Deine Anrichte kann mehr als nur Deko tragen. Sie dient dir als Abstellfläche für Speisen und Getränke und kann darüber hinaus auch Dein Geschirr oder unordentlichen Krimskrams hinter blickdichten Türen verbergen. Deine Küchenanrichte komplettiert Deine Einrichtung und bleibt dabei Deinem Wohnstil treu. Neugierig geworden? Dann erfahre was Deine neue Küchenanrichte noch so drauf hat!
Was ist eigentlich eine Anrichte?
Bei einer Anrichte sprechen wir von einem halbhohen Schrank, der meist mehrere Türen, Schubfächer und eine Ablage bzw. Arbeitsfläche besitzt. Viele Modelle haben zusätzlich einen Regal- bzw. Schrankaufsatz. Dabei gibt es Küchenanrichten, die perfekt in schmale Küchenzeilen eingefügt werden können und Dir z. B. die Arbeitsfläche für die letzten Schritte beim Kochen liefern und andererseits Küchenanrichten, die zum wahren Eyecatcher im Esszimmer werden und obendrein Dein teuerstes Geschirr beherbergen.
Aus welchem Holz ist Deine Küchenanrichte geschnitzt?
Entweder ist Deine Küchenanrichte aus Mischholz bzw. MDF („mitteldichte Faserplatte“) oder Massivholz. Die erste Variante ist günstiger aber weniger belastbar und dadurch auch meist weniger langlebig. Das liegt daran, dass bei MDF Holzfasern, Zusatz- und Klebstoffe zusammengepresst werden und mit einer dünnen Kunststoffoberfläche oder einem Holzfurnier überzogen werden.
Beim Massivholz reden wir von Schränken aus z. B. Kiefer oder Buche. Sie sind äußerst solide und bei richtiger Pflege äußerst langlebig. Allerdings auch äußerst schwer und für Leute, die gerne und oft Möbel rücken weniger geeignet. Entscheide dich bei Massivholz-Küchenanrichten dafür, ob Du sie entweder ölst oder lackierst. Ölen ist pflegeaufwendiger erhält aber die schöne Holzmaserung, während lackieren widerstandsfähiger ist aber die Holzmaserung verdeckt.
Wie erwähnt, warten manche Küchenanrichten mit richtigen Arbeitsflächen auf. Hier gehen die Materialen von Holz, Steindekor und Kunststoff, bis hin zu echten Steinplatten wie Granit. Letztere sind zwar kostspielig aber auch nahezu unverwüstbar.
Schon vor einigen Jahrhunderten fanden Küchenanrichten ihren Weg in die Küchen und Essbereiche unserer bäuerlichen Vorfahren. Einige Küchenanrichten wurden als rustikale Antiquitäten an uns weitervererbt und inspirieren bis heute den Landhausstil: naturbelassene Massivhölzer treffen auf verspielte Formen und verschnörkelte Linien. Kitsch ist ausgesprochen erwünscht! Was ebenso nicht fehlen darf: ein ausladender Landhausesstisch und eine Sitzbank.
Tipp: besonders schwere Küchenbuffets stellst Du als einzelnes Stück lieber an die Wand.
Wer im Trend liegen möchte, wählt eine moderne Küchenanrichte mit Hochglanzfronten. Spielereien zwischen schwarz und weiß, sowie klare Linien bezeichnen diesen Trend. Wenn Du es besonders schick haben willst, achte darauf, dass Deine Küchenanrichte verglaste Ablagefächer hat. Diese kannst Du optional mit LEDs bestücken für eine dezente Beleuchtung Deiner Küche bzw. Deines Essbereiches.
Das Beste kommt zum Schluss. Nein, Anrichten sind keine Buffets!
Heutzutage werden zwar beide Namen mitunter simultan verwendet, jedoch ist traditionell gesehen ein Küchenbuffet eine Holztruhe, welche direkt an der Wand platziert wird. Eine Anrichte kann dagegen auch frei im Raum platziert werden. Ein Vorteil, der bis heute geblieben ist. Gerade Anrichten mit Regalaufsatz können so sogar als Raumteiler auftrumpfen. Somit ist die Küchenanrichte definitiv ein Möbel was nicht nur als Eyecatcher, sondern als praktische Stauraum- und Arbeitsfläche daherkommt, welche sogar Deinen Essbereich strukturieren kann, wenn Du es willst.
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