein Tonnendach, welches zu den ältesten Dachformen im Hausbau gehört und sich durch seine Tonnenform auszeichnet. Diese Dachform hat einen besonders energetischen Vorteil, falls Sie ihr Haus im Winter beheizen wollen.
Fazit
Ein paar abschließende Tipps
Es gibt viele Dinge zu beachten beim Bau eines Gartenhauses. Eine regelmäßige Pflege ist, wie bei jedem Haus, notwendig. Fragen Sie sich, wofür Sie das Gartenhaus benötigen, erstellen sie einen Bau und Kostenplan und holen Sie sich eine Baugenehmigung. Gehen Sie auf Nummer sicher und denken Sie über eine entsprechende Versicherung nach, damit Ihre Wertgegenstände bei einem Einbruch abgesichert sind. Eine gute Planung ist das A und O. Sie werden den Bau ihres Traumhauses nicht bereuen.