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Schlafzimmer Boden gestalten - Bodenbeläge in Holz, Stein & Vinyl

In wenigen Schritten zum Perfekten Fußbodenbelag

Es ist wieder soweit. Endlich wird das Schlafzimmer renoviert und Du fragst Dich wiedermal welcher Fußboden im Schlafzimmer nun der Beste ist. Dabei gibt es unzählige Schlafzimmer Boden Ideen. So viele, dass Du nicht recht weißt welchen Fußboden Du nehmen sollst. Ein richtiger Schlafzimmerboden darf dabei nicht nur gut aussehen: Er soll auch kuschelwarm sein und besonders fußfreundlich. Schließlich verbringen wir im Durchschnitt ein Drittel unseres Tages im Schlafzimmer. Das stellt besondere Anforderungen an den Komfort in unserer Traumhöhle dar. Welche Möglichkeiten Du bei der Wahl des Bodens hast und was zu beachten ist, erfährst Du jetzt!

 

 

Diese Böden kommen Dir ins Schlafzimmer

Neben dem altbekannten und flauschigen Teppich gibt es mittlerweile eine Reihe von optisch ansprechenden Bodenbelägen für das Schlafzimmer. Egal ob Du es lieber hart und steinig magst im Sinne von Fliesen und Beton, oder doch lieber in hölzern als Parkett, Dielenboden oder Laminat. Designerböden aus Kunststoffen wie PVC sind ebenfalls denkbar. Auch natürliche und besonders verträgliche Arten wie Kork und Linoleum erfreuen sich wachsender Beliebtheit und sind mittlerweile in vielen Looks erhältlich. Doch welche Vor- und Nachteile haben Esstrich, Vinyl und Co.? Folgend haben wir kompakt für Dich aufbereitet, welche Bodenbeläge in Deinem neuen Schlafzimmer Platz finden können.

 

Fliesen & Stein

Ähnlich wie Parkett halten hochwertige Natursteinböden Jahrzehnte lang. Falls doch mal ein Malheur passiert, können einzelne Fliesen meist problemlos ausgetauscht werden. Allerdings sollte das bei der Widerstandsfähigkeit des Bodenbelags und der durchschnittlichen Nutzung des Schlafzimmers eher die Seltenheit sein. Fliesen sind extremleicht zu reinigen. Naturstein dagegen ist säureempfindlich und bedarf spezielle Reiniger. Auch in der Anschaffung gibt es Unterschiede: Fliesen gibt es schon ab 5 Euro pro Quadratmeter. Naturstein ist eher im Luxussegment zu verordnen und sollte professionell verlegt werden. Dafür geben Marmor, Granit und Co. jedem Raum einen edlen Glamour. Auch für ein mediterranes Ambiente ist Naturstein definitiv von Vorteil. Farblich variiert Naturstein zwischen warmen Erdtönen und schlichten modernen Farbvariationen aus schwarz oder grau. Ein unangenehmer Nachteil von Steinböden ist im wahrsten Sinn die Haptik. Für kalte Steinböden empfehlen sich warme Hausschuhe. Steinzeug erwärmt sich nur schwer und speichert Wärme auch nicht langfristig. Eine Fußbodenheizung kann Abhilfe schaffen, ebenso ein flauschiger Teppichläufer vor dem Bett. Daneben sind Steinböden hart und demzufolge eher laut beim Laufen. Tipp: Großer Beliebtheit erfreut sich seit einiger Zeit der Travertin. Travertin ist vielseitig einsetzbar und kann je nach Bearbeitung eine eher feine oder rustikale Optik annehmen.

 

Travertin ist vielseitig einsetzbar und kann je nach Bearbeitung eine eher feine oder rustikale Optik annehmen.

 

Schlafzimmer Fußbodenideen

An den Bodenbelag für Schlafzimmer gelten hohe Anforderungen. Er soll gut aussehen, zum Inferior passen und leicht zu reinigen sein. Welcher Bodenbelag empfiehlt sich für das Schlafzimmer, was sieht gut aus und was passt zu meiner Wohnausstattung? Mit unseren Wohninspirationen möchten wir Ihnen Beispiele und Bilder für schöne und ansprechende Bodenbeläge aufzeigen. Vom Parkett über klassische Steinzeug Fliesen bis zum Laminat zeigen wir Ihnen tolle Gestaltungsideen und Verlegearten zum Nachmachen.

Beton & Estrich

Minimalistisch, puristisch und trendy. All das und noch viel mehr wird Böden aus Beton & Estrich zurecht nachgesagt. Vor allem Liebhaber moderner Designs oder des Industrial-Styles schwören schön länger auf Beton. Neben einer unglaublichen Robustheit kommt Beton ohne nervende Fugen aus. Ihn gibt es sowohl glatt, als auch angeraut. Je nach Variante sind auch farbige Lackierungen möglich. Ansonsten nimmt er verschiedenste Grauschattierungen an. Um Beton am besten in Szene zu setzen platzierst Du auf dem spartanischen Boden extravagante Möbel, wie z. B. einen bunten Retrosessel. Das Stichwort lautet wieder einmal Kontrast. So machen sich auch flauschige Teppiche, Vorhänge, sowie übergroße Kissen und Decken, neben dem harten und kühlen Boden gut. Besagte Härte und Kälte muss allerdings gewollt sein. Warme Füße bekommst Du auf Betonboden ohne Fußbodenheizung nicht. Wenn Beton offenporig ist, reagiert er zudem empfindlich auf Säuren. Über die Jahre kann Beton so eine Patina entwickeln. Wer das nicht möchte sollte zu einer Versiegelung mit Klarlack tendieren. Bei der Verlegung sollte der Fachmann ans Werk gehen, damit keine Haarrisse entstehen. Diese schmälern nicht nur Optik, sondern auch Qualität!

 

Schlafzimmer mit Betonboden © ImageFlow – shutterstock.com

 

Designböden aus PVC & Vinyl

Böden aus PVC (Polyvinilchlorid) und Vinyl haben seit den 1960er Jahren den Einzug in die Inneneinrichtung zahlreicher haushalte und Büroräume geschafft. Vor allem ihre Robustheit zu einem unschlagbaren Preis waren zwingende Kaufargumente. Allerdings enthalten sie Weichmacher, die zum Teil ausgedünstet werden. Bei einem zu hohen Anteil kann das gesundheitliche Folgen haben. Zum Glück gibt es mittlerweile Designböden, die ohne Weichmacher auskommen. Auch die Qualität von einst hat sich erheblich verbessert. Das stiefmütterliche Klischee konnten PVC & Vinyl immer weiter ablegen. Ihrem Namen entsprechend gibt es die stylischen Designböden nun mit verschiedenen Dekoren von Marmor bis Holz. Hochwertige Modelle sind hierbei so gut ausgearbeitet, dass sie optisch von Parkett oder Steinzeug mittlerweile schwierig zu unterscheiden sind. Neben der bereits beschriebenen Widerstandsfähigkeit zeichnen sich Designböden auch durch ihre Trittschalldämmung, Lichtechtheit (bei hochwertigen Modellen) und ihre weiche Haptik aus. PVC-Böden können ganzjährig barfuß mit gutem Gefühl betreten werden. Das macht das Aufstehen im Winter gleich erträglicher. Da die Böden gut Schmutz abweisen und leicht zu reinigen sind, eignen sie sich zusätzlich toll für Allergiker. Während PVC oft als Meterware verlegt wird und dadurch ohne Fugen auskommt, wird Vinyl gerne in der Klickvariante ähnlich unkompliziert und schnell wie Laminat verlegt. Viele Designböden aus PVC & Vinyl sind in der Regel jedoch anfällig für Kratzer und Druckstellen schwerer Möbel. Kleinere Makel sind dabei durch Füllmasse gut auszubessern. Bei größeren Kratzern, Löchern und Co. wird es dagegen schwierig. Designböden können nämlich nicht abgeschliffen werden. Hinzu kommt, dass PVC logischerweise ein synthetisches Material ist. Begehrst Du lieber Natürlichkeit im Schlafzimmer, solltest Du zu einem anderen Material greifen.

 

Parkett & Laminat

Hast du Sehnsucht nach Natur pur und präferierst Wohnkonzepte in Richtung Landhaus oder Scandi Chic? Dann bist Du mit Parkett bestens beraten. Egal ob als Dielen- oder Stabparkett bietet der Echtholzboden Holzfans alles was das Herz begehrt. Stell dir z. B. einen dunklen Walnussboden zu hellen Schlafzimmerschränken vor. Das schafft einen tollen Kontrast. Parkett hat bei guter Pflege ein langes Leben von sich und kann problemlos nach 10 Jahren und mehr abgeschliffen und neu versiegelt werden. Generell kann Massivholz gewachst, geölt oder farblich lackiert werden. Wenn Du die Oberfläche gut behandelt hast, lässt sich Parkett einfach reinigen, was im Schlafzimmer ohnehin kein großes Problem sein sollte. Meist reicht es dort den Echtholzbelag mit Holzöl und Wachs etwas Gutes zu tun. Das schützt und lässt dem Belag trotzdem Raum zum Atmen. Daneben fällt Echtholz durch sein angenehmes Gefühl beim Barfußlaufen auf, sowie seine Wohngesundheit. Schadstoffe besitzt er nicht. Daneben reguliert er das Mikroklima, indem er beispielsweise Umgebungsfeuchtigkeit aufnimmt. Selbst kleine Kratzer und Makel schmälern seine Optik nicht, sondern schaffen ein einzigartiges Charisma. Tipp: Große Räume profitieren besonders von Parkettböden. Massivholzdielen optimieren den Lichteinfall. Außerdem treten sie für das Auge in den Hintergrund des Raumes. Qualität hat bekanntlich ihren Preis. Zumindest beim Parkett kommst Du um höhere Anschaffungspreise nicht davon. Daneben ist Parkett nicht lichtecht. Gerade dunkle Sorten bleichen mit der Zeit aus.

Laminat feierte in der Vergangenheit seinen Siegeszug und ist in vielen Privathaushalten anzutreffen. Das liegt nicht zuletzt an seinem im Vergleich zu Parkett günstigeren Anschaffungspreis. Laminat ist mehr als eine günstige Alternative. Gute Böden sind optisch kaum vom Echtholzpendant zu unterscheiden. Grob vereinfacht besteht Laminat aus einer Papierschicht, die dank 3D-Druckern verschiedenste Optiken annehmen kann, welche z. B. auf Hartfaserplatten gedruckt wird. Neben dem vielseitigen Design ist Laminat lichtecht und leicht zu reinigen. Abstriche musst Du bei der Kratzfestigkeit machen. Bei größeren Fehlern muss zudem Füllmasse ran. Laminat kann nicht abgeschliffen werden. Generell ist die Lebensdauer mit ca. 15 Jahren deutlich geringer als bei Parkett. Hinzukommt, dass Laminat großer Nässe nicht standhält. Ehrlicherweise sollte das im Schlafzimmer aber nicht zum großen Problem werden.

Antik Schlafzimmer mit Holzfußboden © KUPRYNENKO ANDRII – shutterstock.com

Teppich & Teppichläufer

Morgens wachst Du auf und setzt Dich an die Bettkante und freust Dich. Denn Deine Füße erfreuen sich am warmen und kuschlig-flauschigen Untergrund, den Du ihnen bereitet hast. Die Rede ist natürlich vom Teppich, der wohl zu den klassischsten Bodenbelägen im Schlafzimmer zählen darf. Neben seiner Haptik hat der gute alte Teppich eine Reihe von Vorteilen vorzuweisen: Der Teppich dämmt Tritte und Schall, reguliert in der Woll-Ausführung die Luftfeuchtigkeit, ist leicht zu verlegen und verzichtet heutzutage auf Schadstoffe. Auch Allergiker können sich mit einigen Teppichmodellen anfreunden. Und das schönste ist, dass es ihn in allen erdenklichen Farben und Formen gibt. So lässt sich der Teppich gut auf seine Umgebung abstimmen. Je nach Material variieren die Preise. Synthetikware ist recht preiswert zu erwerben, aber auch Wolle ist mit Preisen von 20 bis 25 € pro Quadratmeter im Durchschnitt erschwinglich. Wer optisch ganz eigene Akzente setzen möchte greift zur Teppichfliese. Fernab von alten Bürogebäuden feiert die Teppichfliese ihren Einzug ins private Wohnen. Mit ihr lassen sich ansehnliche Muster gestalten. Dank ihrem Klicksystem ist sie zudem schnell verlegt. Trotz großer Flauschigkeit gibt es den einen oder anderen Nachteil des Teppichbodens: Im Vergleich zu anderen Böden ist er recht mühselig zu reinigen, bedarf regelmäßiger Pflege und sollte offiziell nach 10 Jahren ersetzt werden. Daneben sind Druckstellen von Bett, Kommode und Co. ein altbekanntes Problem des Teppichs.

Tipp: Wer kein Freund der Auslegware ist, kommt mit einzelnen Teppichläufern z. B. vor dem Bett voll auf seine bzw. ihre Kosten. Mehr Dazu erfährst Du im Abschnitt Materialmix.

Kork & Linoleum

Beim Stichwort gesunder Fußboden fallen vor allem zwei Namen: Kork und Linoleum. Der Korkboden hat seinen Namen von der Korkeiche, aus deren Ringe er hergestellt wird. Das schöne daran ist, dass der Baum lediglich abgeschält und nicht gefällt werden muss. Daher ist Kork sehr verträglich. Farblich ist er in hellen bis dunklen braunen Maserungen erhältlich. Kork ist er wohngesund, enthält also keine Schadstoffe, die ausgedünstet werden können. Daneben schluckt Kork den Schall, ist dank natürlichem Schutzfilm Schmutzabweisend, robust und leicht zu reinigen, sowie federnd beim Gehen. Das weiche und warme Laufgefühl ist ein absoluter Pluspunkt für nackte Füße. Tipp: Wenn der Korkboden dennoch etwas in Mitleidenschaft geraten sollte, keine Panik. Du kannst ihn fein abschleifen. All diese Vorteile machen den Korkboden recht teuer mit bis zu 70 € pro Quadratmeter. Auch kommt Kork nicht ohne Fugen aus. Kork dehnt sich nämlich aus. Seine Fliesen können dafür aber auch schwimmend verlegt werden. Ebenso können Druckstellen von massiven Schränken bei den Nachteilen genannt werden. Achte bei der Wahl des Belags auf einen Korkboden mit Dekordruck und Schutzsicht. Ansonsten bleicht Kork über die Jahre aus. Daneben solltest Du die geringe Aufbauhöhe von 5 mm beachten.

 

 

Neben Kork ist Linoleum ebenfalls aus Naturmaterialien hergestellt. Genutzt werden Lein- und Sojaöl, Kalkstein, Harz, Holz- und Korkmehl. Die Trägerschicht wird in der Regel aus Jutegewebe hergestellt. Genau wie Kork ist auch ein Linoleumboden sehr elastisch und fußwarm. Einige Modelle bremsen dank ihres Materialmixes sogar Bakterienwachstum. Weil Linoleum ohne Fugen auskommt, ist er im Allgemeinen sehr hygienisch. Wem das nicht zusagt, kann aber auch auf Klick-Linoleum umsteigen. Zusätzlich ist Linoleum ein sehr robuster Fußboden, Temperaturen können ihm nur schwer Schaden zufügen. Daher ist die außerordentlich hohe Lebensdauer nicht verwunderlich. Und falls Du nach dem Aufstehen gerne etwas wacklig auf den Beinen bist, keine Sorge: Rutschfest ist Linoleum obendrein. Dem Linoleumboden wird ein vergleichsweise schlechtes Design nachgesagt. Heutzutage gibt es jedoch verschiedene Ausführungen von matt bis glänzend, oft sehr farbig.

Achtung: Linoleum lässt Du lieber professionell verlegen, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.

 

Achte bei der Wahl des Belags auf einen Korkboden mit Dekordruck und Schutzsicht. Ansonsten bleicht Kork über die Jahre aus.

 

Materialmixe

Strebst Du ein besonders individuelles Schlafzimmer an? Willst Du der Kreativität freien lauf lassen? Oder wird das zukünftige Schlafzimmer universell, also auch zum arbeiten oder ähnlichem genutzt? Dann empfehlen sich Mixe aus 2 oder mehr Materialien für das Schlafzimmer! Gängige Kombinationen bedienen sich toller Kontraste durch den Mix aus Holz und Fliesen oder Teppich. Aber auch Holz in Verbindung mit Beton oder Naturstein kann atemberaubende Effekte kreieren. Auch Einzelteppiche sind an dieser Stelle zu nennen. Mit ihnen können Bereiche optisch hervorgehoben bzw. abgegrenzt werden. Zum Beispiel steht Dein Kingsizebett auf einem Perserteppich oder Deine Leseecke wird mit einem saisonalen Läufer ausgestattet. Dank Einzelteppich richtest Du saisonal ein: Während im Winter eher dunkle und gedeckte Farben dominieren, wird es im Frühling richtig bunt!

Neben der ganzen Kreativität, sollte aber auf zwei Dinge geachtet werden: Zum einen erfordern die meisten Bodenkombinationen eine Übergangsschiene zwischen den Materialien. Diese fungiert nicht nur als Fuge zwischen den verschiedenen Bodenbelägen, sondern gleicht auch die mit unter eintretenden Höhen Unterschiede zwischen den Böden aus. Zum anderen solltest Du darauf achten, es nicht allzu bunt zu treiben. Zu viel Mix schmälert die Harmonie im Raum.

Gemütliches Schlafzimmer mit Hochglanzboden © Latkn – shutterstock.com

 

Welcher Wohnstyle passt zu welchem Boden?

Der Schlafzimmerboden stellt nicht nur das Fundament des Raumes dar, sondern auch das Fundament Deines Wohnstyles im Schlafzimmer. Doch bei all den Möglichkeiten geht der Überblick mitunter schnell verloren. Daher haben für Dich folgend drei angesagte Styles beschrieben: den Modernen Stil, den Landhausstil und den Industrial-Stil. Lass Dich inspirieren.

 

Modernes Schlafzimmer

Ein modernes Schlafzimmer zeichnet sich in erster Linie durch gelebte Einfachheit und Minimalismus aus. Das bedeutet unter anderem wenig Möbel, Dekoration und Zubehör, sowie klare Linien. Ziel ist eine aufgeräumte „cleane“ Optik. Mittelpunkt des Raumes bietet z. B. ein opulentes Bett. Neben notwendigen Möbeln wie Nachttisch, Kommode oder Kleiderschrank, wird bei anderen Möbeln im Zweifel der Rotstift angesetzt. Farblich dominieren meist weiß-, grau- oder schwarztöne. Je nach Geschmack setzt Du dabei auf Hochglanz- oder mattpolierte Oberflächen. Abgerundet wird ein modernes Wohndesign von trendigen Wohnfarben. Im Trend liegen dezente und helle töne wie Weiß, Blautöne und Ecru. Neben der Wandfarbe setzt Du farbliche Akzente durch z. B. eine andersfarbige Wand oder eine Akzentfarbe, die sich hier und da durch das Mobiliar und Dekor zieht. In hellen Räumen eignet sich schwarz dafür hervorragend. Auch rot für einen Hauch Dramatik wird gern gewählt. Das Fundament dafür bilden natürlich moderne Bodenbeläge. Besonders modern wirken Kontraste: Ein dunkler Naturstein-, Beton- aber auch Dielenboden mit mattweißen Möbeln. Aber auch hell lackiertes Parkett mit dunklen Möbeln schafft Abhilfe und wirkt luftig und aufgeräumt. Ob Du hierbei einen matt polierten oder Hochglanzboden bevorzugst ist Geschmackssache. Die Kirsche auf dem Einrichtungseisbecher setzt Du durch sparsame aber auffällige Dekoration. Verbinde diesen Aspekt ruhig mit der Beleuchtung. Wie wäre es mit einem Kronleuchter oder einer aufregenden Pendelleuchte für das Schlafzimmer?

 

Fußboden Trends

Das war was fürs Auge! Die Rede ist natürlich von den Fußboden Trends 2018. Besonders angesagt waren Rot, Muster und blau Töne z. B. in Form von Wasserfarbenden Teppichen. Ebenfalls nicht wegzudenken waren Designböden, quasi gewünschte Fakes. So machte Fliese auf Parkett oder Kork auf Estrich et cetera. Dadurch konnten Vorteile eines Materials mit der Optik eines anderen verschmelzen. Auch Natursteinböden aus Kalkstein waren im Trend, aber weiter auf dem Vormarsch war der Ruf der Natur in Form von Dielenfußböden, Holzfliesen und Co. Und diese Bewegung zieht sich auch in das Jahr 2019 durch: Bodenbeläge werden immer nachhaltiger, ökologischer und gesünder. Das bedeutet auch Abseits von Holz, Kork und Linoleum Veränderungen. Zum Beispiel werden neue Designböden ohne Weichmacher und PVC aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt.

Industrial Schlafzimmer

Auch der Industrial Style zeigt klare Kante in Puncto Linien und Formgebung. Er kombiniert diese allerdings mit einem komplett eigenen Charm. Die Rede ist von der Ausstrahlung alter Fabrikhallen und -lofts. Es dominieren zumeist derbe und dunkle bzw. kühle Materialien wie Massivholz aus Akazie, Stahl, Kunstleder und Glas. Möbel stellen bewusst ihre Beschläge, Schweißstellen und Schraubverbindungen hervor. Hier und da steht auch ein Möbelstück auf Rädern. Genau diese inszenierte Unperfektheit gibt dem eigentlich harten und kühlen Industrialstyle seine einzigartige Gemütlichkeit. Um ihn im Schlafzimmer zu kreieren setzt Du zu allererst auf Beton: Entweder in Form spezieller Farben und Wandputz oder als Bodenbelag. Wer sich mit dem kühlen Untergrund nicht anfreunden kann, greift zu Designböden in Betonoptik aus Vinyl und Co.; auch dunkle Hartholzböden fügen sich gut in das Industrial-Bild ein. Ein freigelegtes Mauerwerk, „zufällig“ abgeplatzte Wände, freie Rohre und alte Stromkästen geben selbst Reihenhäusern ein altes Fabrikflair. Hinzukommen style-typische Möbel und Accessoires. Ein Spind darf nicht fehlen. Am besten etwas verrostet. Alte Sprossenfenster werden zum aufregenden Raumteiler und Scherenlampen am Kopfende des Bettes helfen Dir abends noch ein gutes Buch zu Gemüte zu führen. Apropos Bett. Im Industrial-Style hast Du die Möglichkeit es Dir selbst zu machen, in Form von Europlatten. Aus diesen sind schnell individuelle Betten, Sessel oder Sofas gefertigt. Anleitungen gibt es diverse im Internet. Um das Schlafzimmer im Industrialstyle abzurunden, greifst Du vereinzelt zu aufregender Dekoration. Alte Landkarten, Reklame-Schilder, Leuchtschriften und Tischventilatoren unterstreichen das Loft-Feeling.

Schlafzimmer im Industrial-Style © Gondurazzz – shutterstock.com

Landhaus Schlafzimmer

Während Du im Industrial-Style oder im modernen Stil eher zu dunklen und harten Untergründen wie Beton oder Naturstein greifst, kommst Du im naturbelassenen Landhausstil nicht um einen Holzboden herum! Dabei gibt es viele Möglichkeiten von Parkett- bis Dielenfußboden bis Laminat- oder Designböden in Holzoptik. In der Regel überwiegen helle Farben. Es bietet sich an die Holzart bzw. -farbe bezüglich Boden und Möbeln einheitlich zu halten. So wird Dein schicker Holzboden zum Fundament des opulenten Kingsize Bettes. Damit Du morgens bereits wie auf Wolken gehst, wird ein flauschiger Teppichläufer vor dem Bett platziert. Vielleicht in warmen Erdtönen oder mit Blümchenmuster. Auch Karo- oder Streifenmuster eignen sich für landhausähnliches Ambiente. Neben dem Kingsize Bett gesellen sich Kommode, Nachttisch und großer Kleiderschrank in das Landhaus Schlafzimmer, am besten alles aus Massivholz. Etwas Kitsch darf dabei nicht fehlen. Dieser kommt in Form von Kissen, Decken und bodenlangen Vorhängen aus Leinen, Filz und Kunstfellen daher. Auch Vasen mit schicken Blumengestecken und Bilderrahmen dürfen nicht fehlen. Wenn Du besondere Akzente setzen möchtest, arrangierst Du kleine Möbel wie den Nachttisch im Shabby Chic. Das bedeutet Du setzt bewusst auf Gebrauchsspuren und abblätternde Farbpatina. Tipp: Der Landhausstil lebt von Nostalgie. Wie wäre es mit einer kleinen Leseecke neben dem Bett bestehend aus Schaukelstuhl, offenem Regal und Stehlampe? Der Boden wird von einem Läufer bereitet. Das grenzt die Leseecke optisch ab.

 

Wenn Du besondere Akzente setzen möchtest, arrangierst Du kleine Möbel wie den Nachttisch im Shabby Chic.

Schlafzimmer im Scandi Chic

Kein anderer Wohnstil stilisiert so sehr das Spiel zwischen Licht und Dunkelheit wie der Scandi Chic oder Skandinavische Wohnstil. Angelehnt an die langen und dunklen Wintertage des Nordens wird der natürlichen Dunkelheit bewusst mit viel Helligkeit, Natur, Licht und einer aufgeräumten Optik entgegengetreten. Charakteristisch für den Scandi Chic sind helle Farben. Diese reichen von einem klaren Weiß, Creme- und hellen Grau- und Beigetönen bis zarten Pastellfarben in Rosa oder Hellblau. Der Scandi Chic ist sehr naturverbunden. Daher sollte Echtholz das Material der Wahl darstellen. Am besten eignen sich Dielenfußböden; entweder naturbelassen oder weiß lackiert. Du kannst auch Deine Wände mit einer halbhohen Holzvertäfelung verzieren. Daneben sind typisch skandinavische Möbel ebenfalls aus Hölzern wie Kiefer, Birke und Fichte. Erkennungsmerkmal sind lange, schlanke Holzbeine, die bei keinem Möbelstück fehlen dürfen. Generell sind Schränke und Co. eher etwas schlanker bzw. wird auch gern zu offenen Regalen gegriffen. Halte Deine Möbel ruhig in einer matt-weißen Lackierung. Große Möbel wie Schrank und Bett werden lackiert, kleine Möbel wie Nacht- und Beistelltisch werden in heller Holzfarbe angeschafft. Das setzt warme Akzente. Damit die Wärme Einzug erhält benötigst Du außerdem viel Licht in Form von Tisch-, Decken- und Stehlampen, sowie Kerzenständern und Lichterketten. Auch Decken, Kissen und Plaids aus Wolle, Leinen und Kunstfellen runden den natürlichen Touch ab. Hin und wieder dürfen Teppiche, Wände oder Kissen auch geografisch gemustert sein. Weniger ist hier jedoch mehr. Mach es Dir „hygge“!

 

 

 

Fazit – Du musst Dich wohlfühlen!

Bodenbeläge im Schlafzimmer sind so vielseitig geworden, dass für jeden der passende Belag dabei ist. Mittlerweile kannst Du Böden mit verschiedenen Optiken kombinieren. Magst Du die Beton-Optik hättest aber lieber eine weiche und warme Haptik? Dann greif zu Laminat-, Kork oder Vinylboden in Betonoptik. Dieses Prinzip ist mit so ziemlich jedem vorstellbaren Design realisierbar. Dadurch ist es möglich geworden die Vorteile eines Materials mit jedem präferierten Look zu verwirklichen. Wer sich da nicht entscheiden kann, hat zudem die Möglichkeit mehrere Materialien miteinander zu kombinieren. Die einfachste Option hierbei ist die Verwendung von kleinen Teppichen auf Parkett, Diele, Beton oder Bodenfliesen. Vor allem bei einer Mehrzwecknutzung des Raumes empfehlen sich mehrere Bodenbeläge. Das strukturiert die einzelnen Bereiche optisch. Worauf ist nun zu achten? Gute Schlafzimmerböden sind leise, wohngesund, elastisch, fußwarm und natürlich toll anzusehen. Das Aufstehen soll sich bereits anfühlen, als würdest Du auf einer Wolke laufen. Das macht Barfußlaufen traumhaft.

 

Häufig gestellte Fragen

Welcher Boden ist der Beste?

Diese Fragen stellen sich wohl alle, die die Qual der Wahl haben. Wichtig ist, dass Du Dir vor Augen führen solltest, was einen guten Boden ausmacht: Neben einer wohnlichen Optik, sollte er eine für Dich angenehme Haptik aufweisen, möglichst schmutzabweisend und pflegeleicht sein. Auf jeden Fall muss ein guter Boden frei von Schadstoffen sein. Auch ist es meist von Vorteil, wenn er Trittschallgedämmt ist. Diese Kriterien solltest Du in Einklang mit Deinen Präferenzen bringen. Sicherlich müssen hier und da Abstriche gemacht werden. Verträgliche Böden, die obendrein pflegeleicht und warm sind, sind unter anderem Kork- und Linoleumböden. Ebenfalls unverwüstlich und mit einer einzigartigen Optik gesegnet ist Beton. Dieser Belag ist allerdings hart und kalt. Teppich dagegen überzeugt durch seine unverkennbare Flauschigkeit, muss allerdings häufig intensiver gereinigt werden als andere Böden. Am Ende hast Du das Sagen.

️ Welcher Bodenbelag ist warm?

Diese Frage kann eindeutig beantwortet werden. Kork-, Linoleum-, Vinyl- und Teppichböden sind fußwarm. Auch Parkett ist ein warmer Bodenbelag. Ein fußwarmer Belag zeichnet sich dadurch aus, dass er die Wärme der Füße nur langsam an den Boden abgibt. Die Füße kühlen hierdurch nicht aus, da der Körper stets neue Wärme produziert. Gibt der Belag diese Wärme dagegen schneller ab, als der Körper neue Wärme produziert, kühlen die Füße aus. Folglich hängt die wahrgenommene Wärme vom materialeigenen Wärmeeindringkoeffizienten ab. Möchtest Du nicht auf kalte Fußböden verzichten bleiben Dir einige Alternativen: kuschlige Hausschuhe, flauschige Teppichläufer, oder natürlich eine Fußbodenheizung.

️ Welche Böden eignen sich für eine Fußbodenheizung?

Die gute Nachricht vorweg: Prinzipiell eignet sich ein Großteil der beschriebenen Böden für eine Fußbodenheizung. Allerdings eignen sich nicht alle Beläge gleich gut. Wichtig ist, dass der für die Fußbodenheizung auserkorene Boden eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Daher ist es wichtig, dass die einzelnen Beläge nicht zu dick sind, da sie sonst zu isolierend wirken. Andererseits gibt es Beläge wie Holz, das nicht zu dünn sein darf, da sonst die Gefahr von Rissen besteht. Der am besten geeignete Boden für eine Fußbodenheizung sind Stein- und Fliesenbeläge. Diese heizen sich schnell auf 29 °C und mehr auf. Ihre Heizleistung entspricht bis zu 200 W/m². Bei Fliesen hat die Dicke des Belages keinen nennenswerten Einfluss auf die Heizleistung, aber die Aufheizzeit verlängert sich etwas. Beläge mit bis zu 20 mm Dicke sind ideal. Neben Steinzeug eignen sich auch Estrich, Holz, Laminat, PVC, Teppich und Kork für eine Fußbodenheizung. Du solltest aber im Zweifel beim Kauf den Hersteller zu Rate ziehen. Es kann Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten geben. Holzböden müssen beispielsweise in der Lage sein sich der Hitze anzupassen, damit ihr Aussehen beständig bleibt. Die Faustregel lautet, dass Holzböden nicht heißer als 27° C beheizt werden sollten. Vor allem Massivholz ist hitzegefährdet. Dort sollte im Einzelfall entschieden werden.

FAQ - Bereich von purovio.de

Was ist der Unterschied zwischen Vinyl und Laminat?

Während Vinyl zu 100% aus Kunststoff besteht, hat Laminat einen hohen Holzanteil. Vinyl oder auch Polyvinylchlorid (PVC) ist an sich spröde und hart. Erst durch die Zugabe von Weichmachern, kann man Vinyl als elastischen Bodenbelag verlegen. Laminat dagegen kommt ohne Weichmacher aus. Hier wird die Deckschicht, das sog. Overlay, in Kunstharz getaucht. Diese Deckschicht schützt die darunter befindliche Dekorschicht, die mittlerweile dank dem 3D-Drucker sämtliche Dekore annehmen kann. Wiederum darunter befinden sich Spanplatten bzw. mitteldichte oder hochdichter Holzfaserplatten (MDF bzw. HDF). Neben der abweichenden Herstellung unterscheiden sich die Böden auch in einigen anderen Punkten: Vinyl ist wasserdicht und besonders für Nassräume geeignet, Laminat quellt hingegen auf, aufgrund des Holzanteils. Vinyl ist zudem trittschalldämmend, langlebig, antibakteriell und weich. Laminat ist eher hart und laut. Beide Böden sind dabei äußerst pflegeleicht und können nahezu jede Optik annehmen. Bezüglich der Verlegung wird Vinyl entweder als Vinyl-Laminat geklickt oder als Meterware verklebt. Laminat wird ebenfalls geklickt. Beide Böden sind daher leicht zu verlegen, Laminat ist jedoch meist günstiger. Du hast die Wahl.

Wie pflege ich meinen Schlafzimmer Boden richtig?

Die Frage nach der Pflege ist logischerweise Materialabhängig. Beim Teppich wirst Du regelmäßig zum Staubsauger greifen müssen. Bei Flecken wird es etwas haarig, aber mit Teppichspray und Gallseife, solltest Du ihnen trotzdem Herr bzw. Frau werden. Daneben gibt es natürlich Böden, die das Reinigen einfacher machen. Kork beispielsweise wird lediglich feucht gereinigt oder abgesaugt. Bei Linoleum verwendest Du lauwarmes Wasser und wischst nicht zu feucht. Daneben empfiehlt sich ein milder Haushaltsreiniger für Linoleum. Bei Parkett verhält es sich genauso. Vorsicht bei Laminat. Wie beschrieben ist Laminat nicht sehr Feuchtigkeitsresistent. Nebelfeucht wischen lautet daher die Devise. Besitzt Du einen Vinylboden, dann brauchst Du lediglich milde Haushaltsreiniger zu verwenden. Reiniger mit Bleich- und Lösungsmittel lässt Du weg, ebenso wie Scheuermilch, Dampfreiniger und Co. Auch Beton wird gefegt und gewischt. Bei versiegelten Böden war es das meistens schon. Offenporige Betonböden sind mitunter anfällig für Wasser und Reinigungsmittel. Spezialmittel schaffen Abhilfe. Verunreinigungen auf dem Fliesenboden beseitigst Du mit lauwarmen Wasser und Seife. Vorher solltest Du groben Dreck durch saugen und fegen entfernen, vor allem bei glatten und empfindlichen Oberflächen. Bei Naturstein solltest Du Flecken noch im flüssigen Zustand beseitigen. Auch hier greifst Du zu speziellen Pflegemitteln.

Was muss ich als Allergiker beachten?

Früher hieß es, dass Allergiker zu glatten und leicht zu reinigenden Belägen greifen sollten. Die Rede ist hier also von z. B. von Fliesen, Laminat, Vinyl, Kork oder Parkett. Allerdings sollten gerade glatte Böden jeden Tag nass gewischt werden. Das liegt daran, dass glatte Böden keine Möglichkeit haben den Staub zu binden, sodass dieser sich in der Luft sammelt und beim Atmen immer wieder aufgewirbelt wird. Ein kurzfloriger Teppich dagegen ist für Allergiker wesentlich besser als sein Ruf, da er im Flor Staub und Co. bindet. Das reduziert den Staubgehalt in der Raumluft. Es gibt eigens dafür TÜV-Siegel mit dem Label „Für Allergiker geeignet“. Tipp: Achte auch beim Staubsauger auf dieses Label. Dann ist er mit Filtern ausgestattet, die den Feinstaub binden. Besonders Allergikerfreundlich ist überdies der Korkboden. Dafür muss der Naturboden idealerweise mit Öl oder Hartwachs versiegelt werden. Dadurch wird er antistatisch, was ihm ermöglicht Allergene an der Oberfläche zu binden.

Über den Autor

Über den Autor: Dierk Werner

Dierk ist Gründer, Ideengeber und Inhaber von PuroVio.de. Mit über 3 Millionen Produkten im Bestand kümmert er sich zusammen mit seinem Team, um die Koordination und die Weiterentwicklung des Produktvergleiches.

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