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Arbeitszimmer praktisch einrichten & gestalten - Möbel, Farbe & Einrichtung

Wichtige Ratschläge für ein entspanntes Arbeiten

Egal, ob Du Lehrer/in bist und Klassenarbeiten Zuhause korrigierst , selbstständig arbeitest oder Dein Job es ermöglicht sogenanntes Homeoffice zu betreiben – eines vereint Euch alle: Ihr müsst ein eigenes Arbeitszimmer einrichten. Wenn Du zu den Menschen gehörst, die von zu Hause aus arbeiten können oder sogar müssen, dann sollte Dir viel daran liegen, dass Dein Büro Dich zu Höchstleistungen anspornt und nicht zum Faulenzen verleitet. Beim Gestalten des Arbeitszimmers kommt es vor allem darauf an, dass Du Dich später darin wohlfühlst und Ruhe und Ordnung bestehen. Schließlich verbringst Du oft bis zu mehrere Stunden täglich dort, um konzentriert zu arbeiten. Nichts kann dabei störender sein als Ablenkung durch falsche Gestaltungsentscheidungen wie zu wenig Licht, schlecht erreichbare Unterlagen oder Möbel, die eine ungemütliche Haltung fördern. Deswegen geben wir Dir hier hilfreiche Tipps wie Fehler beim Einrichten des Arbeitszimmers vermieden werden und Du dem Ganzen eine persönliche Note verleihen kannst.

 

 

Wie findest Du die passenden Möbel?

Die Frage nach den richtigen Möbeln für ein Büro lässt sich nur individuell beantworten, da jeder Mensch eine eigene Herangehensweise an den Job hat und einige Entscheidungen mit Körpergröße oder Grundriss des Raums zusammenhängen. Außerdem sollen sie Dir optisch gefallen und erschwinglich sein. Man verbringt viel Zeit in seinem Büro und möchte sich deswegen wohlfühlen. Im Folgenden sind Ratschläge für die bestmöglichen Möbel Deines Arbeitszimmers aufgelistet.

 

Welcher Schreibtisch ist optimal?

Ein guter Schreibtisch ist das A und O für einen geregelten Arbeitsablauf und wohl das zentrale Möbelstück eines Büros. Es existieren viele Arten von Schreibtischen aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Glas und Metall. Wichtig bei der Anschaffung zu beachten sind die Größe des Zimmers und die Positionierung des Möbels. Bestenfalls steht ein Schreibtisch seitlich zu einem Fenster im Raum, sodass möglichst viel Tageslicht genutzt werden kann. Je nach Schnitt des Büros, kannst Du darüber nachdenken einen Eckschreibtisch zu besorgen. Andernfalls existieren noch ausziehbare Tische, Schreibtischkombos oder Sekretäre. Bei allen Schreibtischarten ist zu beachten, dass sie die richtige Höhe haben: für eine Körpergröße von 1,60m sollte er 68cm hoch sein, ab einer Größe von 1,80m zwischen 76cm und 78cm. Je nach Sehstärke sollte man sich 50cm bis 80cm von seinem Bildschirm entfernt befinden, weshalb ein guter Schreibtisch ungefähr 60cm tief ist. Zudem sollte er genügend Beinfreiheit bieten, deswegen stelle einen Papierkorb nur dann darunter, wenn dies der Fall ist. Sofern Du mit viel Technik wie Computern, Bildschirmen, Druckern etc. an Deinem Arbeitsplatz zu tun hast, sind Schreibtische mit Kabeldurchführung eine praktische Lösung Unordnung zu vermeiden.

 

Eine gute Haltung auf dem Bürostuhl kann Wunder wirken © shutterstock.com

 

Was macht einen guten Bürostuhl aus?

Als nächstes solltest Du Dich um eine Sitzmöglichkeit für das Arbeitszimmer kümmern. Klassische Bürostühle haben Rollen an den Füßen, damit sie mehr Mobilität ermöglichen. Statisches Arbeiten ist der Feind eines gesunden Rückens. Aus diesem Grund muss Dein Stuhl komfortabel sein. Ergonomisch gepolsterte Bürostühle mit hoher Rückenlehne und zwei Armlehnen bieten hier einen Vorteil, der abgerundet wird, wenn die Sitzmöglichkeit außerdem höhenverstellbar ist. Solltest Du den Stuhl darüber hinaus für andere Räume nutzen wollen, empfiehlt sich diesen nicht in einem typischen Büro-Look zu besorgen. Bei langem Sitzen ist es essenziell eine gute Haltung zu haben. Sitze mit geradem Rücken, die Ober- und Unterschenkel im 90-Grad-Winkel, Knie leicht nach außen zeigend und beide Füße locker auf dem Boden. Hole Deine Tastatur im Zweifelsfall näher an Dich heran, um nicht vornübergebeugt zu sein. Eine Kippfunktion des Bürostuhls kann für Wechsel der Sitzpositionen sorgen, braucht aber auch mehr Platz. Die Fläche hinter Dir sollte wenigstens 80cm lang sein. Beachte außerdem den Bodenbelag auf dem der Stuhl sich befindet, denn einige Rollen können für unschöne Kratzer auf Parkett oder Dielen sorgen. Abhilfe schaffen spezielle Bodenschutzmatten als Unterlage oder Hartbodenrollen. Falls es etwas ausgefalleneres sein soll, kannst Du ebenso über die Anschaffung eines Steh-Schreibtischaufsatzes nachdenken. Dieser wird auf Deinen Schreibtisch gestellt und ermöglicht es den Computerbildschirm oder Laptop so in der Höhe zu verstellen, dass im Stehen gearbeitet werden kann.

 

 

Wie schaffst Du Ordnung?

Stauraum zu schaffen ist nicht immer einfach, vor allem in kleineren Räumen. Orientiere Dich deswegen am Grundriss des Raums und überlege genau wo ein Schrank oder Regal stehen können. Experten raten dazu diese in einiger Entfernung zum Sitzplatz aufzustellen, damit man mehr Bewegung bekommt und nicht den kompletten Arbeitstag sitzen bleibt. Rollcontainer bieten Gegenständen Platz, die sofort greifbar sein müssen. Andernfalls können kleinere Papiere auch in Schubladen direkt am Schreibtisch verstaut werden. Regale an der Wand nehmen Aktenordner und Ähnliches auf, auf das man nur unregelmäßig Zugriff haben muss. Wenn diese nicht für jeden Besucher des Zimmers immer sofort einsehbar sein sollen, kannst Du einen Rolladenschrank besorgen. Denke im Übrigen daran, dass man nicht nur die breite des Arbeitszimmers, sondern genauso seine Höhe nutzen darf. Kleinere Menschen brauchen bei einigen Regalen Trittstufen und sollten darum eher auf ihnen leicht zugängliche Möbel zurückgreifen. Körbe und Aufbewahrungsboxen helfen zusätzlich innerhalb eines Regals noch einmal zu unterteilen und sorgen so für Ordnung.

 

 

Welche Wirkung hat Wandfarbe?

Schon Johann Wolfgang von Goethe schrieb in seiner Farbenlehre den einzelnen Farben psychologische Bedeutungen und Auswirkungen auf die Stimmung zu. Heute weiß man, dass nicht nur der Farbton, sondern zudem die Helligkeit und Sättigung einer Farbe entscheidend sind. Hellere Farben können einen Raum größer Wirken lassen, als er es eigentlich ist, während beispielsweise Schwarz den Gegenteiligen Effekt hat. Um nicht zu sehr für Ablenkung zu sorgen, solltest Du es allerdings vermeiden die Wände Deines Arbeitszimmers in grellen Neonfarben zu streichen. Besser eignen sich sanftere Töne, die beruhigend anmuten, denn Entspannung führt zu besserer Konzentration. Auch die Farbe des Schreibtischs ist entscheidend. Vermeide glänzende Oberflächen, die Bildschirme spiegeln und somit für Verwirrung sorgen können.

 

 

Mit der richtigen Lampe geht jedem ein Licht auf © Digital Genetics – shutterstock.com

 

Welche Schreibtischlampe passt?

Wie schon beim Anstrich des Raums ist bei der Beleuchtung des Arbeitsplatzes Helligkeit von Vorteil. Weil das Auge seine Umgebung über Lichtaufnahme wahrnimmt, ist das Sehen in Dunkelheit anstrengender für den Menschen. Sorge, im besten Fall durch ein großes Fenster, für Tageslicht, das seitlich auf den Schreibtisch trifft. Falls Du dadurch jedoch geblendet wirst, kannst Du transparente Vorhänge, Jalousien oder Rollos nutzen, um angenehme Lichtverhältnisse zu schaffen. Eine gute Deckenbeleuchtung ist der Standard für ein Büro, kann aber durch Stehlampen und Schreibtischlampen noch verbessert werden. Stehlampen mit Dimmer kannst Du jeder Tageszeit und der restlichen Ilumination ideal anpassen. Bei Schreibtischlampen solltest Du dagegen auf verstellbare Produkte beispielsweise mit Gelenken zurückgreifen. Positioniere die Lampe so, dass sie ebenfalls seitlich auf den Bildschirm und Deine Unterlagen scheint. Beim Schreiben oder Zeichnen sollte Deine Hand keine Schatten werfen, weswegen die Lichtquelle bei Rechtshändern/Rechtshänderinnen links bei Linkshändern/Linkshänderinnen rechts stehen sollte. Durch diese Zonenbeleuchtung dürfen allerdings keine zu starken Kontraste entstehen, weil diese das Auge anstrengen. Der Umwelt und seinem Sparschwein zuliebe sollte man als Leuchtmittel LED-Lampen oder Eco-Halogenlampen nutzen. Sie haben eine lange Haltbarkeit und erzeugen genügend Helligkeit. Diese sollte je nach zu verrichtender Arbeit unterschiedlich hoch sein. Besonders viel Beleuchtung von 1000 bis 2000 Lux wird bei filigranen Aufgaben wie technischen Zeichnungen benötigt, wohingegen für Büroarbeit zwischen 500 und 750 Lux ausreichen. Beachte dabei, dass je älter man wird, desto mehr Licht man benötigt.

 

 

Kreative Ideen - Wie dekoriert man ein Büro?

Die Basis für ein tolles Arbeitszimmer hast Du schon gelegt. Jetzt fehlt nur noch die Deko, denn Accessoires können Deinem Raum den letzten Schliff geben. Bestenfalls greift man dabei zum Einen auf Gegenstände zurück, die üblich für den Büroalltag sind, zum anderen Accessoires, die einem nicht nur etwas Ablenkung verschaffen, sondern ebenso für den persönlichen Flair des Raums sorgen.

 

Welche Accessoires strukturieren?

Schließe Deine Augen und stell Dir ein typisches Büro vor. Die meisten werden dabei an einen Schreibtisch mit Computer denken, auf dem sich einige Büroartikel befinden. Genau die sollten in keinem Arbeitszimmer fehlen. Neben Stiftbechern, Pinnwänden und Papierkörben sind auch Fächer für Akten, ein Telefon, eine Briefablage und ein Schreibblock äußerst nützlich. Wenn es der Platz hergibt, kannst Du ein Whiteboard besorgen. Es hilft gut beim Brainstorming und dient der Visualisierung von Ideen. Tipp: Die richtige Beschriftung von Heftern, Mappen und Fächern kann in einigen Situationen zum Lebensretter werden, wenn es mal stressig ist. Sie sparen einem sehr viel Zeit und lassen Fragen wo ein Dokument hinkommen soll gar nicht erst aufkommen. Denke dabei immer daran: Gut ist, was Dir bei Deiner Ordnung hilft.

 

Einrichtungsideen

Wir möchten Dir mit diesen Bildern und Ideen zeigen wie Du Deinen Arbeitsraum im Handumdrehen in eine Wohlfühloase verwandelst. Angefangen vom Schreibtisch mit der richtigen ergonomischen Form und Anordnung zum Fenster, über das Bücherregal bis zum praktischen Schreibtischstuhl findest Du viele Möglichkeiten Deinen neuen Arbeitsort in Szene zu setzen. Lass Dich inspirieren!

 

Was für Pflanzen passen in ein Büro?

Für ein besseres Klima hilft nichts mehr als ein paar Pflanzen im Arbeitszimmer. Sie setzen farbliche Akzente und vermitteln das Gefühl von Natur. Solange Du daran denkst sie regelmäßig zu gießen. Man unterscheidet hierbei grundsätzlich zwei Formen: die Grünpflanzen und die Blühpflanzen. Erstere sind besonders gut als Zimmerpflanzen verwendbar, da sie zum Einen das ganze Jahr über, wie der Name schon vermuten lässt, grüne Blätter tragen, zum Anderen Unterarten wie Sukkulenten und Kakteen nicht viel Wasser brauchen. Blühpflanzen zeichnen sich durch bunte Blüten aus. Sie sind in der Regel etwas schwieriger zu pflegen, bieten dafür im Gegenzug dem Betrachter ein wunderschönes Farbenspiel. Beispiele für bekannte Zimmerpflanzen sind Orchideen, Bromelien und Hawaii-Palmen. Als nächsten Schritt musst Du entscheiden wo die Gewächse stehen sollen. Meistens entdeckt man bei gekauften Pflanzen ein Schild auf dem beschrieben ist, ob sie viel Sonne benötigen, oder einen eher schattigen Platz benötigen. Ansonsten wirst Du im Internet fündig, indem Du die genaue Pflanzenart suchst. Sobald Du Dich für eine Pflanze entschieden hast, stellt sich die Frage nach dem Ort zum Aufstellen. Direkt am Fenster kann das Gewächs zu viel Sonne ausgesetzt sein, weil die Glasscheiben deren Strahlen vervielfältigen kann. Zudem sollte sie nicht über eine Heizung gestellt werden, da sie dort zu viel trockener Luft ausgesetzt ist. Wichtig an jedem Platz ist aber, dass die Zimmerpflanze genügend Licht erhält, besonders im Winter. In den Purovivo Gartenideen erfährst Du, wie Du Pflanzen im Garten integrieren kannst.

 

Büro mit Pflanzen

Tief Durchatmen dank Pflanzen am Arbeitsplatz ©shutterstock.com – Photographee.eu

 

Pflanzen brauchen Nährstoffe, die sie zum Teil aus der Erde beziehen. Idealerweise sollte gute Blumenerde torffrei sein, weil sonst in ihrer Gewinnung Naturmoore zerstört wurden. Sie sollte außerdem Stickstoff, Kali und Phosphat enthalten. Ein zu hoher pH-Wert schadet den Pflanzen, optimal liegt dieser zwischen 5,5 und 6,5. Achte beim Kauf auch wie die Blumenerde untergebracht wurde, denn sie muss kühl und trocken gelagert werden. Einige Baumärkte bewahren ihre Produkte dagegen draußen auf, wo sie ungeschützt vor starker Sonne, Feuchtigkeit oder gar Regen sind. Diese Faktoren wirken sich alle auf die Qualität der Blumenerde aus. Zu noch besserer Nährstoffversorgung führen Düngemittel, die speziell auf die Art der Pflanze angepasst sein sollten. Beim Gießen der Büropflanze gilt es, weder zu wenig noch zu viel Wasser zu verwenden. Drücke mit dem Finger bis zu 1cm tief in die Erde und fühle, ob diese noch feucht ist, denn manchmal ist die Oberfläche schon trocken und die restliche Erde noch genügend gewässert. Eine regelmäßige Entstaubung der Blätter führt zu besserer Atmung und einem längeren Leben. Vertrocknete Blätter solltest Du möglichst früh entfernen, da sonst Pilzbefall droht. In regelmäßigen Abständen, bei kleinen Pflanzen von 2 Jahren bei größeren von 4 Jahren, sollten diese umgetopft werden. Um ihren Wurzeln mehr Raum zu bieten, muss ein größerer Blumentopf verwendet werden. Da sie im Frühling beginnen zu wachsen, stellt das einen guten Zeitpunkt für diesen Schritt dar. Als letztes solltest Du darauf achten, dass sich jemand um Deine Pflanze kümmert, auch wenn Du längere Zeit, beispielsweise durch Krankheit oder Urlaub, nicht selbst dazu in der Lage bist.

 

Wie erzeugt man schönes Ambiente?

Da es sich beim Arbeitszimmer um Deinen eigenen Raum handelt, kannst du bei der Einrichtung für ein vertrautes Flair sorgen. Mit ein oder zwei einfachen Tricks ist dies schnell möglich. Fotos, vor allem von der Familie und Freunden, verbessern die Gemütslage und erinnern an schöne Zeiten. Überdies kreieren Kleinigkeiten wie ein eigener Bildschirmhintergrund auf dem Computer eine Wohlfühlatmosphäre, die für kreatives Arbeiten existentiell ist. Erinnerungsstücke aus dem Urlaub, Geschenke des Partners oder Bastelarbeiten der Kinder bilden einen besonders privaten aber dafür umso charmanteren Rahmen. Zwar sagt man viel hilft viel, doch gerade an einem Arbeitsplatz möchte man Leistung bringen, deswegen beschränke Dich lieber auf wenig aber dafür besonders schöne Deko. Wenn man sich seinen gesamten Schreibtisch mit Verzierungen ausstaffiert, lenkt dies womöglich mehr ab, als das es einen entspannt.

 

Eine praktische Einrichtung mit Wohlfühlfaktor ist im Arbeitszimmer besonders wichtig.

 

 

Wie wäre es mit einer Chill-Out-Area?

Um Zwischendurch komplett abschalten zu können und wenn es der Platz hergibt, kann Dein Büro einen gemütlichen Rückzugsort mit einem Sessel oder einem Chaise lounge vertragen. Daneben passt ein Beistelltisch auf den man eine schöne Leselampe stellen kann. Die ultimative Entspannung erreichst du mit einer kuscheligen Decke. Abgerundet wird das Ganze durch einen flauschigen Teppich Genauso möglich: eine Musikanlage oder ein Plattenspieler, der sogar während der Arbeit leise im Hintergrund für Stimmung sorgt.

 

 

Wer ein bisschen Abwechslung von seinem Schreibtischstuhl sucht, kann auch über den Kauf eines Sitzballs nachdenken. Diese bunte an Spielzeug erinnernde und mit Luft gefüllte Gummikugel erlebte vor einigen Jahren eine große Popularität als Sitzmöglichkeit in Büros. Heute weiß man jedoch, dass niemand seinen kompletten Arbeitstag auf einem Sitzball verbringen sollte, weil dann der Rücken dauerhaft strapaziert wird. Stattdessen empfehlen Experten höchstens 30 Minuten am Stück darauf zu sitzen und dann eine Pause zu machen. Als Trainingsgerät, vor allem für Gleichgewichtsübungen in der kleinen Pause zwischendurch ist ein solcher Ball eine echte Bereicherung für jedes Arbeitszimmer. Bedenke vor der Anschaffung jedoch, dass ein Gymnastikball viel Platz einnimmt Für ein kleines Büro ist er also nicht zu empfehlen.

 

Wer Pausen einlegt, arbeitet effektiver © Shyrokova – shutterstock.com

 

Wie richtest Du ein kleines Büro ein?

Kennst Du das Problem: Du möchtest ein Zimmer einrichten, doch es fehlt das Zimmer? Auch ungerne gesehen sind zu kleine Räume. Das sollte Dich erstmal nicht abschrecken. Denn selbst in den winzigsten Wohnungen lässt sich mit den richtigen Tipps ein kleines Arbeitszimmer einrichten. Im dem Fall, dass Du keinen Raum zur Verfügung hast, aber dennoch einen Arbeitsplatz benötigst, musst Du auf die Suche nach einer passenden Örtlichkeit gehen. Dies kann die Ecke des Wohnzimmers sein oder eine Wand des Schlafzimmers. Selbst in Fluren oder unter Wendeltreppen kann sich ein passender Ort finden. Das Hauptaugenmerk beim ausstatten eines kleinen Arbeitszimmers muss darauf liegen Platz zu sparen. Dies kann in erster Linie durch optimal passende Möbel erreicht werden. Deswegen sollte man zunächst ausmessen wie viel Raum sich einem bietet und wo welches Möbelstück, in Anbetracht unserer bisherigen Einrichtungstipps, positioniert werden soll. Weniger ist oft mehr. Vielleicht reichen Dir zum Arbeiten bereits ein Stuhl und ein Schreibtisch mit einem Wandregal. Dennoch sollte der Arbeitsbereich des Tisches immer genügend Fläche für die Ablage von Dokumenten bieten. Optional könntest Du einen Sekretär besorgen. Dieser macht sich vor allem in einem Flur gut, der so als Arbeitsplatz zweckentfremdet werden kann. Nutze darüber hinaus die Wände des Zimmers. Anstatt klobige Schränke zu verwenden, kannst Du beispielsweise auf Hängeregale zurückgreifen.

 

 

Mehrdimensionale Nutzung der Umgebung

Was man nicht in der Breite oder Länge des Raums hat, kann man oftmals mit der Höhe wettmachen. Große Regale bieten mehr Stauraum und somit eine bessere Möglichkeit für Ordnung. Allerdings sollte stets darauf geachtet werden, dass alles gut erreichbar bleibt, damit der Workflow nicht unnötig unterbrochen wird. Gerade in schmalen Räumen muss man kreativ werden, will man sämtliche Möbel darin unterbringen. Deswegen gilt, dass Du mehrdimensional aufstellen musst. Stelle ein Regal in eine Ecke des Zimmers und etwas versetzt dazu deinen Schreibtisch, sodass dahinter noch genügend Platz ist, um daran vorbeizugehen oder mit dem Schreibtischstuhl rückwärts zu rollen. Darüber hinaus steht Dir die Raummitte in einem kleinen Büro zur Verfügung. Ein klug positionierter Schreibtisch ermöglicht es alle umstehenden Wände freizumachen. Voraussetzung dafür ist ein nicht zu schmaler Raum. Wer nur einen solchen zur Verfügung hat, sollte mit dem Gedanken spielen seine Möbel versetzt zueinander aufzustellen. Kombiniert mit einer hellen Wandfarbe kann so ein schlauchiges Zimmer sehr offen wirken und gut als Arbeitszimmer nutzbar sein.

 

Büro mit Dachschräge

Selbst im kleinsten Winkel findet sich noch Platz für ein kleines Büro © Artazum – shutterstock.com

 

Arbeitszimmer in Dachschrägen

Auch Dachschrägen wollen vernünftig genutzt werden. Natürlich wird es hier schwierig in die Höhe zu bauen, allerdings lassen sich gerade einzelne Regalbretter wunderbar zurechtschneiden, sodass sie perfekt über den Schreibtisch und unter die Schräge passen. Eine gute Idee kann ein Eckschreibtisch sein, dessen Platte effektiv als Unterlage für beschriftete Dokumentenfächer dienen kann. Perfekt für die Schräge eignen sich Stufenregale. So nutzt Du selbst die kleinste Ecke des Raums sinnvoll. Und das beste ist, dass es verdammt chic aussieht. Bei der Ausstattung eines kleinen Arbeitszimmers, egal, ob schmal, lang oder unter einer Dachschräge, gilt es auf Kombinationsgeräte zu setzen. Anstatt Kopierer, Faxgerät und Scanner einzeln anzuschaffen, besorgst Du zum Beispiel einen Multifunktionsdrucker. Ein Laptop ist größenmäßig einem fest installierten Computer vorzuziehen und ein Smartphone nimmt weniger Fläche ein als ein Festnetztelefon.

 

Wie richtet man ein Arbeitszimmer nach Feng Shui ein?

Bei Feng Shui handelt es sich im traditionellen Sinne um eine daoistische Harmonielehre, die vor über 3000 Jahren in China ihren Ursprung fand. Es geht um den Einklang des Menschen mit seiner Umgebung und wie dies durch Gestaltung des Umfelds erreicht werden kann. Feng Shui basiert auf unterschiedlichen asiatischen Philosophien und erlangte in der westlichen Welt Popularität besonders in Vermischung mit der dort bekannten Esoterik und der New-Age-Bewegung. Ursprünglich fängt Feng Shui schon bei der Planung und beim Bau eines Gebäudes an. Die Wahl des Bauplatzes sollte nach dessen Regeln geschehen und so durch die Form der Landschaft geschützt werden. Die Lebensenergie Qi soll ungehindert fließen können und das Wohlbefinden der Menschen an diesem Ort steigern. In Europa und Amerika orientiert sich die Architektur nur in wenigen Fällen am Feng Shui, weswegen die neueren Lehren sich fast ausschließlich auf die Einrichtung von Zimmern nach Feng Shui beschränken. Wenn Du das Arbeitszimmer nach Feng Shui einrichten möchtest, fängt es schon bei der Auswahl des Raums an. Falls die Möglichkeit dazu besteht und Du nicht einfach nur das letzte freie Zimmer, das zur Verfügung steht als Büro benutzt, dann beachte: Im Nordosten sollte sich ein Zimmer befinden, das Führungskraft und Durchsetzungsvermögen verstärkt, also idealerweise eines für Vorgesetzte und Chefs, während der Osten und Südosten Kreativität und Kommunikation unterstützen, demnach Künstler/innen und am Telefon Arbeitenden zu Gute kommt. Der Süden bringt laut Feng Shui einen positiven Effekt für die Förderung eigener Ideen, passend bei Selbstständigen und der Westen kräftigt Rechnende, mit Zahlen Hantierende wie Buchhalter aber auch Projektentwicklung. Idealerweise handelt es sich um ein separates Zimmer und keine Arbeitsnische in einem anderen Raum. Feng Shui ordnet nämlich verschiedene Wohnbereiche unterschiedlichen Energien zu Yin und Yang. Während das Arbeitszimmer ein Yang-Ort und damit kraftvoll ist, ist z.B. das Schlafzimmer ein erholsamer Yin-Ort ist. Beides sollte in keinem Fall kombiniert werden.

Wandfarbe nach Feng Shui

Für die Farbe der Wände im Arbeitszimmer gelten im Feng Shui im Grunde die gleichen Regeln wie für jedes andere Büro auch. Heller macht weiter und grell lenkt ab. Hinzu kommt nur, dass Erdtöne empfohlen werden. Gelb oder Beige stehen hier für Einheit und Gleichgewicht, falls Du Dich jedoch für weiß entscheiden solltest und lieber einzelne Wände oder Teile farbig absetzen möchtest, bieten sich Blau- und Grüntöne an, die Ruhe repräsentieren sollen und deswegen die Konzentration fördern.

Die richtige Position für den Schreibtisch

Sobald Du Dich für einen Raum in deiner Wohnung oder dem Haus entschieden hast und diesen gestrichen hast, solltest Du den Grundriss genau betrachten und ausmachen wo sich Fenster und Türen befinden. Denn modernes Feng Shui rät den eigenen Sitzplatz samt Schreibtisch nicht zwischen diesen beiden Elementen zu wählen. Der Grund dafür ist einfach – Das Qi fließt laut der fernöstlichen Lehre immer von der Tür hinein und durch das Fenster hinaus, also würde es direkt durch Dich hindurchgehen, was nicht von Vorteil wäre. Darüber hinaus hilft es eine Wand im Rücken zu haben, die Halt bietet und die Möglichkeit zu haben den ganzen Raum zu überblicken, besonders den Eingangsbereich, da dies zusammen mit einer seitlichen Beleuchtung des Schreibtisches für ein optimales Ruhegefühl sorgt. Außerdem haben viele Menschen Angst, wenn hinter ihnen noch Freiraum besteht, den sie nicht einsehen können. Das hängt mit einer Urangst zusammen es könne Gefahr von hinten lauern. Eine Wand oder Säule frontal vor dem Schreibtisch wirkt wie das sprichwörtliche Brett vorm Kopf und ein Balken über dem Sitzplatz mutet bedrückend an. Vermeide all dies, um eine gute Stimmung für Deine Arbeit zu bekommen.

 

Für ausgewogene Ordnung sorgen

Im nächsten Schritt gilt es bei den Einrichtungsgegenständen einiges zu beachten. Offene Regale erscheinen laut modernem Feng Shui unruhestiftend gar chaosfördernd, weil der Blick ständig ungeordneten Akten und unverrichteter Arbeit ausgesetzt ist. Dagegen helfen geschlossene Aufbewahrungsmöbel wie Schränke oder Rolloregale, sowie Schubladen und Türen für Regalfächer. Kleinere Utensilien bringt man am Besten in beschrifteten Schubfächern zum Aufstellen und Stifte in Stiftbechern unter. Des weiteren gelten für ein nach Feng Shui eingerichtetes Arbeitszimmer die selben Regeln wie bei für andere Büros auch, denn alles was Unordnung macht führt zu Unruhe beim Arbeiten. Also verstecke oder vermeide Kabelsalat, entsorge Kaputtes, halte Durchgänge frei und räume den Arbeitsplatz regelmäßig auf. Einziger Unterschied: laut Feng Shui sollte die Mitte des Raumes freigehalten werden, da sich dort der Ming Tang – das Qi-Zentrum – befindet.

 

Das Feng-Shui Konzept hat seinen Ursprung in China und bedeutet wortwörtlich übersetzt „Wind und Wasser“.

 

Dekorationen für Harmonie

Da Feng Shui zur Verbundenheit des Menschen mit seiner Umgebung führen soll, darf persönliche Deko in keinem Büro fehlen. Überdies ist weniger oft mehr. Gezielt gesetzte Gegenstände gönnen Dir Ablenkung und Inspiration. Wichtig ist, dass diese Artikel keine spitzen oder scharfen Kanten haben, da solche laut Feng Shui zu sogenanntem Sha Qi – schlechten Energien – führen. Der Körper versuche einen vor solchen Kräften zu schützen und verbrauche indes sämtliche Energien, was zu Trägheit führen könne. Außerdem sollte man nach Feng Shui auf Energien durch Strahlung, oftmals Elektrosmog genannt, achten und diese möglichst meiden. Elektronische Geräte dürfen dafür nicht zu nah am eigenen Platz stehen. Netter Nebeneffekt: Man bewegt sich im Berufsalltag mehr und sitzt nicht so lange an Ort und Stelle.

 

 

Kannst Du ein Arbeitszimmer steuerlich absetzen?

Für viele eine interessante Frage betrifft die Finanzierung des Arbeitszimmers. Lässt sich das Heimbüro von der Steuer absetzen? Die Antwort darauf ist zweigeteilt. Egal ob Du selbstständig oder Arbeitnehmer/in bist: Sofern Du keinen anderen Arbeitsplatz zur Verfügung hast, können bis zu 1250€ im Jahr pro Person an „Werbungskosten” (im Fall des/der Selbständigen „Betriebskosten”) abgesetzt werden. Wenn das Arbeitszimmer den beruflichen Mittelpunkt bildet, kann es sogar unbegrenzt abgesetzt werden, indessen trifft dies am ehesten auf Unternehmer/innen und Freiberufler/innen zu. Bei  Außendienstmitarbeiter/innen ist die Wahrscheinlichkeit höher als bei anderen Berufsgruppen, dass auch sie die Kosten abschreiben können. Allerdings bestehen weitere Einschränkungen hierfür. Das Büro darf zum einen nur zu höchstens 10% privat genutzt werden, zum anderen muss er zu Deinem Haus oder Deiner Wohnung gehören. Leider schauen Leute mit einer Arbeitsecke in die Röhre, denn es muss sich beim Arbeitszimmer um einen abgeschlossenen Raum handeln. Ein kleiner Lichtblick ist, dass Einrichtungsgegenstände komplett abzugsfähig von der Steuer sind, auch wenn Du kein vom Finanzamt anerkanntes Arbeitszimmer hast. Einzige Voraussetzung hierbei ist wieder die fast ausschließlich berufliche Nutzung.

 

Arbeitszimmer_steuerlich_absetzen

 

Arbeitszimmer für Lehrer/innen

Die Einrichtung eines privaten Arbeitszimmers kann sich vor allem für unsere Schulpädagogen/Schulpädagoginnen lohnen. Nicht nur, dass sich Klausuren und Klassenarbeiten viel angenehmer in am Schreibtisch, als auf der Couch korrigieren lassen, auch steuerlich lohnt es sich über die Etablierung eines Home Office nachzudenken. Denn ein Arbeitszimmer für Lehrer/innen lässt sich in beinahe jedem Fall unbegrenzt von der Steuer absetzen. Hier trifft nämlich wieder der Punkt, das kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht, zu.

 

 

Wie kombinierst Du ein Arbeits- und Gästezimmer?

Bei der Synthese eines Arbeitszimmers mit einem Gästezimmer kommt es darauf an zweierlei Werte in einem Raum zu vereinen. Ein Gästezimmer soll Gemütlichkeit ausstrahlen und dafür sorgen, dass sich Freunde und Verwandte darin wohlfühlen. Allerdings hat man nur selten dauerhaften oder regelmäßigen Besuch, weswegen ein reines Gästezimmer die meiste Zeit leer steht.  Infolgedessen bietet sich gerade diese Art von Raum für eine doppelte Nutzung an. Ein Arbeitszimmer soll hingegen Kreativität fördern und Effektivität verbreiten. Diese Ziele stehen konträr zueinander, demzufolge kommt es darauf an, entscheidende Möbel entweder zu verstecken, umzufunktionieren oder in das jeweils andere Zimmer nahtlos zu integrieren. Optimal für eine zweifache Verwendung ist eine Schlafcouch. Tagsüber eignet sie als Rückzugsort, um sich beispielsweise vor den Fernseher zu kuscheln, nachts wird sie einfach ausgezogen und dient als gemütliche Schlafmöglichkeit. Hier sei nochmals an die Chill-Out-Area erinnert. Ein kleiner Schreibtisch lässt sich prima hinter das Sofa stellen, sodass er fernab der Blicke niemanden während des Entspannens an die Arbeit erinnert. Optional kann der Schreibtisch ebenso durch einen Raumtrenner wie eine Regalwand von Blicken geschützt werden. Allerdings muss Du hierbei beachten, dass dennoch genügend Licht den Schreibtisch erreicht. In dieser Variante kann man sogar anstatt einer Schlafcouch auf ein richtiges Bett zurückgreifen, da beides sichttechnisch komplett voneinander getrennt ist. Die letzten beiden Varianten für eine Kombination sind Schiebewände, hinter denen der Schreibtisch komplett verschwindet oder ein ausfahrbarer Ecktisch, welcher beim zusammenschieben zu einer Kommode wird. Damit Gäste Kleidung unterbringen können, kannst Du eine Kleiderstange installieren. Diese nimmt nicht viel Platz weg und lässt somit Raum für einen kleinen Aktenschrank, zum Beispiel unterhalb. Dieser sollte allerdings eine Tür oder Schiebewand haben, damit keine offenen Aktenordner die Wohlfühlatmosphäre Deines Gästezimmers zerstören.

 

Fazit

„Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten” (Aristoteles)

 

Wenn man Spaß an seiner Arbeit findet, geht sie einem viel leichter von der Hand. Im besten Fall bemerkt man gar nicht, dass man gearbeitet hat und am Ende steht ein tolles Ergebnis. Durch ein gutes Gefühl steigt automatisch die Produktivität. Erreichen lässt sich dies unter anderem, wenn man sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt. Mit unseren Tipps können wir Dir hoffentlich dabei helfen eine tolle Atmosphäre im selbst eingerichteten Arbeitszimmer zu erreichen.

 

Einrichtungsideen fürs Arbeitszimmer

Das Arbeitszimmer ist ein Ort des Rückzuges, der Kreativität und der Konzentration. Hier wird gearbeitet, sinniert und nachgedacht. Daher kommt diesem Ort der Einrichtung, Farben mit Wandgestaltung und natürlich auch den Möbeln eine besondere Bedeutung zu. Wir möchten Dir mit diesen Bildern und Ideen zeigen wie Du Deinen Arbeitsraum im Handumdrehen in eine Wohlfühloase verwandelst.

Über den Autor

Über den Autor: Dierk Werner

Dierk ist Gründer, Ideengeber und Inhaber von PuroVio.de. Mit über 3 Millionen Produkten im Bestand kümmert er sich zusammen mit seinem Team, um die Koordination und die Weiterentwicklung des Produktvergleiches.

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