Brunnen werden in zwei Gruppen eingeteilt: Zierbrunnen mit dekorativen Aspekt und Funktionsbrunnen, die hauptsächlich zur Wasserförderung genutzt werden. Einen rein dekorativen Aspekt haben beispielsweise Zimmerbrunnen und Springbrunnen, welche einen geschlossenen Wasserkreislauf besitzen. Durch die Kombination verschiedener Granitsorten wie zum Beispiel Labrador Blue Pearl, Halmstad und Verde Bahia werden stilvolle Farbeffekte erzeugt. Je nachdem wo Du Deinen Granitbrunnen einsetzen möchtest, hast Du die Qual der Wahl:
- Springbrunnen aus Granit lassen sich entweder einzeln oder in einem Gartenteich platzieren. Durch eine Strombetrieben Pumpte schießt das Wasser als Fontäne aus dem Auffangbecken.
- Wandbrunnen aus Granit bestehen aus einer Wand mit Wasserlauf. Diese Art von dekorativen Brunnen ist besonders zeitlos, platzsparend und lässt sich im Innen- sowie Außenbereich integrieren. Auch in einem kleinen Garten setzt ein Wandbrunnen eindrucksvolle Akzente.
- Kugelbrunnen aus Granit mit schwimmender Natursteinkugel kommen wohlmöglich nie aus dem Trend. Der Wasserstrahl wird vom inneren des Brunnens durch die Kugel nach oben gepumpt, sodass das Wasser an der Kugel herunterläuft.
- Funktionsbrunnen dienen in der Regel zur Wasserbeförderung und müssen professionell angelegt werden. Bei typischen Märchenbrunnen oder Ziehbrunnen wird das Wasser mit Schöpfen nach oben befördert. Wenn Du diese Art von Brunnen anlegen möchtest, solltest Du zunächst das zuständige Umweltamt fragen, ob eine Bohrung zulässig ist.
Fragst Du dich, wie man einen Natursteinbrunnen aus Granit richtig pflegt, damit er noch viele Jahre erhalten bleibt? In der Regel sind Granitbrunnen anspruchslos. Granit ist ein offenporiges Material, das heißt, dass Schmutz und Nässe leicht eindringen können. Auch polierte Oberflächen sind davon nicht verschont. Bei leichten Schmutz kannst Du den Brunnen mit einem feuchten Tuch abwischen oder mit einer weichen Bürste abbürsten. Polierte Brunnenoberflächen solltest Du nicht mit einem Hochdruckreiniger säubern, da Du so die Oberflächenstruktur zerstörst. Bei der Pflege des Granitbrunnens solltest Du säurehaltige Reiniger oder Essig unbedingt vermeiden. Säure löst den Kalk im Naturstein auf und lässt unschöne Flecken entstehen. Bei hartnäckigen Schmutz kannst Du eine spezielle Steinseife verwenden. Haben sich bereits Moss und Pflanzenreste an Deinem Granitbrunnen angesiedelt? Eine Wurzelbürste wirkt hier wahre Wunder.
Einen Garten anzurichten erfordert viel Fingerspitzengefühl, schließlich sollen Pflanzen, angelegte Wege und Dekoration miteinander harmonieren. Brunnen ist hier nicht gleich Brunnen: je nachdem in welchem Stil Dein Garten erstrahlt, spielt das Brunnendesign eine große Rolle: Ein mediterraner Garten bringt Urlaubsfeeling direkt zu Dir nach Hause. Terrakottafarbene und weiße Granitbrunnen mit Trog und wasserspeienden Amphorenträgern erinnern an italienische und spanische Plätze. Kombiniert mit Lavendel und Zitronenbäume werden alle Deine Sinne erweckt. Ein Wildgarten hat eine ganz besondere Ästhetik und einen hohen ökologischen Wert. In Deine wilde Gartenoase wird ein Ziehbrunnen aus Holz besonders gut hineinpassen, da er nostalgischen und natürlichen Charme ausstrahlt. Wie wäre es mit einem zusätzlichen kleinen Teich mit sprudelnden Wasser, umgeben von Wasser- und Uferpflanzer? Moderne Gärten zeichnen sich durch minimalistischen Stil und symmetrische Anordnung aus. Wassersäulen aus glattem Granitstein oder Gartenbrunnen aus Edelstahl passen durch Ihr reduziertes Design gut in einen modernen Garten. Landhausgärten sind eine sehr beliebte Form von Gartengestaltung und orientieren sich an englischer Gartentradition. Mit einem Springbrunnen aus Granit oder anderem Naturstein bist Du hier gut beraten, denn dieser bringt durch sein angenehmes plätschern Leben und Bewegung in den Landhausgarten.
Jeder Granitbrunnen ist durch seine Farbpunkte und Maserungen ein wahres Unikat. Die meisten Granitbrunnen bestehen aus robustem grauem Granit, genauer gesagt Padang Cristal. Diese Art von Granit hat eine gleichmäßige Struktur, wobei die Oberfläche oft glattpoliert wird. Es gibt jedoch auch Granitbrunnen mit unterschiedlicher Färbung, beispielsweise und gelb, rot oder blau. Die Farben entstehen durch die unterschiedlichen Mineralien und Erze, die bei der Entstehung einer Granitart in das Gestein gepresst werden. Bei farbigen Granitbrunnen ist Vorsicht geboten, denn wenn ein blauer Granitbrunnen zu starkem UV-Licht ausgesetzt ist werden die Farbpigmente angegriffen und die Farbe bleicht langsam aus. Rote Granitarten sind beispielsweise anfälliger gegen Nässe, da die rote Farbe durch Eisenatome entsteht und diese bei Kontakt mit Wasser beginnen zu rosten. Der schöne rote Granitbrunnen wird also unschöne braune Flecken bekommen. Eines haben jedoch alle Granitbrunnen gemeinsam, egal ob grau, rot oder blau: sie sind härter und robuster als Brunnen aus anderen Natursteinarten.
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Dekorative Brunnen aus Naturstein können sehr preisintensiv sein, wenn sie gekauft werden. Einen Brunnen selbst zu bauen erfordert technisches Verständnis, jedoch kannst Du die Größe und Form des Gartenbrunnens komplett frei bestimmen. Um Materialien zu beschaffen wird der Weg in den Baumarkt für Dich unumgänglich. Ein einfacher Steinbrunnen lässt sich am schnellsten und einfachsten anlegen, dafür benötigst Du lediglich einen Mauerkübel und Steine, mit denen die Außenwand des Kübels eingemauert wird. Ob der Brunnen in der Sonne oder im Schatten steht ist zweitrangig, denn schließlich soll das selbstgebaute Wasserspiel zum Hingucker werden. Für einen Springbrunneneffekt reicht im Normalfall eine günstige handelsübliche Springbrunnenpumpe.
Fragt man einen Steinmetz so wird dieser kurz und Bündig sagen: „Granit ist härter als Marmor“. Granit ist weitaus wiederständiger und kratzfester als Marmor. Marmor ist das Resultat aus der Ablagerung von organischen und mineralischen Materialien wie Schlamm, Algen und Muscheln auf dem Meeresboden, die im Laufe vieler Jahres zusammengedruckt wurden. Marmor besteht aus Kalziumkarbonat, daher sollte man bei der Reinigung keine kalklösenden Mittel verwenden. Granit hingegen ist ein magmatisches Gestein und besteht aus Silikaten. Im Gegensatz zu Marmor ist Granit nicht so sehr säureanfällig. Die Kosten der beiden Materialien unterscheiden sich ebenso. Granit ist schwieriger zu bearbeiten und daher oft teurer als Marmor.
Ist der Granitbrunnen bereits in Deinem Garten aufgestellt, aber so richtige Stimmung kommt nicht auf? Vielleicht ist eine Brunnenbeleuchtung für das Unter- oder Oberwasser genau das was noch fehlt. An gemütlichen Abenden auf der Terrasse kannst Du somit nicht nur den Brunnen beim Plätschern zuhören, sondern in auch dabei zusehen. Damit Du komplett unabhängig vom Stromkreislauf bist, gibt es spezielle Granitbrunnen mit umweltfreundlicher solar Beleuchtung für Deinen Garten, die auch bei Wind und Wetter standhält. Bei PuroVivo wirst Du auch verschiedene Ersatzteile für Deinen Gartenbrunnen finden, beispielsweise Brunnenpumpen für Springbrunnen oder Tiefbrunnen. Um Deinen Gartenbrunnen zu dekorieren kannst Du Gartenfiguren und Dekosteine am Brunnen platzieren.
Bevor der Brunnen imprägniert werden kann, sollten bestehende Flecken entfernt und der Brunnen grundgereinigt werden. Um den Granitbrunnen zu konservieren, verwendet man verschiedene Steinöle, Fette und Paraffine. Die feinen Poren des Materials werden beim Auftragen gefüllt und bekommen eine wasser- und schmutzabweisende Wirkung. Zur Imprägnierung werden in der Regel Silikone, Silane oder Acryle verwendet. Der Stein muss jedoch unbedingt trocken sein und das gespeicherte Wasser verdunsten, bevor er imprägniert wird. Ist dies nicht der Fall, können sich unschöne Rostflecken bilden. Damit die Imprägnierung zuverlässig funktioniert, darfst Du keine tensidhaltigen Reinigungsmittel bei der Reinigung des Granitbrunnens verwenden. Eine Imprägnierung sollte etwa ein Mal im Jahr erfolgen.
Möchtest Du nur einen dekorativen Brunnen oder Teich in Deinem Garten anlegen, dann brauchst Du dafür keine Genehmigung. Ein Teich ist erst ab ca. 30m2 genehmigungspflichtig. Anders sieht es jedoch bei Funktionsbrunnen aus. Je nach Bundesland gibt es hier unterschiedliche Regelungen für den Bau eines Grundwasserbrunnens. Vor dem Bau eines Funktionsbrunnens solltest Du Dich also unbedingt mit der zuständigen Gemeinde- oder Stadtverwaltung in Verbindung setzen. Hier erfährst Du auch in welcher Tiefe Grundwasser entsteht und welche Qualität dieses aufweist. Ein Brunnenbau-Fachbetrieb kann Dir ebenso bei Rat und Tat zur Seite stehen, da er die regionalen Auflagen genau kennt.
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