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Wand & Decke streichen – Weiß, farbig, Muster & Co.

Du möchtest eine Wand oder Decke streichen? Dann bist du hier genau richtig! Wir geben dir hilfreiche Tipps zum Streichen inklusive detaillierter Anleitung und viele schöne Ideen, mit welchen Farben und Mustern Du Deine eigenen vier Wände gestalten kannst.

Dein persönlicher Rückzugsort sind Deine vier Wände. Um dich wohl zu fühlen, solltest Du Dir aus diesem Grund einige Gedanken über diese machen, damit dein Zuhause perfekt zu Dir passt. Denn neben Möbeln und Dekoration verleihen besonders deine Wände dem Raum Gemütlichkeit und einen gewissen Charme. Dir fällt gerade auf, dass du seit deinem Einzug Nichts mit deinen Wänden und Decken gemacht hast, außer ein paar Nägel hineinzuschlagen? Kein Problem! Wir zeigen dir ein paar Tipps und Tricks, wie Du dein Zuhause in etwas ganz Besonderes verwandelst – und das ganz allein durch bemalen Deiner Wände. Ob schlicht oder gemustert, mehr- oder einfarbig, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Falls Du ein paar Ideen für deine Wohnung benötigst, dann nimm gern diesen Blog zur Hilfe!

 

 

Streichen vs. Tapezieren - Vor- & Nachteile im Überblick

Farbe oder Tapete – Was eignet sich besser für Ihre Zwecke?

Bevor Du deinen Wänden deine eigene Note verleihst, solltest Du Dir zunächst überlegen, ob deine Wände gestrichen oder tapeziert werden sollen. Doch was solltest Du beachten, bevor Du Dich ans Werk machst? Falls Du eine Tapete bevorzugst, dann steht Dir eine riesige Auswahl an Farben, Mustern oder sogar künstlerischen Bildern und Figuren zur Verfügung. Jedoch solltest Du daran denken, dass bei einem besonderen Muster andere Farbelemente in Möbeln und Dekoration schlicht gehalten werden sollten, da der Raum sonst unruhig wirken kann. Beim Tapezieren kannst Du zudem eine Menge Zeit sparen und ungeliebte Löcher in der Wand verstecken. Dein Geschmack kann sich jedoch über die Zeit ändern und das erneute Tapezieren deiner Wände ist teurer als streichen. Falls eine ebene und glatte Wand in deinem Zimmer zur Verfügung steht, ist streichen die einfachste Option für Dich. Außerdem kann deine Wand besser atmen und Schimmel wird nicht begünstigt. Deine eigene Kreativität kannst Du beim Streichen außerdem besser umsetzen.

Tapezieren vs. Streichen im Überblick

Tapezieren vs. Streichen im Überblick. © Purovivo.de

Streichen vs. Sprühen – Vor- & Nachteile im Überblick

Was ist besser, Farbe streichen oder sprühen?

Falls Du deine eigenen Ideen umsetzen willst und auf eine Tapete verzichtest, steht die Frage im Raum: Streichen oder Sprühen? Falls es Dir darauf ankommt, ein schnelles und gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen, empfiehlt es sich für Dich, zu sprühen. Außerdem ist es deutlich weniger anstrengend als das Streichen. Wenn Du jedoch die Kontrolle über deine Arbeit behalten willst, solltest Du auf eine Rolle oder den Pinsel zurückgreifen, denn beim Besprühen der Wände kann man nicht genau sagen, wo die Farbe landen wird. Die Arbeit mit dem Pinsel ist zwar mühseliger, bedarf jedoch einer kürzeren Vorbereitung, da es reicht, den Boden mit Flies zu bedecken, da hierbei kein feiner farbiger Sprühnebel entsteht. Zudem benötigst Du zum Sprühen ein preisintensives Sprühsystem und bestenfalls eine Atemmaske, um den Sprühnebel nicht einzuatmen. Demnach ist das Streichen die kostengünstigere Option. Besonders wenn es sich nur um einzelne Räume und nicht um ein ganzes Haus handelt, kannst Du so Kosten sparen.

 

 

Eine unebene Wand lässt sich leichter ansprühen als anstreichen.

Eine unebene Wand lässt sich leichter ansprühen als anstreichen.

Top-7 der beliebtesten Wandfarben

Welche Farben zur Wandgestaltung liegen im Trend?

Die Farbpalette an Wandfarben ist sehr groß, und bei so viel Auswahl verliert man schnell den Überblick. Kein Wunder, dass die meisten es bei ihren schlichten weißen Wänden belassen. Diese besitzen zwar ihren Vorteil, jedoch kann man mit etwas Farbe dem Raum ein besonderes Ambiente verleihen. So stehen zurzeit besonders Pastellfarben im Trend. Auch eine dunkle Farbe an einer Wand des Raumes sorgt für einen spannenden Look. Zu den beliebtesten Wandfarben gehören Grau, Schwarz, Blau und Grün. Falls Du es etwas extravaganter haben möchtest, könnte deine Wahl beispielsweise auf Gold fallen. Um deiner künstlerischen Seite freien Lauf zu lassen, ist eine bunte Farbgestaltung der richtige Weg.

Farbauswahl

Mit einer farbigen Wandgestaltung kannst Du Deiner kreativen Ader freien Lauf lassen.

Weiße Wände

Weiße Wände klingen im ersten Moment sehr langweilig, jedoch bieten sich durch eine schlichte Wand viele verschiedene Möglichkeiten. Denn in jedem Fall kann diese Farbe optisch vergrößern und lässt den Raum heller wirken. Außerdem bietet Dir die weiße Wand viel Spielraum, um dein Zimmer einzurichten. Denn so können die Farben der Möbel und des Dekors frei gewählt werden und Du bist an keine Raumfarbe gebunden. Das bedeutet auch, dass man je nach Jahreszeit, Feiertag oder Geschmack einen farblichen Wechsel erschaffen kann. So kannst Du in deinem Wohnzimmer besonders Pastellfarben im Frühling einsetzen und schöne dunkelrote Töne zur Weihnachtszeit. Außerdem muss die Wand nicht kahl bleiben – ein schönes Regal oder Bilder können Dein Zuhause modern machen. Bei einer weißen Wand ist die Wandgestaltung ein wichtiger Punkt, um ein schönes Flair und Gemütlichkeit in dein Heim zu bringen.

 

 

Graue Wände

Die Farbe Grau ist an unseren Wänden schon seit einigen Jahren nicht mehr weg zu denken. Es ist edel, kann mit nahezu jeder anderen Farbe kombiniert werden und passt besonders gut zu weiß und verschiedenen Holztönen. Egal welchen Stil Du Dir in deiner Wohnung vorstellst – Grau wird mit jedem funktionieren. Denn es ist für jedes Geschlecht gut einsetzbar und bekommt erst durch Möbel und persönliche Sachen seinen Charme. Besonders ein helles Grau wird gern genutzt, da es den Raum optisch vergrößert und trotzdem einen Kontrast zur weißen Decke liefert. Außerdem können verschiedene Grautöne kombiniert werden, um einen individuellen Look in den Raum zu bringen. Diese Farbe ist der klassische Allrounder und kann vielseitig und in jedem Wohnbereich eingesetzt werden.

 

Mache deine vier Wände zum perfekten Rückzugsort.

 

Schwarze Wände

Die Farbe Schwarz wird meist eher als nicht sinnvolle Wandfarbe für das Eigenheim angesehen. Doch eigentlich kann diese Wandfarbe in einer Wohnung sogar sehr modern und schön wirken. Jedoch musst Du hierbei ein Motto beachten: Weniger ist Mehr. Denn wohldosiert auf ein bis zwei Wänden wirkt die Farbe sehr besonders, falls Dein Zimmer jedoch vollständig mit schwarz umhüllt ist, wirkt es zu dunkel und es entsteht kein wohltuendes Ambiente. Außerdem solltest Du beachten, die schwarze Wand nicht auch mit dunklen Möbeln zu kombinieren, da es gerade bei diesem Stil auf Kontrastmittel ankommt. Um den Raum luxuriöser wirken zu lassen, empfehlen sich beispielsweise goldene Bilderrahmen mit hellen Motiven. Gerade Küchenzeilen mit einer dunklen Wand sind edel und zugleich praktisch, da sich weiße Innenwände schnell vergilben.

Esszimmer mit hellen Möbeln und schwarzer Rückwand

Schwarze Wände werden immer moderner.

Goldene Wände

Luxus und Extravaganz werden oft in Zusammenhang mit der Farbe Gold verbunden – das man auch die eigenen Wände damit streichen kann, ist den meisten jedoch nicht bewusst. Dabei kannst Du Dir die Eigenschaften der Farbe zunutze machen, da es den Raum erwärmt und die Farben in dessen Umgebung verstärkt. In Kombination mit Petrol, Dunkelgrün oder Anthrazit wirkt der Raum klassisch und besitzt dadurch eine gewisse Eleganz. Auf Farben die selbst einen leichten Goldton besitzen, wie Apricot und Beige, sollte man hingegen verzichten, da diese in Konkurrenz zum eigentlichen Gold stehen würden und der Effekt somit verringert wird. Da Gold sehr schillernd ist, solltest Du nicht die ganze Wand damit streichen. Die Farbe eignet sich eher gut dafür, Akzente zu setzen und sie mit edler Dekoration zu kombinieren.

 

 

Grüne Wände

Die Farbe Grün ist in der Wandgestaltung ein sehr vielfältiger Ton, da er je nach Dunkelheitsgrad und Farbtemperatur ein unterschiedliches Ambiente zaubern kann. Besonders beliebt ist zum Beispiel ein eher dunkles Waldgrün, vor allem im Schlafzimmer, da es eine ruhige und gemütliche Ausstrahlung besitzt. Hierbei gilt, wie bei allen dunklen Tönen, dass Du lieber nur eine Wand in der Farbe streichen solltest, damit der Raum weiterhin Wohlfühl-Charme besitzt und nicht zu düster wirkt. Ein weiterer beliebter Ton ist Olivgrün mit einer sehr warmen Temperatur, welche sich hervorragend für das Wohn- und Esszimmer eignet. Der Ton lässt sich besonders gut mit Grau- und Beigetönen kombinieren und strahlt Natürlichkeit und Harmonie aus, weswegen sich viele Pflanzen im selben Raum perfekt ergänzen lassen.

Wohnzimmer in Salbeigrün

Grüntöne an den Wänden strahlen Ruhe und Gemütlichkeit aus.

Blaue Wände

Facettenreichtum bietet die Farbe Blau, da diese mit unterschiedlichen Farbmischungen auch andere Stimmungen und Wirkungen hervorrufen kann. Ganz klassisch eignet sich ein heller Blauton besonders für das Badezimmer, da so ein maritimes Flair entsteht. Es wirkt zwar eher kühl, strahlt jedoch Friedlichkeit aus und wird als beruhigend und träumerisch empfunden. Ähnliche Auswirkungen auf uns hat Petrol, welches als sehr elegante Farbe wahrgenommen wird und trotz seines dunklen Tones Freundlichkeit ausstrahlt. Mittlerweile zählt auch Blau zu den Trendfarben unter den Wandfarben, vor allem da es sich auch sehr gut mit anderen Farben kombinieren lässt. Durch seine entspannte Wirkung eignet es sich auch sehr gut für das Schlafzimmer. Für Büro- oder Sportraum solltest Du aus diesem Grund aber lieber zu einer anderen Wandfarbe greifen, da hierbei deine Energie und keine beruhigende Stimmung gefragt ist.

Badezimmer mit Blauer Wandgestaltung

Besonders an der Badwand sind helle Blautöne besonders beliebt.

 

Bunte Farbgestaltung

Eine der kreativsten Arten, eine Wohnung zu verschönern, ist das Zusammenmischen und Kombinieren von verschiedenen Farbtönen. Dabei ist es sinnvoll, dass Du Dich für eine Haupt- und ein bis zwei Nebenfarben entscheidest. Auch hier gilt: Weniger ist Mehr. Denn sonst wirkt ein Raum schnell sehr uneinheitlich und unruhig. Hierbei kannst Du Dich entweder für sehr konträre Farben entscheiden, wie Senfgelb und Petrol, oder aber auch ähnliche Farben nutzen. Die Kombination mit dezenten und neutralen Farben, wie Beige/Hellgrau/Weiß schafft ein abwechslungsreiches Bild ohne zu Überfordern und ist daher sehr beliebt. Dunkle Töne sollten meist eher als Nebenfarbe eingesetzt und nicht in kleinen Räumen wie dem Flur genutzt werden, da dies schnell erdrückend wirkt.

 

Lass die Kraft der Farben Dein Wohlbefinden bestimmen!

 

Beliebte Wandmuster & Farbideen im Überblick

Um das Schönste aus deinem Zimmer herauszuholen, ist neben der Auswahl der Farbkombination auch die eines passenden Musters anhand Deiner Raumgröße und -form von Vorteil. Denn ein Muster kann immer als zusätzliches Stilelement eingesetzt werden, um den Raum interessanter wirken zu lassen. Hierbei stehen einem viele Möglichkeiten zur Verfügung, bei denen einige sehr einfach umzusetzen sind und andere etwas Übung bedürfen. Die Wand oder Decke zweifarbig zu streichen, benötigt keine zusätzlichen Kenntnisse. Jedoch gibt es Techniken, wie das Erzeugen von Mustern durch ein Klebeband oder die 3D-Effekt-Gestaltung, bei der Du Dich vorher genauer mit dem Thema beschäftigen solltest, damit ein schönes Ergebnis entsteht. Ein paar dieser Techniken haben wir Dir nachfolgend zusammengefasst.

 

Wand zweifarbig streichen

Die Wände in zwei zueinander passenden Farben zu streichen, ergibt einen schönen Look, der den Raum aufwerten kann. Gern wird hierbei die Wand halbhoch mit einer eher dunkleren Farbe gestrichen, während der obere Wandabschnitt weiß gelassen oder zumindest durch eine helle Farbe ersetzt wird, um einen Kontrast zu erzeugen. Die helle Oberfläche sollte die Hauptfläche einnehmen, empfehlenswert ist ein Verhältnis von 70:30. Diese Art und Weise des Streichens hat einige Vorteile, wie optische Veränderung der Raumhöhe oder auch ein Schutz vor Schmutz, der auf Hüfthöhe durch alltägliche Situationen nicht verhindert werden kann. Neben einer halbhohen Streichvariante, kannst Du ebenfalls breite Farbstreifen an der Unter- oder Oberseite der Wand malen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Farben in einem breiten vertikalen Streifen zu streichen – diese Technik sollte jedoch meistens als Eyecatcher verwendet werden und nicht 50:50 aufgeteilt sein.

Wände in zwei Farben

Wände in zwei zueinander passenden Farben zu streichen, ergibt einen schönen Look

Zwei Wände farbig streichen

Bevor Du Dir Gedanken darüber machst, welche zwei Wände du gerne streichen möchtest, solltest Du Dir über die Lichtverhältnisse in deinem Zimmer klar werden, da Farben je nach Tageszeit und -licht unterschiedlich wahrgenommen werden. Versuche, Wände zu streichen, die zu jeder Zeit etwa gleich aussehen. Dabei gibt es die Möglichkeit, nebeneinanderliegende Wände in der gleichen Farbe zu streichen. Besonders bei einer Eckcouch kann das sinnvoll sein, da so optisch eine gemütliche Ecke entsteht, die den Raum etwas unterteilt. Eine weitere Option besteht darin, gegenüberliegende Seiten farbig zu gestalten, um sie optisch hervorzuheben. Entscheidest Du Dich für eine dunkle Farbe, werden die Wände zueinander rücken und den Raum schmaler erscheinen lassen, mit einer hellen Farbe entsteht der umgekehrte Effekt.

 

Decke dunkel streichen

Eine Decke dunkel zu streichen, ist nicht jedermanns Sache und bedarf auch etwas an Mut. Doch bei der richtigen Umsetzung kann eine dunkle Decke ein besonderes Stilmittel sein, dass deinen Besuch zum Staunen bringt. Um die Decke wirkungsvoll in Szene zu setzen, kannst Du mit Elementen wie einer Stuckleiste arbeiten oder einen schmalen Streifen deiner Wand in der gleichen Farbe anpinseln. Besonders geeignet ist hier die Farbe Blau, da diese durch ihre beruhigende und zurückweichende Stimmung den Raum nicht verengt und gewissermaßen als Himmel wahrgenommen wird. Auch hier ist der Kontrast entscheidend, da immer zuerst die hellen Farben in einem Raum wahrgenommen werden und zugleich die optische Raumhöhe beeinflussen. Vor allem bei einer Altbau-Wohnung mit hohen Decken lohnt sich das Streichen dieser in dunkleren Farbtönen, um die Räume stilvoller und intimer wirken zu lassen.

Decke dunkel streichen

Eine Decke dunkel zu streichen, bedarf etwas an Mut.

Decke und Wände in gleicher Farbe streichen

Eine Decke in der gleichen Farbe wie die Wände zu streichen, bringt eine weitere Finesse mit sich, da der Raum dadurch grenzenlos und damit auch größer wirkt. Am besten suchst du Dir eine Wand oder zwei gegenüberliegende Wände aus, die Du in der gleichen Farbe wie die Decke streichen möchtest. Denn es entsteht kein bedeutsamer Effekt, wenn alle Wände und die Decke gleich aussehen. Besonders gefragt sind für diese Technik helle Farben wie Hellgrau oder Beige, die den Raum spielerisch verschönern, ohne dabei ein starkes Augenmerk darauf zu legen. Natürlich kannst Du auch eine dunklere Farbe wählen und Dir die Proportionen deines Zimmers zunutze machen. Gestalte deine Räume, wie sie Dir am besten gefallen, denn Du sollst Dich in deinen eigenen vier Wänden wohl fühlen.

 

Wand mit waagerechten und senkrechten Streifen gestalten

Die Positionierung von Streifen kann Deinen Raum sehr stark beeinflussen, da diese Deine Räume entweder höher oder breiter wirken lassen können. Die Regel hierfür ist eigentlich ganz einfach: Bemalst du deine Wand mit vertikalen Streifen, so kannst du Deine flachen Decken erhöhen. Bei horizontalen Streifen wird Dein Raum visuell in die Breite gehen. Ein schöner Look ergibt sich, wenn Du Dich dafür entscheidest, einen Doppel-Streifen aufzutragen, da bei einer schmalen Zeichnung meist der Streifen an der Wand verloren rüberkommt. Diese Methode wird gerne auch zur Umrahmung und optischen Hervorhebung von Möbelstücken verwendet. Auch in Küchen sind gestreifte Wände sehr beliebt, da sich so einige ungeliebte Flecken leicht verdecken und sie zeitgleich den Raum interessanter wirken lassen.

Wand eines Jugendzimmers mit Streifen streichen

Die Positionierung von Streifen kann Deinen Raum sehr stark beeinflussen.

Wandmuster mit Klebeband erzeugen

Du hast Lust, Deiner Kreativität freien Lauf zu lassen? Dann empfehlen wir Dir, ein individuelles Muster an deine Wand zu zaubern. Alles was du hierfür brauchst, ist ein Pinsel, Farbe und Klebeband! Um deine Wände nicht auf Anhieb zu ruinieren, solltest Du allerdings nichts überstürzen und deine Vorstellung vorab auf einem Blatt Papier aufzeichnen. Hierbei kannst Du Dir gleich überlegen, in welcher Reihenfolge die Klebebänder aufgetragen werden sollten. Sobald deine Planung beendet ist, solltest Du die Wand ausmessen und mit Eckpunkten versehen, an denen das Klebeband entlang geklebt werden soll. Die Breite des Klebebands entscheidet im Nachgang darüber, wie groß die Abstände der Muster sind und sollte vorher bedacht werden – denn je nach dem entsteht ein anderer Effekt. Sobald Du alle gewünschten Flächen mit Farbe versehen hast, solltest Du das Band noch im nassen Zustand abziehen. Derzeit sehr beliebte Muster sind beispielsweise Dreiecke und asymmetrische dünne Linien an der Wand.

Wand mit Muster streichen

Alles was du für ein individuelles Muster brauchst, ist ein Pinsel, Farbe und Klebeband!

Wand bemalen mit Schablone

Möchtest Du eine besondere Wandgestaltung, bist aber nicht ganz so sicher im Freihand-Zeichnen und möchtest auch keine einfachen geraden Linien mit Klebeband erzeugen, kannst du einfach zu einer Schablone greifen. Diese kannst du dir entweder bequem im Internet bestellen oder eigenhändig basteln, um Deine komplett eigene Kreation zu erschaffen. Bei Letzterem spielt das Material eine große Rolle. Denn da gerade Kartonage schnell durch die Farbe aufweicht, solltest Du lieber auf laminiertes Papier oder festere Kunststofffolie zurückgreifen. Zum Ausschneiden solltest Du ein scharfes Messer nutzen und Dir vorher überlegen, ob Du zunächst eine Skizze anfertigen musst oder nicht. Ist die Schablone fertiggestellt, kannst Du sie an der gewünschten Stelle mit etwas Malerkrepp an der Wand anbringen und mit der oder den gewünschten Farben ausmalen. Unsaubere Kanten lassen sich am Ende einfach mit der Hauptwandfarbe ausbessern. Kleiner Tipp: Diese Arbeit klappt besser zu zweit, da ein Freund für Dich die Schablone zusätzlich halten kann – außerdem macht es gemeinsam viel mehr Spaß!

Wandgestaltung mit Schablonen

Nutze einfach eine Schablone für Deine Wandgestaltung, wenn Du nicht sicher im Freihand-Zeichnen bist.

Wandgestaltung mit 3D-Effekt

Die Gestaltung durch einen 3D-Effekt ist etwa ganz Spezielles und besitzt ein breites Spektrum an Ideen. Es besteht die Möglichkeit mit Holz, Steinen und anderen Naturmaterialien zu arbeiten und verschiedene Höhen einzubringen. Die meisten dieser Arbeiten sollten jedoch von einem Experten durchgeführt werden, da es einige Herausforderungen mit sich bringt. Um selbst einen leichten 3D-Effekt zu erschaffen, kannst Du Schablonen und Klebebänder nutzen und durch unterschiedliche Formgrößen und helleren und dunkleren Nuancen derselben Farbe eine ähnliche Illusion zaubern.

 

Berge als beliebtes Wandmotiv

Besonders im Kinderzimmer werden immer gern besondere Wandmotive ausgewählt, damit die Kinder in eine andere Welt abtauchen können und sich vor allem in ihren eigenen vier Wänden wohl fühlen. Berge strahlen dabei eine anmutige, beruhigende und manchmal auch mysteriöse Stimmung aus und werden so auch gern als Wandmotiv für das eigene Heim ausgewählt. Hierbei kann es sich um ein sehr realistisches Wandtattoo handeln, welches meist sogar mit etwas Nebel die Stimmung untermalt. Für das Kinderzimmer eignen sich allerdings eher Silhouetten der Berge in unterschiedlichen Farbnuancen. Zumal freuen sich Kinder über ein einzigartiges Bild, das ihre Eltern nur für sie gemalt haben, mehr. Und besonders viel Talent braucht es dafür auch nicht, denn Berge zeichnen sich durch ihre Unebenheiten und ihre Willkürlichkeit aus – so muss auch Dein Wandbild nicht perfekt aussehen. Damit die Illusion entsteht, dass die Berge hintereinanderstehen, solltest Du hier zur gleichen Farbe greifen, aber in unterschiedlichen Helligkeitsstufen von dunkel bis hell. Bei der Farbpalette greifen viele zu Blau- und Grüntönen. Generell sind Dir hier aber keine Grenzen gesetzt.

Wandgestaltung mit Bergen

Silhouette von Bergen in unterschiedlichen Farbnuancen im Kinderzimmer.

Raum optisch vergrößern

Welche Wand muss wie gestrichen werden, um einen Raum optisch zu vergrößern?

Einen Raum optisch zu vergrößern, gelingt Dir durch unterschiedliche Farbtöne und die Verteilung dieser im Raum. In erster Linie greift das Prinzip der optischen Täuschung, denn je nachdem, wie die Farbe eingesetzt wird, können wir den Raum breiter und höher oder kleiner und tiefer wahrnehmen. Einen Raum optisch zu vergrößern, gelingt vor allem mit hellen Wandfarben, wie Weiß und Beige oder hellen Nuancen von jeglichen anderen Farben. Greifst du zudem in deinem kleinen Raum zu einer kalten Farbe, wirkt das ebenfalls vergrößernd, da diese optisch zurücktretend wirkend, während warme Farben Dir nah kommen. Falls Du nicht vollständig auf dunkle Farben verzichten möchtest, versuche diese nur im unteren Bereich Deines Zimmers zu nutzen und wenig dunkle Möbel einzubringen, denn ein starker Kontrast wirkt sich eher verkleinernd aus.

 

Mach mehr aus Deinem Raum, als er auf den ersten Blick erscheint.

 

Schöne Ideen zur Wandgestaltung in Wohnzimmer, Küche & Co.

Wie können die Wände in Wohnzimmer, Küche und Co. modern gestaltet werden?

Jeder Raum in Deiner Wohnung oder deinem Haus besitzt sein eigenes Flair und soll eine bestimmte Stimmung ausstrahlen. Das Wohnzimmer soll beispielsweise möglichst gemütlich wirken und zum Beisammensein einladen, während das Schlafzimmer eine beruhigende Ausstrahlung haben sollte, damit Du gut in den Schlaf kommen kannst. Bezweckt werden diese Stimmungen vor allem durch Deine Wandfarben. So sind Rot und Gelb eher Signalfarben, die Dich energetischer werden lassen. Blau und Grün besitzen hingegen eine entspannende Wirkung und eignen sich besonders für Schlaf- oder Badezimmer.  Diese psychologischen Aspekte sollten in Deiner Wandgestaltung definitiv berücksichtigt werden, damit Du Dich in Deiner Wohnung überall wohl fühlen kannst.

 

Kreative Wandgestaltung fürs Wohnzimmer

Das Wohnzimmer ist der Mittelpunkt ein jeder Wohnung. Denn dies ist der Ort, an dem man sich mit Familie und Freunden gern zusammensetzt oder sich abends nach der Arbeit einfach entspannt zurücklehnen kann. Und egal, ob Du nun häufig Gäste hast oder Du Dich meist alleine auf die Couch kuschelst und ein Buch liest oder einen Film schaust, in Deinem Wohnzimmer solltest vor allem Du Dich immer wohl fühlen und entspannen können. Aus diesem Grund sollte es genau Deinen Geschmack treffen. Dabei kannst Du zum Beispiel schlichte Wandfarben, wie Weiß, Beige oder Hellgrau mit Deiner Lieblingsfarbe kombinieren, um dem Raum deinen eigenen Touch zu verleihen und den Fokus trotzdem weiterhin auf schlichte Akzente zu legen. Warme Farben wie Beige, Braun oder Nuancen von Orange sind im Wohnzimmer ebenfalls immer eine gute Wahl, um eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Damit der Raum nicht kahl wirkt, kannst Du hier die Wände nach dem Streichen zusätzlich mit schönen Wandbildern, Familienfotos oder einem Regal und Deko-Elementen Deiner Wahl verschönern.

Lila Wandgestaltung im Wohnzimmer

In Deinem Wohnzimmer solltest vor allem Du Dich immer wohl fühlen und entspannen können.

 

Küchenwand modern streichen

In der Küche geht es heiß her – und von Schmutz und einigen Spritzern bleibt man meist leider nicht verschont. Daher ist es gerade in diesem Raum wichtig, Schönes mit Praktischem zu verbinden und nicht nur auf die reine Ästhetik wert zu legen. An der Küchenwand ist besonders Latexfarbe von großem Vorteil, da diese leicht mit einem feuchten Tuch abgewischt werden kann, falls beim Kochen ungewollte Flecken an der Wand entstehen. Das Ganze hat sogar einen tollen Nebeneffekt, da die Farbe eine seidenmatte Oberfläche entwickelt und dadurch sehr edel und modern wirkt. Außerdem kannst Du in der Küche gern eine etwas dunklere oder knallige Farbe wählen, um so einen schönen Kontrast zu Deiner schlichten Küchenzeile zu erzeugen.

Dunkle Wandgestaltung in der Küche

In der Küche kannst Du Schönes mit Praktischem verbinden.

 

Wandgestaltung für den Flur

Der Flur ist in Deiner Wohnung wohl der kleinste Raum und gerät deshalb auch gern in Vergessenheit. Dennoch ist er ein wichtiger Bestandteil der Wohnung, da er den ersten Eindruck für Deine Gäste bildet. Wieso diese also nicht ein wenig überraschen und aus deinem schnöden Flur einen richtigen Eyecatcher machen? Meist gibt es im Flur keine Fenster, wodurch er im ersten Moment eher dunkel wirkt. Eine fröhliche, helle Farbe eignet sich hier daher am besten. Diese wirkt zudem ausgleichend, was Dir nach Deinem langen Arbeitstag sicher guttut. Umhüllst du die Farbe mit einem weißen Rahmen, wirkt der kleine Raum außerdem weniger beengend. Da man sich hier aber generell eher weniger aufhält, kannst Du Dich in diesem Raum farblich nach Herzenslust austoben. Um für einen besonderen Eyecatcher in Deinem Flur zu sorgen, kannst du beispielsweise Deinen Garderobenbereich farblich vom restlichen Flur absetzen oder ihn mit einem einzigartigen Wandmuster hinterlegen. Hast Du einen recht langen Flur, hat das zudem den Vorteil, dass dieser durch die farbliche Abtrennung in verschiedene Bereiche optisch verkürzt wird.

 

Kinderzimmer & Jugendzimmer streichen

Das Kinderzimmer ist ein wichtiger Rückzugsort für dein Kind und sollte in erster Linie die Wünsche und Interessen deines Kindes widerspiegeln. Problem ist nur, dass sich Kinder natürlich schnell weiterentwickeln und somit auch oft ihre Interessen und Vorlieben ändern. Aus diesem Grund solltest Du das Kinderzimmer von Beginn an mit eher kleinen, verspielten und zeitlosen Wandelementen gestalten, um nicht jedes Jahr das Zimmer komplett neu streichen zu müssen. Auch von sehr dunklen Farbtönen solltest Du anfangs die Finger lassen. Entscheidest Du Dich später dazu, die eher kindlichen Motive zu überstreichen, um den Raum jugendlicher zu gestalten, kann es schwierig werden, dunkle Farben zu überstreichen. Eine gute Idee sind daher Motive wie Berge, Bäume oder Wolken, die nur als Silhouette mit bestenfalls hellen Farben an die Wand gemalt werden. Im Kinderzimmer eignen sich auch klebende Wandtattoos, die schnell zu entfernen sind. Im Gegensatz zu Kindern sind sich Jugendliche meist schon eher über ihren Geschmack bewusst und haben genaue Vorstellungen, was die Gestaltung des eigenen Zimmers betrifft. Hier solltest Du also dem Jugendlichen die Möglichkeit geben, seine eigenen Ideen einzubringen.

 

 

 

Kellerwand modern gestalten

Der Keller wird meist als der Teil der Wohnung oder des Hauses betrachtet, den man nur ungern betritt und ganz schnell wieder verlassen will. Doch den Charakter des gruseligen Kellerabteils muss es nicht länger geben. Denn auch hier lässt sich ein schönes Design zaubern. Da der Keller meist nur über sehr kleine oder gar keine Fenster verfügt, solltest Du nur auf helle Farben zurückgreifen, um ein freundliches Ambiente zu schaffen. Hebe dabei die besonderen Charaktereigenschaften deines Kellers wie eine freigelegte Steinwand oder rustikal wirkende Holzbalken hervor. Ist dein Keller recht simpel gehalten und Du vermisst das wohnliche Feeling einer alten Steinwand, kannst Du auch einfach eine Wand mit Steinen versehen – entweder in Form von Steinfließen oder durch eine Tapete im Steindesign. Beachte bei der Auswahl deiner Farben und Materialien aber stets, wie feucht dein Keller ist und was sich dafür eignet oder eben nicht. Falls Du Dir bei der Auswahl unsicher bist, hol Dir am besten einen professionellen Rat ein, um Feuchtigkeitsderegulierungen und Schimmel zu vermeiden.

 

Wandgestaltung fürs Schlafzimmer

Unser Schlafzimmer ist der Rückzugsort eines jeden Heims – hier können wir unseren Alltagssorgen etwas entfliehen und versuchen, zu entspannen und ein Buch zu lesen. Daher eignet sich besonders die Farbe Blau für das Schlafzimmer, da sie beruhigend wirkt und wir die Farbe mit dem Himmel assoziieren. Wieso ihr dann nicht genau den Platz an der Decke geben, um genau diesen Effekt zu verstärken? Hier kannst du auch ruhig zu einem dunkleren Blauton greifen, ohne dir Sorgen machen zu müssen, dass der Raum erdrückend wirkt. Denn unsere Augen erfassen zunächst die hellen Flächen im Raum. Zudem wird die Farbe als zurückweichend empfunden und kann durch den starken Hell-Dunkel-Kontrast visuell die Deckenhöhe vergrößern. Lass Dich unter Deinem selbst erschaffenen Sternenhimmel ruhig und gemütlich in den Schlaf bringen!

Schlafzimmerwand in altrosa

Schlafzimmerwände sollte vor allem Ruhe ausstrahlen und in sanften Farben gestrichen werden.

Badezimmerwand- und -decke gestalten

Ein heißes Schaumbad mit einem Glas Wein in der einen Hand und in der anderen ein gutes Buch, umhüllt von Kerzenlicht und einem angenehmen Duft – das klingt gut oder? Für solche schönen Abende ist vor allem das richtige Ambiente in Deinem Badezimmer entscheidend. Hier kannst Du deiner Phantasie freien Lauf lassen. Auch im Badezimmer gibt es viele tolle Stilrichtungen, aus denen Du frei wählen kannst. So zählt zum Beispiel der Landhausstil, der eher auf natürliche Farben und Holzmaterialien wert legt, zu den aktuell sehr beliebten Einrichtungsstilen im Badezimmer. Ebenso modern und sehr zeitlos sind Wände mit großen hellgrauen Steinplatten. Diese verleihen dem Raum Charakter und lassen ihn in Kombination mit hellen Farben oder Fließen trotzdem sehr hell wirken. Falls Du allgemein einen Grauton bevorzugst, eignet sich auch die Betonoptik, welche immer mehr in den Trend rückt. Diese ist sehr edel und macht dein Badezimmer zu etwas Besonderem.

 

 

Kleine Räume farbig gestalten

„Klein aber fein“ sollte das Motto deines Zimmers sein. Denn nur weil Du keinen riesigen Platz zur Verfügung stehen hast, ist das kein Grund, die Gestaltung zu vergessen. Gerade helle Farben sind in diesen Räumen eine gute Idee und können mit eher kalten Farben kombiniert werden, um deinen Raum zu öffnen. Eignen würde sich hier ein Pastellgrün, welches freundlich und trotzdem nicht verengend wirkt. Die Farbe kann entweder mit weißem Rahmen oder als halbhohe Variante gut eingesetzt werden, damit der Raum optisch vergrößert wird. In Kombination mit einigen Holz-Akzenten wirkt der Raum sehr natürlich. Achte in einem kleinen Raum darauf, dass keine hohen Möbel die Wände verdecken und auch nicht zu viel Dekor an diesen platziert wird. Generell heißt es auch hier, weniger ist mehr!

 

Material & Werkzeuge für den Neuanstrich

Was wird für einen Anstrich benötigt?

Bevor es für Dich ans Streichen geht, musst Du einiges an Material und Werkzeug zusammensuchen, um bestens vorbereitet zu sein. Mit einer guten Vorbereitung und einer entsprechend passenden Liste sparst Du Dir das dreimalige Fahren zum Baumarkt, weil Du noch etwas vergessen hast. In erster Linie darf natürlich nicht die Farbe fehlen, die Du Dir ausgesucht hast und zum Auftragen ein Pinsel oder eine Farbrolle. Den Pinsel benötigst Du eher für Kanten und enge Stellen, die Rolle hingegen sollte auf den großen Flächen zum Einsatz kommen und mit einem Abstreifgitter genutzt werden. Da am Anfang die Farbe meist etwas zu dick ist, solltest Du etwas Wasser hinzugegeben und anschließend mit einem langen Holzstab verrühren. Richte dich dabei auch danach, was auf dem Farbeimer angegeben wird. Streichst Du hohe Wände oder eine Decke, solltest Du eine Leiter oder einen Teleskop-Stiel parat haben, um in jede Ecke zu gelangen. Denke aber auch an die Vorbereitung des Raumes. Hierfür solltest Du Dich mit Abdeckplanen zum Schutz deiner Möbel und des Bodens eindecken, sowie genügend Malerkrepp zum Abkleben der Kanten besorgen.

Malerzubehör

Mit einer guten Vorbereitung klappt der neue Anstrich auch auf Anhieb.

Unterschiedliche Oberflächen streichen

Welche Oberflächen lassen sich wie anstreichen?

Natürlich ist nicht jede Wand in jeder Wohnung gleich, besonders an den Oberflächenstrukturen gibt es häufig Unterschiede. Daher gibt es auch beim Streichen dieser, verschiedene Dinge zu beachten. Denn eine falsche Vorgehensweise kann dazu führen, dass Deine Wand am Ende nicht Deinen Vorstellungen entspricht. Beispielsweise ist es wichtig, dass Deine Farbe deckend ist. Denn desto öfter ein erneuter Anstrich notwendig ist, umso teurer wird es für Dich. Außerdem ist es möglich, dass sich Flecken bilden oder eine Struktur entsteht, die nicht gewollt ist. Auch ist es wichtig, die Feuchtigkeit in Deinem Raum zu kennen. Denn Feuchtigkeit an den Wänden begünstigst gerne und schnell die Schimmelbildung. Achte daher ganz genau darauf, welche Farbe sich für welche Wand am besten eignet. Die meisten treffen beim Renovieren auf Untergründe aus Tapete, Putz, Raufaser, Holz, Gipskartonplatten oder auch Stein. Damit sich bei Deinem Vorhaben keine vermeidbaren Fehler einschleichen und Dir Dein neuer Anstrich perfekt gelingt, haben wir Dir hier die wichtigsten Infos für das Streichen der verschiedenen Untergründe zusammengefasst.

 

Tapete streichen

Du hast Dich an deiner alten Tapete sattgesehen? In den meisten Fällen ist es gar kein Problem, Tapete mit einer neuen Farbe zu überstreichen, anstatt sie mit mühevoller Arbeit zu entfernen und neue anzubringen. Allerdings sollte Deine Papiertapete noch gut haften und einigermaßen intakt sein. Ist dies der Fall, kannst Du nach gründlicher Vorbereitung direkt mit dem Streichen beginnen. Gefällt Dir die Struktur deiner Tapete nicht, ist auch das kein allzu großes Problem. Selbst ungeliebte Strukturen können durch normale Kunststoffdispersionsfarbe aus einem Baumarkt zu glatteren Flächen verwandelt werden. Das Du am Ende eine perfekt glatte Wand ohne Unebenheiten erhältst, ist jedoch eher schlecht umsetzbar. Allgemein ist das Streichen einer Tapete aber kein umständliches Unterfangen, sodass Du auch ohne Streicherfahrung ein gutes Endergebnis erhalten kannst.

 

Rohe & Verputzte Wand streichen

Gerade für den Schutz von Wänden wird häufig auf Putz zurückgegriffen. Besonders in vielen neu gebauten Häusern werden verputzte Wände gern gestrichen. Dafür wird meist Gipsputz (Feinputz) verwendet, da dieser sehr fein ist, keine starke Textur hinterlässt und sich gut gestalten lässt. Auch ist er eine strapazierfähige und pflegeleichte Option der Wandverkleidung, die sich besonders für Räume mit einer hohen Feuchtigkeitsbelastung eignet. Durch die glatte Textur sollte das Streichen einer verputzen Wand für Dich keinen besonders großen Aufwand darstellen. Beachte aber, dass der Putz am Anfang etwas staubig ist und vor dem Streichen eine Grundierung erhalten sollte, damit die Farbe später gut haftet. Auch ist wichtig, dass Du eine Farbe kaufst, die deckend ist, jedoch flüssig genug, damit die Struktur nicht zerstört wird.

 

Raufaser streichen

Jeder kennt sie: Die Raufasertapete. Unzählige Wohnungen wurden mit ihr verkleidet. Hast Du Dich mittlerweile an der Farbe Deiner Raufasertapete satt gesehen oder sieht sie einfach nicht mehr schön aus, dann kannst Du ihr relativ schnell und einfach einen neuen Look verpassen und ihr zu neuem Glanz verhelfen! Besonders geeignet für Tapeten sind Dispersionsfarben. Diese sind in jedem Baumarkt in sämtlichen Farben erhältlich und können oftmals auf Wunsch sogar in einer Wunschfarbe angemischt werden. Durch eingearbeitete Holzstückchen erhält die Raufasertapete eine besondere Struktur, die zwar durch mehrfaches streichen weicher, aber nicht vollständig überdeckt wird. Du kannst sie also auch ohne Probleme öfters streichen. Beachte aber, dass ihre Texturen mit jedem Anstrich glatter werden. Findest Du die natürlichen Texturen der Raufasertapete schön, solltest Du Dir daher vorher genaue Gedanken über die Farbauswahl machen, damit Du auch in ein paar Jahren noch Gefallen daran hast und sie nicht regelmäßig überstreichen musst.

 

Holzdecke streichen & lackieren

Die alte 70er-Jahre Holzdecke passt nicht wirklich zu dem Stil Deiner Wohnung und wirkt langweilig und unmodern? Keine Sorge, auch wenn es vielleicht etwas Arbeit bedeutet, kann man diese in eine schöne und moderne Decke verwandeln. In den meisten Fällen befindet sich auf dem Holz bereits eine Lackschicht, die zunächst abgeschliffen bzw. zumindest angeraut werden sollte, damit die neue Farbe an der Decke gut haften kann. Wenn Du Dir eine eigene schöne Lackfarbe ausgesucht hast, ist es wichtig, dass Du anstatt einer dicken eher mehrere dünne Schichten aufträgst. Beim Streichen einer Holzdecke kommt es vor allem auf die richtige Technik an. Wie Du deine alte Holzdecke effektiv streichen oder lasieren kannst, erfährst Du hier. Bei ordentlicher Ausführung wirst Du sehen, dass Du lange Freude damit haben wirst.

 

Beschichtete Holzdecke malern

Eine Beschichtung ist wichtig, um das darunterliegende Holz zu schützen. Wie ist es aber, wenn man dieser einen neuen Anstrich verpassen will? Solange die Beschichtung noch intakt ist, genügt es, mit feinem Schleifpapier die Oberfläche zu bearbeiten, um eine leicht raue Struktur zu erhalten. Falls sich die Beschichtung Deiner Decke bereits teilweise löst, musst Du die losen Reste entfernen, um anschließend eine geeignete Grundierung auftragen zu können. Die Farbe solltest je nach Feuchtigkeit des Raumes auswählen. In Räumen wie dem Badezimmer eignet sich eine Feuchtraumfarbe, für Zimmer wie dem Wohnzimmer sollte die Wahl zwischen Kreidefarbe, Holzdeckenfarbe und Lack fallen. Welcher Hersteller sich am besten für Deinen Untergrund eignet, kannst Du beim Fachmann im Baumarkt nachfragen.

 

Holzdecke weiß lasieren

Gerade dunkle Holztöne können den Raum düster und erdrückend wirken lassen. Daher lohnt es sich besonders in kleinen Räumen oder solchen mit Dachschrägen und wenig Lichteinfall, darüber nachzudenken, Deine Holzdecke in einem Weiß zu lasieren. Durch das Weiß wird die Lichteinstrahlung reflektiert, was den Raum heller wirken lässt. Auch hier gilt, zunächst den Untergrund an- oder abzuschleifen und ihn im Anschluss abzustauben. Nun kannst Du Unebenheiten und Risse verspachteln, beispielsweise mit einem 2K-PU-Spachtel. Beim Streichen ist es sinnvoll, einen Pinsel zu nutzen, um in die Vertiefungen zu gelangen sowie einen zweiten Anstrich vorzunehmen – gerade bei der Farbe Weiß ist eine präzise Arbeit wichtig. Auch beim Lasieren solltest Du immer nur dünne Schichten auftragen. Am besten lasierst Du deine Holzdecke von außen nach innen, nass-in-nass.

 

Holzdecke ohne Abschleifen streichen

Das Schleifen des Holzes vor dem Streichen ist meist mühselig, anstrengend und nimmt viel Zeit in Anspruch, gerade wenn man es an einer Decke machen muss. Aus diesem Grund gibt es ein paar Tipps und Tricks, um diesem Aufwand aus dem Weg zu gehen: Zunächst solltest Du mit Terpertin das Holz reinigen, um Fette und Staubpartikel zu entfernen. Da durch das Schleifen die Oberfläche eigentlich angeraut wird, damit die Farbe am Holz haften bleibt, benötigen wir eine andere Lösung. Hierfür eignet sich ein Haftgrund oder Vorlag, der über die ganze Fläche aufgetragen wird und anschließend austrocknen muss. Danach kannst Du problemlos eine passende Lasur oder Lack aussuchen und dein Holz streichen. So funktioniert das Streichen schnell ohne Abschleifen.

 

Gipskartonplatten streichen

Gipskartonplatten sind heute Standard zum Wandbau oder zur Wandverkleidung und daher in quasi jedem Haus und jeder Wohnung zu finden. Üblicherweise werden diese mit Tapete verkleidet – ein Muss ist das allerdings nicht. Möchtest Du direkt auf den Gipskartonplatten Farbe auftragen, gibt es ein paar Sachen, die Du beachten solltest. Auch hier ist der Leitspruch: Vorbereitung ist alles. Zunächst kommt es auf die Qualität deiner Rigips-Trockenbauelementen an, da diese von Q1 bis Q4 eingeteilt werden. Für das Streichen sollte ein hohe Qualitätseinstufung von mindestens Q3 genutzt werden, wobei bei Lacken immer auf Q4 zurückgegriffen werden sollte. Da die Gipsmasse der Wand extrem saugfähig ist, muss für eine Verfestigung dieser immer eine Grundierung durch einen Tiefengrund aufgetragen werden.  Gipskartonplatten wird eine Raumklima-regulierende Funktion nachgesagt, weshalb sich in diesem Fall keine Dispersionsfarben eignen, denn diese wirken versiegelnd. Um weiterhin von dieser praktischen Eigenschaft profitieren zu können, kannst Du Dispersionssilikatfarben nutzen.

 

Steinwand streichen

Steinwände sind ein toller Hingucker und sorgen für einen besonderen Stil in Deinen vier Wänden. Doch leider verlieren diese über die Jahre an Halt und Schönheit. Mit ein bisschen Farbe kannst Du deine Steinwand schnell in neuem Glanz erstrahlen lassen, denn durch die interessante Struktur kann sie auch mit Farbe sehr dynamisch und stilvoll wirken. Wichtig hierbei: Bevor Du Dich ans Streichen machst, ist es notwendig, vorab alle Putzreste gründlich zu entfernen, um späteres Abbröckeln zu vermeiden. Hierfür kannst Du eine Drahtbürste verwenden. Anschließend kannst Du die Wand absaugen, um alle Reste und Staub zu entfernen. Da Stein viel Farbe einzieht, solltest Du vorher einen Haftgrund auftragen. Danach kann die verdünnte Abtönfarbe in gleichmäßigen Streifen an der Steinwand aufgetragen werden.

 

 

Gemauerte Wand streichen

Ähnlich zur Steinwand verhält es sich auch mit der gemauerten Wand, die ihren ganz eigenen Charme besitzt und einen Eyecatcher in Deiner Wohnung darstellt! Um Deinen Innenwänden nach langen Jahren einen neuen Anstrich zu verpassen, ist als erstes auch hier die Säuberung mit einer Drahtbürste und das Abwaschen mit einem Malerquast wichtig. Anschließend solltest Du kleine Löcher mit Gips oder Zement füllen und nach dem Trocknen den Haftgrund auftragen. Die erste Schicht Farbe sollte nur in einer dünnen Schicht aufgetragen werden. Insgesamt kannst Du zwei bis drei Schichten streichen. Hast Du eine Backsteinwand aus roten Ziegelsteinen, welche immer für ein besonderes Flair sorgt, und möchtest das Aussehen dieser bewahren, kannst Du anstatt Farbe einen matten Klarlack auftragen, um dem Abbröseln der Mauer entgegenzuwirken.

 

Betondecke & Betonwand streichen

Die Betonwand galt vor ein paar Jahren als kalt, unnahbar und erinnerte eher an eine Baustelle – Heute wird sie häufig als besonderes Stilmittel an einzelnen Innenwänden in der Wohnung verwendet und gewinnt durch diesen einzigartigen Charme immer mehr an Beliebtheit. Hat man sich daran satt gesehen oder ist generell kein großer Fan von Betonwänden, kann diese auch leicht überstrichen werden. Glücklicherweise erfüllt die Betonwand bzw. -decke in den meisten Fällen bereits ein wichtiges Kriterium: Sie ist glatt. Jedoch gibt es bei Beton die Besonderheit, dass beim Guss oft Öle verarbeitet werden, die schlecht Farbe annehmen. Deshalb sollte auch auf dieser Wand eine Grundierung (am besten aus Polyurethan) nicht fehlen. Das Streichen der Betonwand läuft in der Regel mit einer Farbrolle problemlos ab, da es im Gegensatz zur Betonmauer keine Fugen gibt. Jedoch ist die Deckung auf dieser Wand nicht ganz einfach, weswegen Du auch hier mehrere dünne Schichten aufgetragen solltest.

 

Glatte Wände streichen

Die wohl beste Grundvoraussetzung beim Streichen ist es wohl, wenn die Wand, welche Du malerst, bereits glatt ist. Glatte Wände lassen sich nicht nur einfach streichen, sondern liegen momentan auch sehr im Trend und wirken elegant. Doch eine glatte Wand zieht auch Nachteile mit sich: Fettige Handabdrücke und Schmutz sind leicht sichtbar und Fehler beim Auftragen der Farbe werden durch Flecken schnell erkennbar. Dieses Problem tritt meist besonders stark bei dunklen Farben auf. Demnach ist hier auch eine Grundierung sinnvoll, um ein gleichmäßiges Saugverhalten auf der Wand zu erzielen. Damit Du am Ende ein schönes Ergebnis sehen kannst, solltest Du eine Farbe auswählen, die stumpfmatt ist und eine lange Offenzeit besitzt. Damit erzielst Du außerdem einen ganz eigenen Look, der sehr modern ist und gut zu Samtmöbeln passt.

Streichen einer glatten Wand

Glatte Wände lassen sich nicht nur einfach streichen, sondern liegen auch sehr im Trend.

Gespachtelte Wände streichen

Beim Spachteln werden meist nur punktuell einzelne starke Unebenheiten und Löcher verbessert, um eine gleichmäßige Wand zu erhalten. Dadurch entstehen jedoch Unterschiede in der Saugkraft dieser Stellen und es können Flecken entstehen. Damit Dir das nicht passiert, solltest Du bei dieser Wand definitiv einen Tiefengrund auftragen. Teilweise kommt es aber auch vor, dass die Spachtelmasse als Putz verwendet und somit ganzflächig an die Wand angebracht wird. Gerade auf Beton und Stein ist eine Grundierung dann nicht von Nöten – hole Dir je nach Material vorher einen Rat in einem Fachgeschäft ein, um auf Nummer sicher zu gehen. Denn je nach Wandbeschaffenheit und verwendete Spachtelmasse kann die Vorbereitung der Wand und die letztliche Vorgehensweise beim Streichen anders aussehen. Eine Goldene Regel gibt es hier nicht.

 

(Decken-)Paneele anstreichen

Deiner Wohnung auf schlichte Art und Weise ein auffallendes Aussehen zu verleihen, funktioniert mit der Anbringung von Paneelen an Decken oder auch Wänden ausgezeichnet. Falls Du diesen im Anschluss noch einen Anstrich mit einer außergewöhnlichen Farbe vornimmst, wird Dein Zimmer ein richtiger Hingucker sein. Damit das Streichen der Leisten auch gelingt, gibt es einige Tricks und Kniffe, die Dich bei der Umsetzung unterstützen. In die Jahre gekommene Paneele brauchen eine genaue Vorbereitung je nach Alter, Verschleißspuren und Abnutzung achten, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Wichtig ist hierbei für Dich zu beachten, ob die Paneele bereits beschichtet sind oder ob es sich um MDF- Paneele handelt. Wir haben Dir für diese beiden Arten ein paar Informationen bereitgestellt, damit nichts schief gehen kann:

 

Beschichtete Paneele streichen

Paneele besitzen ein einzigartiges Aussehen und können mit dem passenden Interior Deine Wohnung aufwerten. Doch gerade Deine älteren Deckenpaneele sind unansehnlich geworden und die hohen Kosten einer Neuanschaffung möchtest Du nicht? Das ist kein Problem, denn mit einem neuen Anstrich werden diese wieder alle Blicke auf sich ziehen, ohne dein Portemonnaie zu erleichtern. Hierbei musst Du nur beachten, dass diese meistens bereits beschichtet sind, um Schmutz und Gebrauchsspuren einzudämmen. Um diese bestreichen zu können, musst Du auf feines Schleifpapier zurückgreifen, damit die Oberfläche angeraut wird und anschließend die Fläche mit einem feuchten Lappen reinigen. Im nächsten Schritt solltest Du Dich für eine Grundierung entscheiden, damit die Farbe haften bleibt. Für den Anstrich bei Kunststoffpaneelen eignet sich eine Acrylbeschichtung, welche Du dann auch mit einer Acrylfarbe deiner Wahl anstreichen kannst.

 

MDF-Paneele anstreichen

Der Klassiker unter den Deckenpaneelen sind die MDF-Platten, die auch als mitteldichte Holzfaserplatten bekannt sind und aus gepresstem Material und einer Dekorfolie bestehen. Diese erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie feuchten Räumen wie dem Bad genutzt werden können und sich gut zur Verarbeitung eignet. Auch bei MDF-Paneelen solltest Du zunächst auf Schleifpapier, zum Anrauen der Oberfläche, zurückgreifen. Diese Fläche kannst Du im Anschluss mit einer lösungsmittelfreien Latex- oder Acrylfarbe streichen. Das Streichen von MDF-Paneelen ist also eine recht einfache Aufgabe, die jedoch etwas Zeit in Anspruch nimmt und einen staubigen Raum nach dem Schleifen hinterlässt. Als kleiner Tipp daher: Räume all Deine Möbel vorher aus dem Raum und trage am besten für deine Gesundheit während der Arbeiten eine Staubschutzmaske, um keinen feinen Staub einzuatmen!

 

Styropor Deckenplatten streichen

Der Vorteil von Styroporplatten ist die gute Dämmung an Decken und das Verdecken von unansehnlichen Wänden an Decken, die viele Löcher und Unebenheiten besitzen. Außerdem kannst Du diese günstig und mit unterschiedlichen Verzierungen erwerben. Leider ist die Vorbereitung dieser sehr aufwendig, wenn besondere Strukturen und Ausschmückungen daran sind. Grund dafür ist, dass diese bei zu starkem Abschleifen des Materials zerstört werden können. Das Streichen an sich ist mit Latex-, Acryl- oder auch Dispersionsfarbe leicht umzusetzen. Der Aufwand wird sich für dich aber lohnen, da gerade Styropor-Platten mit einer Stuckstruktur einen richtigen Augenfang in deiner Wohnung darstellen werden und trotz wenigen Kosten ein stilvolles und beeindruckendes Design in dem Raum holt. Dieser Look empfiehlt sich besonders in Altbau-Wohnungen mit hohen Decken, um dessen eindrucksvollen Charme zu unterstützen.

 

Verschiedene Streichtechniken & Struktureffekte im Überblick

Mit welchen Streichtechniken lassen sich Decken und Wände modern gestalten?

Die Farben der Wände Deiner Räume haben einen starken Einfluss auf Deine Stimmung und sollten deshalb weise ausgewählt werden. Gern hättest Du etwas Auffälliges an Deiner Wand, aber hast Angst das es zu am Ende zu unruhig und bunt wird. Dafür gibt es einige Streichtechniken, die Deiner Wohnung einen ganz bestimmten Charakter verleihen ohne zu übertrieben zu wirken. Doch gerade Freunde und Familie werden diesen Look lieben, da er besonders ist und trotzdem nicht Deine Möbel und das Dekor überschatten – Eine schlichte Art und Weise aus den langweiligen weißen Wänden etwas einzigartiges zu zaubern und zugleich im Einklang zum restlichen Interior zu stehen. Einige dieser einfallsreichen Struktureffekte haben wir Dir hier einmal zusammengefasst, damit Du Dir genau das passende für deinen Geschmack raussuchen kannst:

 

Wischtechnik an Wand oder Decke

Für ein dynamisches und auflockerndes Aussehen in Deinem Zimmer empfehlen wir Dir die Wischtechnik, welche nebenbei bemerkt auch nicht schwer ist und sogar spaßiger ist als eine Wand ganz schlicht zu streichen. Zudem assoziiert man diese Struktur mit dem mediterranen Charme alter Gemäuer und fühlt sich in die weite und beeindruckende Toskana entführt. Damit diese Technik nicht zu aufwühlend wirkt, solltest Du dir vorher überlegen welche Farbe und Intensität du wählen möchtest und ob der ganze Raum in dieser Art gestalten werden soll. Außerdem ist auch ein Mix von unterschiedlichen Wandfarben möglich. Die Wischtechnik kann mit unterschiedlichen Utensilien geschaffen werden und hat somit je nach dem einen etwas unterschiedlichen Effekt – also solltest Du diese vorher erst ausprobieren, damit Du nach Deinem Geschmack entscheiden kannst. Hierfür kannst Du kleine Handtücher, Wischhandschuhe, Lappen und Naturschwämme verwenden und leicht kreisende Bewegungen mit diesen auf der Wand machen.

 

Schwammtechnik für ein einfaches Wanddesign

Die Schwammtechnik ist wohl die einfachste aller Streichtechniken und erfreut sich daher auch großer Beliebtheit. Das Aussehen erinnert etwas an Wolken und kann Deinem Raum etwas Energie bringen. Es eignen sich helle meist eher helle, freundlich oder beruhigende Farben, wie Blau/Beige / Ocker damit die Wand nicht aufwühlend und unruhig wirkt. Besonders in einem Kinderzimmer ist diese Technik ein spannender Effekt, da es auch als sehr spielerisch wahrgenommen werden kann. Zu Beginn solltest Du den Schwamm mit Wasser füllen und ihn anschließend ausringen, damit die Farbe nicht an der Wand runterläuft. Benutze am besten einen Naturschwamm, um eine feinere Musterung zu erhalten und eine Lasurfarbe. Der Schwamm sollte nun leicht in die Farbe gedippt werden, da keine dicken Flecke entstehen sollen, sondern einfach feine Struktur. Im Anschluss musst Du diesen nur vorsichtig an die Wand tupfen und Dich ausprobieren!

 

Dripping für spannende Farbakzente

Falls Du es kunterbunt, verrückt und spannend auf Deiner Wand möchtest, hast du mit Dripping genau die richtige Technik im Visier. Hierbei geht es besonders um Individualität und wie man diese kreativ umsetzen kann. Zunächst ist es wichtig Deine Farbe mit viel Wasser zu verdünnen, damit diese die Wand gleichmäßig herunterlaufen kann. Setze dann einen großen Pinsel oder einen Sprühaufsatz knapp unter der Decke an und trage die Farbe großzügig in waagerechten Bewegungen auf. Falls Du es sehr auffällig haben möchtest, kannst Du mehrere Farben nutzen und hast dadurch viele bunte Tropfen an deiner Wand runterlaufen. Eigentlich klingt die Vorgehensweise in der Theorie sehr einfach, doch es erfordert eigentlich etwas Übung. In jedem Falle wird Deine Wand alle zum Staunen bringen und sollte je auffälliger sie ist, eher mit schlichten Möbeln kombiniert werden.

 

Einfacher Farbverlauf für gekonnte Maler

Wie die Überschrift schon verraten lässt, handelt es sich hierbei um eine Technik die nicht ganz einfach ist und etwas Übung erfordert. Dieser Look ist besonders dekorative und kann mit bläulich grauen Farben eine mystische und geheimnisvolle Stimmung erzeugen und mit rötlichen Tönen eher Gemütlichkeit wecken. Sobald Du dir eine Hauptfarbe ausgesucht hast, musst Du mit einer weißen Farbe zwei unterschiedlichen Helligkeitsvarianten anmischen und erhältst so eine tolle Farbabstufung. Anschließend teilst Du mit Malerkrepp Deine Wand in drei horizontale Abschnitte ein und malst unten beginnend von dunkel zu hell die Einteilungen vollständig aus. An den Farbübergängen nutzt Du einen breiten Pinsel und verblendest die noch nasse Farbe mit etwas Wasser – das braucht jedoch etwas handwerkliches Geschick von Dir!

 

Betonoptik – Urban Chic für ihren Wohnbereich

Der Industrial Style ist bereits seit einigen Jahr stark im Trend und verspricht eine spannende Atmosphäre in Deinem Wohnbereich. Die Betonoptik wirkt modern, stilvoll und eigentlich sehr kalt – doch gerade durch seine Schlichtheit, kann man diese Wände mit nahezu allem kombiniert werden und ist besonders imposant mit schwarzen und weißen Möbeln. Aber auch mit sehr kräftigen Farben bringt es das gewisse Etwas mit sich und wirkt nie langweilig. Dieses Urban Chic Aussehen kannst Du ganz leicht und mit wenig Kosten zu Dir Nachhause holen. Zunächst ist eine glatte Wand mit Grundierung vom Vorteil, damit die Musterung perfekt erkennbar und nicht fleckig wird. Anschließend kannst Du im Baumarkt oder einem Fachgeschäft Farbe kaufen, die extra für die Betonoptik vorgesehen und auch entsprechend gekennzeichnet ist. Je nach Hersteller kann sich die Durchführung unterscheiden.

 

 

Rost- & Kupfertechnik – rustikaler Look mit modernem Touch

Du denkst das rustikal und modern nicht zusammenpasst? Mit dieser besonderen Streichtechnik, werden Wir Dich gleich vom Gegenteil überzeugen können. Der rotbraune Look verspricht Gemütlichkeit für Dein Wohnzimmer und kann stilvoll passend zu Schwarz und Holztönen kombiniert werden. Auch für die besondere Rostoptik gibt es bei einigen Herstellern bereits vorgesehene Farbe, die sich auf den meisten Wände (glatte Wand, Raufaser, Gipskarton, Mauerwerk, Verputz etc.) eignen. Wichtig ist wie bei den meisten Wänden, dass Du zur besseren Haftung der Farbe eine Grundierung auf die gesamte Fläche aufträgst. Du benötigst für den perfekten Effekt ein Rostbraun und ein Rostorange, welche abwechselnd auf die Wand mit einer Bürste unregelmäßig ineinander verstrichen werden. Perfekt zum selber machen wird Dir diese Technik mit Sicherheit gut gelingen!

 

Vintage – stilvoll gealterte Wände für ein besonderes Flair

Der starke Wunsch nach alten Möbeln vom Flohmarkt,  das eifrige Durchstöbern von Omas altem Keller oder auch die Internetsuche nach gebrauchten Möbeln aus den 70er und 80er Jahren – der Kult der Vintage-Stilrichtung ist schon sehr lang gefragt und verleiht Deiner Wohnung einen faszinierenden Look aus Alt und Neu. Um Deiner Wand diesen Stil zu geben, kannst Du Dir eine Fototapete nach Deinem Geschmack aussuchen oder Du „streichst“ diese ganz einfach selbst und erhältst eine individuelle Wand. Die Technik des Vintage Aussehens erhält man durch das Patinieren. Hierbei solltest Du Dir vorher überlegen, welche Farben und Effekte Du nutzen möchtest, da diese Wahl Einfluss auf den Charme Deiner Wand hat. Du benötigst eine helle Grundfarbe, wie Weiß oder Beige. Die Grundfarbe sollte dann 1:1 mit Wasser gemischt und an die Wand aufgetragen werden und mit einigen zusammenpassenden Farben kombiniert werden, welche Du etwas dünner anrühren. Jede Farbe wird unregelmäßig an die Wand aufgetragen und mit einem Tuch, Schwamm oder Bürste verwischt. Wichtig ist, dass diese erst vollständig trocknet, bevor Du zur nächsten Farbe greifst.

 

Wand & Decke richtig streichen – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wie werden Wände und Decke richtig gestrichen?

Eine Wand zu streichen klingt im ersten Moment einfach, doch gerade dabei können einige Dinge falsch gemacht werden. Es ist wichtig, dass Du dich gut auf die Arbeit vorbereitest und auch die Durchführung Schritt für Schritt planst. Denn wenn Du das nicht sorgfältig angehst, dann kannst Du vielleicht von Deinem Endergebnis enttäuscht werden. Zum Beispiel kann es zu unschönen Flecken kommen, die Wand wird uneben und unsauber, die Farbe hält nicht richtige auf der Wand und bröselt ab oder es bildet sich womöglich sogar Schimmel. Damit genau diese und andere Probleme in Deiner Wohnung nicht entstehen, kannst Du Dir unsere folgenden Tipps einmal ansehen, damit bei Deiner Wand nichts mehr schieflaufen kann. Denn bei so viel Arbeit möchtest Du am Ende sicher glücklich und zufrieden sein und nicht bald schon wieder streichen müssen.

Einzelne Schritte zum Streichen einer Wand & Decke im Überblick

Einzelne Schritte zum Streichen einer Wand & Decke im Überblick. © Purovivo.de

Planung & Vorbereitung

Ganz getreu nach dem Motto: „Die Vorbereitung ist Alles“ solltest Du hier ran gehen! Denn die Planung Deines Vorhabens ist das A und O, da es die meiste Zeit in Anspruch nehmen wird. Damit das Streichen Deiner Wände sinnvoll abläuft, musst Du vorher Deine Werkzeuge und Hilfsmittel besorgen. Auf Deiner Checkliste sollten definitiv Abdeckplanen für Möbel sowie Malerflies für Deinen Boden stehen, damit Du daran nicht den ganzen Tag mit sauber machen beschäftigt sein wirst. Außerdem sind Malerkrepp, Lappen, Eimer mit Holzstab und etwas Verdünnung für Dich von Vorteil. Damit Du überhaupt streichen kannst, dürfen mehrere Pinsel in verschiedenen Größen sowie mindestens eine Farbrolle mit Abstreichgitter nicht fehlen. Falls Du in Deiner Wohnung hohe Wände und Decken besitzt, eignet sich auch eine Teleskopstange oder Leiter, um überall hinzugelangen. Was Du sonst noch wissen solltest, erfährst Du hier:

 

Mit einer gründlichen Vorbereitung ist die meiste Arbeit beim Streichen bereits erledigt!

 

Wände reinigen & Unebenheiten ausbessern

Damit das Streichen beginnen kann, muss Deine Wand erst in den richtigen Zustand kommen, was in den meisten Mietwohnungen meist noch nicht der Fall ist.  Zunächst solltest Du erfassen, um was für eine Wand es sich handelt und mit welcher Farbe oder Tapete diese beschichtet ist. Bei einer Tapete oder Latexfarben ist der beste Weg das Entfernen. Dann sollte es an die Reinigung gehen, bei der Du Staub, Spinnenweben und möglicherweise Bauschmutz mit einem Besen entfernst. Damit Du zum Streichen eine schöne und glatte Wand hast, solltest Du Löcher und Unebenheiten begradigen indem Du zu der passenden Spachtelmasse greifst, die für Deine Wand empfehlenswert ist. Im Anschluss muss die verspachtelte Fläche austrocknen und gegebenenfalls noch einmal glattgeschliffen werden, damit die Farbe keine Risse bekommt.

 

Flächen abkleben & Unterlage auslegen

Damit das Putzen danach nicht länger dauert als das Streichen an sich, solltest Du etwas Zeit in die Vorbereitung Deines Raumes Stecken. Falls Du in einem Raum streichen möchtest, in dem bereits Möbel stehen, solltest Du diese mit Abdeckplanen zudecken. Außerdem brauchst Du einen Malerflies als Unterlage für den Boden (title: Schlafzimmer Boden gestalten), damit beim Streichen keine Farbspritzer darauf gelangen. Außerdem solltest Du ein Kreppband zur Hand haben, um Türrahmen, Fenster sowie die Fußleisten abzukleben. Zwar kannst Du versuchen an engen Stellen einen dünnen Pinsel zu benutzen, aber Du erleichterst Dir die Arbeit, wenn Du alles vorher abklebst. Zwar ist dieses Vorhaben etwas mühselig, aber dafür kann es sich dann im Endergebnis mit feinen graden Abgrenzungen zeigen lassen.

 

Wände grundieren

Der wohl meist größte Fehler beim Streichen passiert, wenn man keine oder die falsche Grundierung wählt. Diese ist ganz wichtig, da gerade bei einem uneinheitlichen Untergrund auch ein unterschiedlichen Saugverhalten der Farbe entsteht. Das bedeutet, dass du meist ohne eine grundierte Wand am Ende Flecken auf dieser hast oder im schlimmsten Fall die Farbe nicht haftet. Aus diesem Grund sollte man in den meisten Fällen zu einer Grundierung greifen. Dieser Tiefengrund sorgt dafür, dass sich die Oberfläche der Wand verfestigt und die Farbe überall gleichmäßig einziehen kann. Besonders nötig und unverzichtbar ist dieser bei porösem und saugendem Untergrund, unbeschichtetem Putz sowie bei Gipskartonwänden. Für ein sauberes Auftragen kannst Du einen Malerquast oder auch eine Weißbürste und diese dann an in die Wand reiben – keine Sorge, es reicht ein Anstrich und nimmt also nicht zu viel Zeit in Anspruch.

 

Wände streichen

Die Wände in Deiner Wohnung sollen nun einen neuen Anstrich bekommen, weil Du das immer gleiche Weiß nicht mehr sehen kannst? Kein Problem! Mit ein paar Tricks gelingt Dir das schnell und streifenlos. Nachdem Deine Wand gesäubert und die Grundierung ausgetrocknet ist, kannst Du dich um Deine Farbe kümmern. Je nach Art Deiner Wand solltest Du Dich für eine Farbe entscheiden – falls Du Dir dabei unsicher bist, gehe am besten in ein Fachgeschäft und bitte um einen Rat. Achte darauf, dass Du zuerst immer längs, dann erst quer und zum Schluss noch einmal in Längsrichtung streichst. Wenn Du beim Streichen bist dann mache keine Pause, sondern streiche eine Wand in einem Schwung und gehe hierbei nass-in-nass vor. Das bedeutet Du solltest jeden erneuten Farbauftrag noch an die feuchte Wand streichen, da sonst Streifen entstehen.

 

 

Ecken streichen

Nach dem Wand streichen ist man meist glücklich und zufrieden, da die Wand gleichmäßig und schön aussieht – doch die Wahrheit erkennt man erst, sobald die Farbe trocken ist. Denn dann sieht man schnell, dass Ecken und Ränder meist anders aussehen wie der Rest, aber woher kommt das? Die Antwort ist eigentlich schnell beantwortet, denn oft wird in den Ecken einfach zu viel Farbe verwendet. Da man bei den Rändern zum Pinsel greift ist dort leider auch mehr Farbe. Das Problem kann aber schnell behoben werden, wenn Du nach der Arbeit mit dem Pinsel noch einmal zur Rolle greifst und überschüssige Farbe so verminderst. Es entsteht kaum Mehraufwand, aber dein Endergebnis wird definitiv schön und fleckenlos sein!

 

Decke streichen

Das Streichen von Decken ist meist eine Aufgabe vor der man sich eher drücken möchte, da diese mühselig und anstrengend ist. Doch Wir können Dir einige Tipps geben, wie Dir auch das ohne zu große Anstrengungen gelingt. Die Vorbereitung ist ähnlich, wie bei Wänden und sollte mit einer Reinigung und dem Entfernen von alter Farbe, Putz und Tapete beginnen. Natürlich sollte auch hier alles geschützt werden, damit keine Farbflecke auf Möbel, Wände und Boden kommen. Außerdem solltest Du Dir überlegen, in welcher Farbe Du die Decke streichst, da dunkle Farben das Zimmer niedrig wirken lassen.  Streiche zuerst längs zu Deiner Lichtquelle und anschließend direkt quer, damit Du Streifen vermeidest und einen gleichmäßigen Auftrag der Farbe erhältst. Das Streichen der Decke eignet sich vor allem zu zweit, da die Farbe sehr schnell trocknet und bei langsamer Durchführung eher Flecken entstehen können. Außerdem eignet sich eine Teleskopstange, auch wenn man von einem steifen Nacken oft nicht verschont bleibt!

Decke streichen auf Leiter

Nutze sichere Leitern oder eine Teleskopstange zum Streichen Deiner Decke.

Geeignete Farben & Co.

Was eignet sich für das Streichen einer Wand bzw. Decke?

Beim Streichen kommt es natürlich nicht nur auf eine perfekte Technik an, wichtig ist auch eine geeignete Farbe auszuwählen. Wichtige Faktoren bei der Auswahl Deiner Farbe sind zum einen die Qualität, die Deckkraft, die Nassabriebsklasse und auch der Preis. Du stellst Dir sicherlich Fragen wie: Muss es denn unbedingt die teuerste Farbe sein? Die Antwort darauf ist nicht ganz einfach. Denn es stimmt, dass gerade die günstigen Farben meist keine gute Deckkraft besitzen und aus diesem Grund auch oft ein mehrfacher Anstrich von Nöten ist. Doch trotz dessen muss es nicht die teuerste Farbe sein und Du kannst einen Mittelweg mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis finden. Je nach Deinem Geschmack kannst Du dich auch für einen bestimmten Glanzgrad entscheiden, bei dem es verschiedene matte und auch glänzende Stufen gibt. Ein Tipp zum Kauf der Farbe: Entscheide Dich im Geschäft bereits für eine verdünnte Farbe, da ein richtiges und immer gleiches Mischverhältnis bei mehrfachem Anrühren nicht ganz einfach ist.

 

Farbe aus dem Baumarkt

Im Baumarkt findest Du eine große Palette mit verschiedenen Farben, Herstellern und Anwendungsmöglichkeiten – kein Wunder das man da den Überblick verliert. Die Schwierigkeit ist es, sich nun zwischen dieser Fülle an Angeboten zu entscheiden. Wichtig ist es meist nur, dass Du nicht direkt zur günstigsten Farbe greifst, bloß um Geld zu sparen. Denn am Ende ist diese meist ungenügsam und es entstehen Flecken. Daher sollte man genau auf die Beschriftung auf den Produkten achten. Denn wenn die Angaben über die Deckkraft- und Nassabriebsklasse fehlen, dann solltest Du diese lieber nicht auswählen. Trotz dessen gibt es viele Hersteller, die diese Kriterien erfüllen und nicht Unmengen an Geld kosten- Das liegt meist daran, dass man bei bestimmter Farbe nur für die „Marke“ bezahlt. So oder so ist eine Beratung immer vom Vorteil, ob man jedoch einen netten Mitarbeiter im riesigen Baumarkt findet, ist dann meist eher Glückssache.

Farbeimer mit weißer Farbe und Malerrolle

Im Baumarkt findest Du eine große Palette mit verschiedenen Farben, Herstellern und Anwendungsmöglichkeiten.

Farben vom Fachmann

Falls Du total verunsichert bist, auf welche Farbe Du zurückgreifen sollst, ist es immer sinnvoll einen kompetenten Fachmann zu Rate zu ziehen. Diese besitzen meist besondere Farben und haben genaues Expertenwissen, meist mehr als Mitarbeiter in einem Baumarkt. Jedoch kannst Du bei einem Fachmarkt nicht erwarten, dass er ein riesiges Sortiment von einer großen Preisspannweite besitzt. Denn oft besitzt jeder Fachhandel bestimmte Marken, der er empfiehlt. Falls dir also eine umfangreiche und fachgerechte Einführung in das Streichen von Wänden und gute Tipps wichtig sind, dann entscheide Dich auf jeden Fall für den Fachmann. Wenn Du darauf nicht so viel Wert legst, gibt es auch in anderen Geschäften sehr gute Produkte, solange Du auf die Qualitätskriterien achtest.

 

Flüssige Raufaser

Du hast noch nie von flüssiger Raufaser gehört? Dann sollten Wir das ändern, denn hierbei handelt es sich um eine sehr praktische und schnelle Erfindung! Eigentlich ist es eine gewöhnliche Dispersionsfarbe, die beim Auftragen eine ähnliche Struktur, wie Raufasertapete besitzt. Diese Farbe kann man entweder selbst anmischen oder auch bereits als Produkt im Baumarkt erwerben. Es ist weniger aufwendig als das Tapezieren und Du wirst einiges an Zeit sparen – jedoch ist Dein Können erfordert, da es etwas Geschick braucht die Farbe gleichmäßig aufzutragen. Außerdem sind die Anschaffungskosten etwas höher und Du benötigst eine Spezialrolle aus Vinylfasern, da diese sich nicht so schnell verkleben. Außer Du entscheidest Dich für das selber machen, indem Du Farbe mit beispielsweise Sägespänen und Katzenstreu vermengst.

 

Hilfreiche Tipps beim Streichen von Wand & Decke

Worauf sollte beim Renovieren eines Zimmers geachtet werden?

Du möchtest beim Renovieren deines Zimmers natürlich alles richtig machen, denn in seinen eigenen vier Wänden will man sich wohl fühlen. Da das Aussehen Deiner Wände und Decken einen großen Einfluss auf die Wirkung Deines Zimmers hat, kannst Du mit guten Tipps und Tricks bereits einiges erreichen. Denn gerade nach einer ordentlichen Vorbereitung ist besonders eine gewissenhafte Arbeitsweise und bestimmte Abläufe zu beachten, um weniger Arbeit mit besserem Ergebnis zu erhalten. Falls Du bisher noch keine Wand streichen musstest, ist das kein Problem, denn mit unserer Hilfe gelingt dir das sicherlich. Dadurch kannst Du hoffentlich Streifen und Farbspritzer weitestgehend vermeiden ohne Dir einen Experten zur Hand zu nehmen. Alles was Du hierzu wissen musst, haben wir Dir hier zusammengefasst:

Mutter mit Kind bei der Wandgestaltung

Mit einer guten Vorbereitung kannst Du fleckige Wände vermeiden.

Flecken beim Streichen vermeiden

Im ersten Moment nach dem Du eine Wand gestrichen hast, sieht diese meist perfekt und eben aus. Leider kann man sich erst sicher sein, wenn die Farbe getrocknet ist und man sieht ob die Wände immer noch streifenfrei sind. Damit Du nicht bis zur Trocknung hoffen und bangen musst, haben Wir eine gute Technik herausgesucht, die Flecken vermeidet. Diese nennt sich nass-in-nass Technik und wird verwendet um Flecken beim Streichen zu vermeiden. Hierzu solltest Du zunächst senkrecht mit einer Farbrolle über die Fläche gehen und bei jedem Abschnitt noch einmal über ein Viertel des vorherigen Bereichs nass darüberstreichen. Somit streichst Du noch einmal über die noch nasse Farbe und vermeidest Streifen. Anschließend solltest Du mit der Farbe quer über die Fläche mit der gleichen Technik gehen und die Vorgehensweise mindestens einmal wiederholen.

 

Schnelles Streichen ohne Tropfen

Gerade hast Du gelernt, wie Du Deine Wände streifenfrei bekommt und es hat super funktioniert – doch im Nachhinein fällt Dir auf, dass überall ganz kleine Spritzer sind und Du am liebsten noch einmal neu anfangen möchtest. Um genau diese Situation schon vorher zu verhindern, solltest Du einiges beachten. Zunächst ist es unausweichlich Deinen Boden mit Malerflies zu bedecken, da dieser womöglich die meisten Tropfen abbekommen würde. Außerdem solltest Du alle Fenster, Türen, Kanten, Steckdosen etc. abkleben, denn trotz mühsamer Arbeit ist damit die meiste Gefahr von Tropfen bereits beseitigt. Nun gilt es noch, Tropfen an der eben gestrichenen Wand zu vermeiden, da Wir diese natürlich nicht abdecken können. Zum einen ist es wichtig die Farbrolle immer ordentlich am Abstreichgitter abzurollen und diese an der Wand von oben nach unten anzumalen. Spritzer können jedoch nie zu 100% vermieden werden, Einfluss darauf nimmt aber oft die Qualität und Konsistenz der Farbe und wie viel Erfahrung Du bereit beim Streichen sammeln konntest.

 

Decke oder Wand – Was wird zuerst gestrichen

Gerade wenn Du neu in eine Wohnung gezogen bist, möchtest Du es sauber und frisch haben. Deshalb entscheidet man sich oft dafür noch einmal Decke und Wand zu streichen, da diese in Mietwohnungen meist schon älter und bereits vergilbt sind. Nun stellt sich aber die Frage:  Decke oder Wand – Was wird zuerst gestrichen? Die Antwort darauf ist immer die Gleiche: Du solltest zuerst die Decke in Deinem Zimmer streichen, da so Spritzer an der Wand im Nachhinein überstrichen werden können. Falls Du jedoch nur die Decke streichen willst, musst Du die Wände definitiv mit Folien schützen. Außerdem kannst Du zum Streichen der Decke eine Teleskopstange verwenden und mit einer weiteren Person diese anstreichen. Damit entgehst Du der Gefahr, dass mögliche Farbspritzer an den Innenwänden bereits leicht angetrocknet sind.

 

Decke streifenfrei streichen

Eine Wand zu streichen ist im Vergleich zum Streichen einer Decke lieber gemacht, da es weniger mühsam und anstrengend ist. Doch mit den richtigen Hilfsmitteln und einer guten Technik ist diese Arbeit auch recht schnell erledigt. Zunächst benötigst Du eine qualitativ hochwertige Farbrolle und eine Teleskopstange, um keine Leiter zum Streichen zu benötigen und sich nicht unnötig zu verrenken. Damit Du Deine Farbe gut auftragen kannst, solltest Du bei Tageslicht arbeiten, um eventuelle Schatten zu vermeiden. Außerdem ist es für ein gleichmäßiges Trocknen der Farbe essentiell, dass Fester geschlossen und Heizungen aus sind. Zum perfekten Streichen solltest Du zunächst in Längs- und dann in Querrichtung streichen und dabei deine Farbbahnen überlappen, da auch hier die nass-in-nass Technik am sinnvollsten ist. Achte außerdem darauf, dass immer gleichmäßig viel Farbe an der Rolle ist.

 

Abstand der gestrichenen Fläche zur Decke

Ein ordentliches Streichen mit sauberer Kante zwischen Wand und Decke ist sehr schwierig und bedarf meist einen Fachmann. Um eine einfachere Variante zu wählen kann man einen Rahmen um die farbige Wand setzen, welcher in derselben Farbe, wie die Decke sein muss. Das hat den Vorteil, dass Du nur eine gerade Linie zwischen den Farben streichen musst und nicht das Problem der Ecke hast. Beginnen solltest Du mit dem Vorstreichen der Untergrundfarbe, damit die zweite Farbe nicht hinter das Klebeband läuft. Denn mit Malerkrepp klebst Du den Übergang, danach wird die obere Farbe auftragen und das Kreppband noch vor dem trocknen wieder abgezogen. Außerdem hat der Abstand der gestrichenen Fläche zur Decke noch einen positiven Effekt. Denn es empfiehlt sich für Dich, dass Du bei einem Raum mit niedriger Decke diesen Streifen stehen lässt, damit der Raum insgesamt höher erscheint.

 

Feuchte Wand streichen

Du hast eine feuchte Wand und möchtest dieser eigentlich etwas Farbe verleihen? Einfach drauf los streichen solltest Du in diesem Fall lieber nicht, da Dir die Feuchtigkeit später womöglich noch mehr Arbeit macht. Zunächst ist es sinnvoll den Gehalt Deiner Wand mit einem Feuchtigkeitsmessgerät zu erkennen, welches Du dir in einem Baumarkt besorgen kannst. Eine feuchte Wand streichen funktioniert zudem nur mit einem passenden Untergrund je nach Art der Wand und benötigt meist eine dementsprechende Grundierung. Außerdem musst Du eine Silikatfarbe benutzen, da diese deine Wand weiterhin „atmen“ lässt und sie nicht verschließt, da dadurch einer Schimmelbildung vorgebeugt wird. Mit diesen Tricks gelingt es Dir, auch eine feuchte Wand zu streichen ohne später das Nachsehen zu haben – auch hier ist Vorbereitung alles und ein Rat vom Fachmann ist nie verkehrt.

 

Dunkle & Kräftige Farben überstreichen

Oft passiert es, dass man in eine neue schöne Wohnung einzieht und erst einmal Arbeit damit hat, die pinke Wand der Vormieterin zu überstreichen. Doch wie gelingt Dir das ohne, dass Du danach eine rosa Wand in Deinem Schlafzimmer hast? Das wohl wichtigste ist die Deckkraft Deiner Farbe, welche in die Klasse 1 bis 4 eingeteilt. Die Klasse 4 hat eine sehr hohe Deckkraft und ist aus diesem Grund auch am besten geeignet, da hierbei auch nur ein Anstrich von Nöten ist. Für diese hochwertige Qualität wirst Du jedoch auch tiefer in Deine Tasche gucken müssen, denn die niedrigeren Klassen sind deutlich günstiger – benötigen meist jedoch zwei bis drei Anstriche. Kräftige Farben zu überstreichen bedeutet auch, eine sehr gründliche und behutsame Arbeit, damit am Ende die Farbe gleichmäßig und ordentlich aufgetragen ist.

 

Hohe Wände & Dachschrägen einfach streichen

Du bist gerade in eine Maisonette Wohnung eingezogen und weißt noch gar nicht, wie Du eigentlich diese hohen Wände und Dein Dachgeschoss streichen sollst? Mach Dir keine Sorgen, mit einigen Kniffen kannst Du Dir da schnell weiterhelfen. Gerade bei hohen Wänden ist es ähnlich, wie mit Deiner Decke – mit einer Teleskopstange an deiner Farbrolle kommst Du sehr gut auch an hohe Stellen und hast nicht die Gefahr, wie mit einer Leiter. Hierbei ist nur etwas können gefragt, wie stark Du gegen die Wand drückst, damit die Farbe trotzdem an jeder Stelle gleichmäßig verteilt ist. An Dachschrägen kannst Du ähnlich vorgehen und darauf achten, dass Du zwischen geraden Wänden und Decken einen Pinsel für die Kanten nutzt. Beachte außerdem, dass beim Streichen von Schrägen mehr Tropfen entstehen, daher vergiss nicht, alles gut abzudecken. Als kleiner Tipp: Stuckleisten und Verzierungen lassen Deine Wände meist eleganter und graziler wirken, als eine schlicht weiße Wand.

 

 

Wand & Decke richtig abkleben für saubere Kanten

Was ist die beste Methode, um eine Wand bzw. Fläche abzukleben?

Der Zauber steckt immer im Detail, aus diesem Grund ist es nicht nur wichtig, dass Deine Wand streifenfrei und eben aussieht, sondern auch an den Ecken und Kanten ordentlich gearbeitet wurde. Damit Dir das gelingt, solltest Du diese am besten Abkleben. Die wohl bekannteste und beliebteste Art und Weise ist das abkleben mit Malerkrepp, doch es gibt auch noch weitere Möglichkeiten, wodurch Dir eine grade Linie glücken wird. Im Allgemeinen musst Du darauf achten, dass die Farbe nicht unter Dein abgeklebtes Material läuft und dass Du dieses nicht zu spät abziehst, denn sonst kann die Farbe abblättern und unebene Stellen bewirken. Wir haben Dir die verschiedenen Techniken mit Malerkrepp, Acryl und Schablone zusammengestellt und erklärt, wie Du unsaubere Ränder ausbessern kannst.

 

Wand abkleben mit Malerkrepp

Jeder der eine Wand malern muss weiß, dass der Malerkrepp beim Einkauf nicht im Wagen fehlen darf. Denn mit diesem Krepp ist man auch als Laie immer gut beraten. Doch wieso ist dieser eigentlich so beliebt? Zum einen ist die einfache Handhabung ausschlaggebend, denn Du musst nur ein Stück des Bandes abreißen und ankleben.  Doch nicht jedes Kreppband ist gleich und die Qualität spielt eine entscheidende Rolle – denn es muss gut haltend und trotzdem leicht ablösbar sein, ohne die Tapete oder Farbe von der Wand zu reißen. Verzichte demnach bitte auf gewöhnliches Klebeband, sondern kaufe direkt dafür vorgesehenes Malerkrepp in einem Baumarkt oder Fachgeschäft und entscheide Dich hierbei nicht für das Günstigste. Zeichne Dir vor Beginn mit einem Bleistift eine gerade Linie, damit keine Schlängellinien entstehen und streiche mit dem Finger fest über das Band. Nur einen Nachteil hat das Malerkrepp: Da es eine glatte Wand zum Haften benötigt, funktioniert diese Technik nicht auf Raufasertapete.

 

 

Wand abkleben mit Acryl

Da das Malerkrepp allein leider keinen effizienten Nutzen auf unebenen Flächen, wie der Raufaser, hat, muss man sich einen kleinen Helfer hinzunehmen. Denn das Wand abkleben mit Acryl funktioniert sehr gut, da dadurch keine Farbe zwischen Malerkrepp und Wand laufen kann. Der Vorgehensweise mit dem Kreppband bleibt hierbei gleich. Als weiteres muss nun das Acryl an die Kante zwischen Krepp und Wand gezogen und verwischt werden. So verschließt es die Rillen, kann aber sehr gut mit der Farbe überstrichen werden. Sobald die Farbe gut aufgetragen wurde, kann das Malerkrepp noch bei feuchter Wandfarbe entfernt werden und das Acryl bleibt ohne sichtbare Rückstände auf der Fläche. Ein sehr sinnvolles Hilfsmittel, damit die Kanten perfekt grade abschließen können.

 

Wand bemalen mit Schablone

Du möchtest etwas ganz Besonderes an Deine Wand zaubern und den Besuch mit einer schlichten und stilvollen Verzierung überraschen? Um das leicht umzusetzen lohnt es sich eine Schablone zur Hand zu nehmen. Diese sind in Vielzahl im Internet erhältlich und einige Produkte kannst Du auch in einem Baumarkt und teilweise Bastelläden erwerben. Sehr beliebt sind hierbei verschiedene Blüten und Pflanzen oder auch Musterungen unterhalb der Decke, die ein schönes Pendant zur Stuckleiste ergeben. Außerdem gibt es auch schöne Bildchen von Einhörnern, Schmetterlingen etc., die perfekt in ein Kinderzimmer passen. Falls Du jedoch Deiner Kreativität freien Lauf lassen möchtest, kannst Du diese mit etwas künstlerischem Geschick auch selbst machen. Hierfür solltest Du lieber nicht auf einfache Kartonage nutzen, sondern auf laminiertes Papier oder festere Kunststofffolie zurückgreifen, da diese Stoffe nicht aufweichen können. Eine besondere Form sind die räumlichen Schablonen aus Kunststoff, die durch Strukturpaste einen 3D-Effekt erzeugen.

 

Unsaubere Ränder ausbessern

Kurz unaufmerksam und schon ist es passiert – aus der geplanten perfekt geraden Linie ist eher eine Schlängellinie geworden, aber was nun tun? Das passiert besonders schnell, wenn Du vergessen hast das Kreppband rechtzeitig abzuziehen, aber keine Sorge! Deine Wand ist nicht verloren und nochmal neu machen, ist auch nicht die Lösung. Trotzdem solltest Du Dir etwas Zeit und dementsprechend Geduld einplanen, um Deine Farbränder zu verbessern. Denn hierfür musst Du erneut Malerkrepp ankleben und die Farbe ganz vorsichtig von dem Band aus wegstreichen. Eine andere Möglichkeit ist es, Malerkrepp und Acryl zur Hand zu nehmen und den Rand noch einmal behutsam mit wenig Farbe zu erneuern, da dank des Acryls das erneute Verfranzen der Farbe verhindert werden kann. So kannst Du Deinen Fauxpas mit etwas Arbeit wieder verschwinden lassen!

 

Wohnung streichen – Kosten pro m² im Überblick

Wie hoch sind die Kosten für Farbe & Malerbedarf?

Zunächst musst Du wissen, dass die genauen Kosten vorher nicht direkt vorher zu sagen sind und es in erster Linie auf die Qualität Deiner Produkte ankommt. Wenn Du Dich für den Kauf bei einem Fachmann entscheidest, musst Du einerseits damit rechnen, dass Du tiefer in Dein Portemonnaie greifen musst. Andererseits sind diese Waren qualitativ hochwertiger und durch beispielsweise eine verbesserte Deckkraft auch sparsamer in der Benutzung. Außerdem nimmt auch die Höhe Deiner Decken enormen Einfluss auf die Kosten, da umso mehr Wandfläche desto mehr Farbe wird benötigt. Ein weiterer Faktor besteht bei dem Zustand Deiner Wand und ob diese verspachtelt werden muss, ob sie eine bestimmte Grundierung braucht und welche Art von Farbe gebraucht wird. Pauschal können Wir Dir einen Richtwert zwischen 5 bis 10€ pro m², bei einmaligem Anstrich, geben. Falls Du die Wände zweifach malern musst, verdoppeln sich die Kosten logischerweise. Außerdem können 7 bis 10€ pro m² beim Streichen der Decke entstehen, da hier ein höherer Aufwand ist und meist auch mehr Farbe verbraucht wird. Weiterhin müssen Kosten für den Malerbedarf wie Farbrolle, Pinsel, Abdeckplanen etc. mit ca. 20€ eingerechnet werden. Gerade das Streichen einer vollständigen Wohnung ist insgesamt preisintensiv.

 

Zusammenfassung

Wie werden Wand & Decke richtig gestrichen?

Deine Wohnung zu streichen hört sich zunächst nach einer einfachen Aufgabe an, doch bei genauerer Betrachtung gibt es einiges zu beachten, damit Du mit Deinem Endergebnis glücklich sein kannst. Nutze vorher Deine Zeit um Dir Gedanken zu machen, welche Farben Du an Deiner Wand haben möchtest, da diese großen Einfluss auf die Wirkung des Raumes und die Möbel haben werden. Essentiell für Deinen Erfolg ist die Vorbereitung, auch wenn diese etwas Zeit in Anspruch nimmt wirst Du sehen, dass es sich gelohnt hat! Der erste Schritt sollte das Abdecken und -kleben aller Böden, Möbel, Tür- & Fensterrahmen etc. sein, damit diese vor Farbspritzern geschützt sind. Als weiteres ist je nach Art der Wand eine passende Grundierung zu wählen. Das Streichen sollte dann mit qualitativ hochwertiger Farbe in der nass-in-nass Technik erfolgen und das Kreppband noch in nassen Zustand entfernt werden. Eine gewissenhafte Arbeit ist das A und O für eine schöne und streifenfreie Wand. Durch besondere und individuelle Innenwände kannst Du Deine Stimmung beeinflussen, Deinem Zimmer einen ganz eigenen Stil geben und Deinen Besuch zum Staunen bringen!

Über den Autor

Über den Autor: Dierk Werner

Dierk ist Gründer, Ideengeber und Inhaber von PuroVio.de. Mit über 3 Millionen Produkten im Bestand kümmert er sich zusammen mit seinem Team, um die Koordination und die Weiterentwicklung des Produktvergleiches.

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