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Gartengestaltung - Ideen & Beispiele zum Planen & Gestalten

Du möchtest Deinen Garten neu gestalten? Hier findest Du viele Top-Ideen & Beispiele zum Planen, Gestalten & Anlegen Deines Gartens mit Pool, Sichtschutz, Vorgarten, Grillecke etc.!

Die Gestaltung des eigenen Gartens ist eine tolle Aufgabe, aber auch umfangreich und aufwendig. Gerade zu Beginn des Vorhabens gilt es, passende Ideen zu finden. Die wichtigsten Voraussetzungen, um eine ansprechende Gartenidylle zu erschaffen: ausführliche Gartenplanung und eine Menge Kreativität. Natürlich spielen auch die Kosten und der verfügbare Raum eine Rolle. Damit Dein Traum nicht zum Alptraum wird, helfen wir mit ausführlichen Anleitungen und Vorschlägen für die Gartenplanungen und die Gartengestaltung. Wie Du die häufigsten Fehler vermeiden kannst, wo Deko im Garten besonders gut zur Geltung kommt und mit welchen Mitteln Du Dir exotisches Flair vor die Haustür holst, erfährst Du in diesem Artikel.

 

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Lesedauer 79 Minuten

 

Planung der Gartengestaltung

Wie plant man die Neugestaltung eines Gartens?

Bei der Planung der Gartengestaltung musst Du eine Menge Details berücksichtigen. Schnell läuft man dabei Gefahr, den Überblick zu verlieren. Zum Glück gibt es viele gute Tools, die Dir bei der Verwirklichung Deines Traums helfen. Zum Einsatz kommen beispielsweise Online-3D-Gartenplaner, mit denen Du erste simple Gartenideen in einer dreidimensionalen Umgebung festhalten kannst: 3D-Gartenplanung gibt Dir einen Überblick über die benötigten Materialien und Größenangaben für das Vorhaben. Auch ein Besuch bei einem ausgebildeten Gartenbau und Landschaftsbau-Experten kann sich als hilfreich für die Gartenplanungen erweisen und viele Fragen und Probleme klären. Wichtig sind natürlich Deine eigenen Vorstellungen. Folgende Fragen sollten Dir deshalb im Voraus klar sein: Welchen Stil soll Dein Garten haben? Hat er einen besonderen Nutzen? Welche Elemente müssen unbedingt verbaut sein? Einzelheiten ergeben sich im Laufe der Konzeption anhand des Kosten-Nutzen-Faktors und Deiner persönlichen Präferenzen. So kannst Du bei der Gartenplanung für Deine grüne Oase vorgehen.

Plane deine Gartengestaltung mithilfe von 3D-Online-Gartenplanern

Plane Deine Gartengestaltung mithilfe von 3D-Online-Gartenplanern, um einen Überblick zu behalten.

Garten mit 3D Gartenplanung online selbst planen

Moderne 3D Gartenplaner zur Gartengestaltung sind im Zeitalter der Digitalisierung gang und gäbe, Beispiele sind die Gardena Gartenplanung per Online-Tool „myGarden“ oder der Gartenplaner von Obi. Solche kostenlosen Angebote erweisen sich als überaus hilfreich bei der Visualisierung Deines Traumgartens, viele sind kostenlos nutzbar. Angeboten werden sie auf Onlineportalen von Fachhändlern, dort kannst Du sie bequem über den Webbrowser bedienen. Mit der 3D Gartenplanung kannst Du eine virtuelle Umgebung mit verschiedensten Objekten und Strukturen erschaffen, passend zu Deinen Ansprüchen und Vorstellungen. Dadurch gewinnst Du nützliche Informationen und Vorschläge, ob und wie Dein Gartenprojekt realisierbar ist. Du kannst zum Beispiel prüfen, wie Du einen Teich anlegen kannst. Fast alle Gartenplanungsprogramme bieten die Möglichkeit, Objekte zu personalisieren. So kann der Teich in Deiner Simulation modern, romantisch oder auch verwildert angezeigt werden. Auch die Materialien lassen sich variieren: Granit, Holz oder edler Marmor? Für den Online-Gartenplaner kein Problem!

 

 

Einige Programme lassen Dich den Garten sogar von Grund auf berechnen. Dies ist besonders hilfreich, wenn besondere Umstände berücksichtigt werden müssen. So können zum Beispiel die Beschaffenheit des Bodens, die verfügbare Fläche in Deinem Garten sowie etwaige Schrägen oder Unebenheiten in der Landschaft mit einbezogen werden. Dadurch lassen sich Gebäude, Zäune und Gartenzubehör, aber auch ein Pflanzplan für Beete und Obstbäume passgenau einfügen und berechnen. Mit einem solchen Planer kannst Du alles notwendige Wissen rund um die Gartenplanung und Gestaltung sammeln. Er dient aber auch als gute Informationsgrundlage für die Konsultation eines Gartenbau- und Landschaftsbau-Experten. Dieser kann dir unter Berücksichtigung der vorliegenden Visualisierung weitere nützliche Tipps und Vorschläge geben und mögliche Probleme aus der Welt räumen. Ein kurzer Blick in den virtuellen Garten Deiner Zukunft lohnt also auf alle Fälle.

 

Garten vom Gartenbauer planen lassen

Ein ausgebildeter Fachmann für Gartenbau und Landschaftsbau liefert Dir nicht nur eine kompetente Beratung rund um die Planung deines Traumgartens, sondern geht im Gegensatz zu virtuellen Planern auch auf individuelle Anliegen und Wünsche ein. Unter Berücksichtigung Deiner persönlichen Vorstellungen arbeitet ein Gartenbauer einen perfekten Plan zur Gartengestaltung aus. Selbst wenn Dir noch keine konkreten Pläne im Kopf schweben, kann Dir ein Gartenbauer die Qual der Wahl erleichtern und Entwurfsalternativen anfertigen. Dabei genügt schon ein einziges Schlagwort und der Experte präsentiert Dir mehrere Ausführungsmöglichkeiten – egal ob Feng Shui, englischer Garten oder romantisch-verwilderter Garten. Die Fähigkeiten und Erfahrungen eines spezialisierten Landschaftsbauers vermitteln außerdem ein berechtigtes Gefühl des Vertrauens. Es ist also trotz der anfallenden Extrakosten immer ratsam, einen professionellen Gartenbauer hinzuzuziehen.

Tipp: Achte darauf, dass Du einen Gartenbauer beauftragst, der registriertes Mitglied des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (GaLaBau) ist.

Für eine optimale Gartengestaltung kannst Du Dich von einem Landschaftsarchitekten unterstützen lassen.

Für eine optimale Gartengestaltung kann Dich ein Landschaftsarchitekt unterstützen. © Toa55 – Shutterstock.com

Lage des Gartens zur Gestaltung

Welchen Einfluss hat die Lage des Gartens auf die Gartengestaltung?

Oft wird von den Tools zur 3D Gartenplanung die Lage des Gartens nur wenig oder gar nicht berücksichtigt. Gewächse und Bauwerke können dann noch so schön angelegt sein – wenn die Lage bei der Gartenplanung nicht beachtet wurde, wirken sie plump und kommen schlecht zur Geltung. Die wichtigsten Gestaltungsfaktoren beziehen sich auf die Gegebenheiten vor Ort, die Du kaum direkt beeinflussen kannst. Dazu zählen die Art des Bodens, die Ausrichtung des Gartens zur Sonne, die Hanglage oder der Lichteinfall. Wenn man gegen diese Faktoren arbeitet, kommt mit den Korrekturmaßnahmen hoher Zeit- und Arbeitsaufwand – ganz zu schweigen von den Kosten. Außerdem bestimmen diese Faktoren die Lebensfähigkeit Deiner Pflanzen sowie die Umsetzbarkeit komplexer Bauvorhaben. Nicht zuletzt sind sie ausschlaggebend dafür, wie Stilmittel im Garten wirken. Deshalb haben wir Dir im nachfolgenden Abschnitt die besten Ideen und Möglichkeiten für die jeweiligen Gartenlagen zusammengetragen.

 

 

Garten in Sonne, Halbschatten oder Schatten

Der Sonneneinfall im Garten ist abhängig von der Himmelsrichtung und stellt eine wichtige Komponente für das Wachstum vieler Pflanzen dar. Aber auch für ruhige Gartenecken, Terrassen oder Grill ist er entscheidend. Je nach Präferenz wird eher ein sonniger oder schattiger Sitzplatz bevorzugt. Bei kräftigem, regelmäßigem Sonnenschein kommen mediterrane und tropische Stilmittel besonders gut zur Geltung. Kakteen, Palmen und andere sonnenbedürftige Exoten bringen Urlaubsfeeling zu Dir nach Hause. Aber auch die heimische Flora gedeiht unter solchen Umständen in prächtiger Fülle. Sie sollte allerdings regelmäßig bewässert werden, um Verbrennungen zu vermeiden. Dasselbe gilt natürlich für Dich – ein Sonnenbrand ist kein Zuckerschlecken! Da die Sonne auch besonders heiße Tage beschert, bietet sich der Bau von Abkühlungsmöglichkeiten in Form von Schwimmbecken und/oder Sonnensegeln an. Auch halbschattige oder schattige Gärten kannst Du wunderbar individuell gestalten. Pflanzen wie Efeu, Lilien oder Hortensien fühlen sich eher in kühlen und lichtgeschützten Gartenecken wohl. Vor allem Terrassen, Grillbereiche und Sitzecken bieten im Schatten perfekten Schutz vor Hitze und UV-Strahlung.

Gestalte deinen Garten entsprechend der täglichen Sonneneinstrahlung.

Gestalte Deinen Garten entsprechend der täglichen Sonneneinstrahlung.

Garten in Hanglage oder Böschung

Völlig zu Unrecht werden Gärten in Hanglage als „unmöglich gestaltbar“ geschimpft. Eher im Gegenteil: Bei bergigen und geneigten Oberflächen eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten für eine außergewöhnliche Gartengestaltung. Was in ebenen Gärten nur mit mühevoller Arbeit geschafft werden kann, ist bei Böschungen und Gefällen bereits natürlich vorhanden: eine ansprechende Umgebungsstruktur. In Gärten mit Hanglage kommen überwiegend Kletterpflanzen und Bodendecker als Begrünung zum Einsatz. Größere Bauwerke wie Gartenhäuser sind an Hängen schwierig im Gleichgewicht zu halten und daher weniger geeignet. Treppen sind etwas anderes: Passend zum Gartenstil können sie ein echter Eye-Catcher sein. Kleine Bäche erwecken durch ihren Abwärtsfluss den Reiz eines wilden Gewässers, insbesondere in Form von Wasserfällen und Kaskaden. Hoch liegende Terrassen schaffen tolle Aussichtsmöglichkeiten auf Deine Gartenlandschaft, sie müssen aber mit Hangbefestigungen ausreichend gestützt werden.

 

Sonderfall: Kleingartengestaltung

Worauf sollte man bei der Gestaltung eines Schrebergartens achten?

Entgegen vieler Befürchtungen muss man bei kleineren Gartenflächen keinesfalls auf Qualität verzichten. Viele Hobbygärtner haben nur sehr kleine Flächen zur Verfügung, auf denen sie ihre Gartenideen verwirklichen können. Daher gilt gerade für überschaubare Schrebergärten: je kompakter, desto besser. Glücklicherweise gibt es viele Miniaturdekorationen und -bauwerke, die sich wunderbar in die Kleingartenharmonie einfügen. Beachte dabei jedoch immer das Bundeskleingartengesetz zur Nutzung der Grundstücksfläche! Dieses besagt, dass Kleingärten in jeweils drei gleich große Teile mit entsprechendem Nutzen gegliedert werden müssen. Diese unterteilen sich in ein Drittel Nutzgarten, ein Drittel Ziergarten und ein Drittel Gartenhütte. Die kreative Gestaltung des Gartens wird dadurch erheblich eingeschränkt. Lohnenswert ist es, wenn Du bei der Kleingartengestaltung Gestaltungselemente mit Mehrwert in den jeweiligen Gartenteilen einsetzt: Mit Steinen angelegte Kräuterspiralen bieten vielfältige Pflanzmöglichkeiten und agieren zeitgleich als Raumtrenner. Auch die dritte Dimension kannst du dir zunutze machen: In die Höhe ragende Objekte füllen das Gesamtbild des Kleingartens wunderbar auf, ohne dabei viel Platz einzunehmen. Hier kommen besonders Vertikalbeete und Pflanzregale in Frage. Selbst Gartenwege können sich mit tollen Formen und Materialien als echte Hingucker hervortun. Sitzecken und Grillbereiche kannst Du ganz einfach auf den Terrassenraum der Gartenhütte beschränken – frei nach dem Motto: klein, aber fein!

Zur Gartengestaltung eines Schrebergartens gibt es allerlei Miniaturdekorationen und -bauwerke.

Zur Gartengestaltung eines Schrebergartens gibt es allerlei Miniaturdekorationen und -bauwerke.

 

Gartengestaltung bei unterschiedlichen Gartengrößen & Gartenformen

Welchen Einfluss haben Gartengröße & Gartenform auf die Gartengestaltung?

Die Form und die Größe Deines Gartens bilden den Rahmen der Möglichkeiten, in dem Du kreativ werden kannst. Größere Flächen bieten natürlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten, während kleine Gärten Elemente mit effizienter Platznutzung erfordern. Aber das muss kein unbedingter Nachteil kleiner Gärten sein. Auch die Emotionen werden unbewusst von der Gartengröße beeinflusst: Je kleiner das Areal erscheint, desto stärker wird das Gefühl von Geborgenheit im Garten. Umgekehrt fühlt man sich in weitläufigen Grünanlagen schnell verloren. Achte deshalb auf eine ausgeglichene Balance: Kleine Gärten wirken schnell überladen, große stattdessen leer und leblos. Lass bei der Gartengestaltung auch Formen sprechen! Ecken und Kanten setzen markante Baustrukturen wunderbar in Szene, Rundungen betonen dagegen dekorative Gartenelemente sehr gut. Schönheit ist im Endeffekt keine Frage der Gartenbeschaffenheit, sondern wie du diese optimal nutzt.

 

Gartengestaltung nach der Größe des Gartens

Die Größe des Gartens ist ausschlaggebend für Deine Gestaltungsmöglichkeiten. Sehr kleine Räume erfordern kompakte Elemente und eine Menge Kreativität. Entscheide dich deshalb im Vorhinein, was in Deinem Garten keineswegs fehlen darf. Sogar für einen Pool oder einen Pavillon lässt sich Platz auf kleinen Flächen finden – aber dann auch nur für eines dieser Elemente. Erzeuge zudem praktische Mehrwerte mit Deinen Gartenobjekten: Ein Sichtschutz lässt sich parallel auch als Pflanzkübel nutzen. Auf Pflanzregalen und Vertikalbeeten gedeiht Dein Gemüse auf mehreren Etagen, wodurch du Platz am Boden sparst. Große Gartenbereiche müssen im Gegensatz dazu unbedingt ausreichend befüllt werden. Ohne ein klares Wegesystem, eine großzügige Bepflanzung und Sitzmöglichkeiten fühlt man sich sonst schnell verloren. Dabei gilt es, eine gute Balance zwischen Pflanzen, Erholungsbereichen und Dekorationen zu schaffen – sonst wirkt ein großer Garten entweder überladen oder leer.

Tipp: Sorge für Aussichtsmöglichkeiten, um die große Fläche Deines Gartens greifbarer zu machen.

Die Möglichkeiten der Gartengestaltung hängen von der Größe deines Gartens ab.

Die Möglichkeiten der Gartengestaltung hängen von der Größe Deines Gartens ab.

Sehr kleiner Garten

Die wichtigste Regel bei der Gestaltung sehr kleiner Gärten (unter 20 m2) lautet: neue Ideen in Angriff nehmen. Ein sehr kleiner Garten erscheint vor allem dann beengt und abweisend, wenn nicht seine gesamte Fläche genutzt wird. Viele Hobbygärtner hängen dem Irrglauben an, durch eine flächendeckende und übergreifende Anordnung von Gartenelementen würde ein unordentlicher Eindruck entstehen. Stattdessen ist das genaue Gegenteil der Fall: Auf beengten Arealen von bis zu 20 m2 empfiehlt es sich, den Blick des Betrachters mit auffälligen Ablenkungsmöglichkeiten abschweifen zu lassen – und auf diese Weise die geringe Gartengröße zu verschleiern. Hierbei können üppige Blühpflanzen, Sträucher und Bäume mit dichtem Blattwerk gute Dienste leisten. Durch solche Trennelemente wird die Blickrichtung so unterbrochen, dass auch ein sehr kleiner Garten größer erscheint, als er eigentlich ist. So werden die tatsächlichen Grenzen Deiner grünen Oase nicht auf Anhieb erkennbar und verborgene Bereiche strahlen eine geheimnisvolle Anziehungskraft aus.

 

Kleine Gärten gestalten

Bei kleinen Gärten von bis zu 50 m2 Größe können im Gegensatz zu sehr kleinen Arealen mehrere Gestaltungselemente zum Einsatz kommen. Dazu werden innerhalb der Fläche mehrere geschlossene Abschnitte angelegt, die jeder für sich wie ein neuer Raum wirken. In diesen Arealen kannst Du kompakte Sitzbereiche und Pavillons anlegen. Auch wenn diese verhältnismäßig groß erscheinen, bilden sie den perfekten Kontrast zu den umliegenden Rasenflächen und Beeten – wenn sie vor direkten Blicken geschützt werden. Mit Hilfe pflanzlicher Raumteiler ist das kein Problem: Strauchrosen und Weinreben sind besonders geschätzte Zierpflanzen zur Begrünung von Bauten. Ein Hochbeet schafft auch in kleinen Gärten einen großzügigen Lebensraum für Nutzpflanzen. Gartenteiche und Wasserspiele sind auch in kleiner Ausführung schöne Blickfänge und lassen sich gut in dezentralisierten Gartenecken anlegen. Wege solltest Du dabei bewusst sehr schlicht gestalten, um die wesentlichen Attraktionen Deines kleinen Gartens nicht zu überschatten. Du wirst sehen: Kleine Gärten gestalten sich einfacher, als man glaubt!

 

 

Gestaltung eines großen Gartens

Ein großer Garten kann Segen und Fluch sein. Ab Größen von 100 m2 bis 200 m2 eröffnen sich neue Herausforderungen – denn mit den zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten bist Du schnell überfordert. Verschaffe Dir deshalb zunächst einen Überblick! Ein großes Areal lässt sich mit einer Aussichtsplattform wunderbar betonen. Mit Hilfe einer erhöhten Terrasse am Rand des Gartens ist die gesamte Szenerie überschaubar und greifbarer für den Betrachter. Pflanzen solltest Du in flächendeckenden Beeten anlegen, da sich einzelne Blumen und Sträucher auf großen Flächen verlieren. Das Gleiche gilt für Gartenbauten: Areale von 400 m2 oder mehr können problemlos mit mehreren Pavillons, Sitzecken und Gartenhäusern ausgestattet werden. Mit der Größe Deines Gartens muss auch die Zugänglichkeit berücksichtigt werden. Wenn im Garten große Strecken zurückgelegt werden, müssen auch die Wege und Anbindungen entsprechend sinnvoll angelegt werden. Ab einem Areal von 500 m2 sind mehrere Ruhezonen sinnvoll, in denen Du beim Gartenspaziergang Verschnaufpausen einlegen und gemütliche Stunden genießen kannst.

 

Gartengestaltung nach Gartenformen

Nicht jeder Garten hat dieselbe Grundform, aber einige Grundformen kommen bei der Gartengestaltung doch häufiger vor als andere. Für 3D-Gartenplaner ist es am günstigsten, wenn Dein Garten die Form eines regelmäßigen Vierecks hat – in der Realität ist es ziemlich egal, wie lang die Seiten sind. Prinzipiell ist es bei jeder Grundfläche möglich, sie in verschiedene Zonen aufzuteilen, denen man bestimmte Funktionen zuweist und sie entsprechend gestaltet. Einige häufige Sonderformen stellen Gartenbesitzer jedoch häufig vor eine schwierige Aufgabe. So erweist es sich als knifflig, einen Schlauch-Garten ansprechend zu gestalten und die enge Schlauchform des Grundstücks optisch aufzulösen. Hier kannst Du prinzipiell genauso vorgehen wie bei der Gestaltung eines schmalen Balkons, beide haben ähnliche Herausforderungen und Lösungsansätze. Aber auch ein quadratischer Garten stellt seine Besitzer oft vor Probleme, denn es ist gar nicht so einfach, eine derart regelmäßige, gleichförmige Fläche auf harmonische und gleichzeitig spannende Weise aufzuteilen und zu gestalten. Für die drei häufigsten Gartenformen haben wir daher ein paar gängige Tricks gesammelt, die Dir bei der Gestaltung Deines Gartens helfen können.

Jeder Garten kann in verschiedene Zonen aufgeteilt und entsprechend ihrer Funktionen gestaltet werden.

Jeder Garten kann in verschiedene Zonen aufgeteilt und entsprechend ihrer Funktionen gestaltet werden.

Schlauch-Garten gestalten

Namensgebend für den Schlauchgarten ist die langgezogene, fast tunnelartige Gartenfläche. Ein solcher schmaler Streifen wirkt schnell beengt und trostlos, da man das gesamte Areal mit einem Blick einsehen kann. Um diese ungünstige Schlauchwirkung zu kaschieren, musst Du die Blickrichtung über diese Fläche mit attraktiven Hinguckern unterbrechen – ein beliebter Trick, um die eigentliche Größe eines Areals zu kaschieren. Bäume, Sträucher und Stauden werden dazu in S-Form angelegt, sodass mehrere verborgene Bereiche entstehen. In diesen finden dann Pavillons und/oder Sitzbereiche ihren Platz. Dadurch erhält Deine Freiluft-Oase mehr Tiefenwirkung. In die grüne Leitlinie werden attraktive Zierpflanzen und dekorative Gartenelemente eingesetzt, die den Blick leiten und von den äußeren Grenzen des Gartens ablenken. Massive Raumteiler wie Mauern und Gabionen solltest Du beim Garten gestalten unbedingt vermeiden, da sie den Raum noch kleiner wirken lassen. Viel besser kommen im Schlauchgarten Kletterpflanzen und Ziergräser als natürliche Trennelemente zur Geltung. Sie erhalten die Harmonie des Schlauchgartens, geben ihm Form und beugen einem überladenen Ambiente vor.

 

Gestaltung eines rechteckigen Gartens

Die Herausforderung bei der Gestaltung eines rechteckigen Gartens besteht darin, seine verkürzte Tiefe zu kaschieren. Der Grund: Die Größe eines Gartens wird im Wesentlichen durch ihre Länge wahrgenommen. Deshalb müssen diese Seiten den Blick des Betrachters mit attraktiven Gartenelementen einfangen. Die schmalere Frontseite des Gartens wird so dezent aus dem Fokus gerückt und verhindert, dass das Ambiente beengt wirkt. Eine solche Betonung erzeugst Du elegant durch ansprechende Sitzgelegenheiten, Terrassen oder Gartenhäuser, die Du in den äußeren Ecken anlegst. Solche Fluchtpunkte bringen Dynamik in die Gartenlandschaft und dehnen den tatsächlichen Raum scheinbar aus. Üppige Blumenbeete und Ziergewächse runden die markanten Kanten der rechteckigen Fläche ab. Die Stirnseite des Gartens lässt sich mit einer Begrünung durch Heckengewächse oder mit bepflanzten Sichtschutzanlagen auflockern. Dadurch wirkt Dein Garten einladender und weniger erdrückend – Gartenzäune und Mauern schaffen das genaue Gegenteil. Umfang ist eine reine Frage der Perspektive!

Gestalte die Seiten deines Gartens mit attraktiven Gartenelementen, um den Blick des Betrachters einzufangen.

Gestalte die Seiten deines Gartens mit attraktiven Gartenelementen, um den Blick des Betrachters einzufangen.

Quadratischen Garten gestalten

Bei der Gestaltung quadratischer Gärten hat sich eine besondere Planungsmethode bewährt. Da die Außenseiten identische Maße aufweisen, wird die Optimierung des Raums im Inneren der Gartenfläche erzeugt. Hierbei spricht man vom sogenannten Handtuchformat, das quadratische Gärten über die Diagonale in verschiedene Bereiche strecken kann. Diese eröffnen Dir individuelle Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. So sorgen etwa dezentralisierte Sitzecken oder Wasseranlagen für eine scheinbar voluminösere Umgebung. Nutzbereiche im Garten werden mit Hochbeeten und Gewächshäusern klar abgetrennt – umgekehrt rücken mittige Sitzplätze und Pavillons den Erholungsfaktor in den Vordergrund. Vermeide im quadratischen Garten geradlinige Gartenelemente! Runde Rasenflächen und geschwungene Pfade lockern die Spannung der Ecken im quadratischen Garten. Wenn du deinem Garten eine gänzlich neue Form verleihen möchtest, lege unterschiedlich große Flächen an. Dadurch lässt sich die Gartenlandschaft optisch in die Länge ziehen oder komprimieren, ganz wie Du willst.

 

Räume im Garten gestalten

Ein Garten ist letztendlich ein zusätzliches Zimmer im Freien. Wie bei der Inneneinrichtung belaufen sich auch hier die Gestaltungsmöglichkeiten auf den Boden, die Grenzflächen sowie die Bau- und Dekorationselemente. Du kannst aber auch nur ausgewählte Bereiche in Deinem Garten gestalten. Komfortzonen wie Terrassen, Sitzbereiche und Grillecken sind beliebte Lückenfüller für weitläufige Gartenflächen. Mit Ideen lässt sich auch ein kleiner Vorgarten zum einladenden Vorgeschmack auf Deinen Hauptgarten aufwerten. Bei der Vorgartengestaltung stellen befestigte Plätze und Einfahrten keine Ausnahme dar. Wege und befestigte Böden ziehen sich ohnehin durch sämtliche Flächen im Garten. Selbst schwer passierbares Gelände ist von einer Neugestaltung nicht ausgeschlossen: Treppen, Plattformen und Stufenbeete machen’s möglich. Scheinbar ungeeignete Gartenecken erstrahlen mit Hilfe weniger Handgriffe und Dekorationen schnell in neuem Licht. Lass Dich auch von unebenen Böden nicht einschüchtern! Sie werden entweder in die Gestaltung einbezogen oder mit passenden Elementen kaschiert. Was Du beim Garten gestalten für die jeweiligen Gartenräume beachten musst, erfährst Du im folgenden Abschnitt.

 

Vorgarten, Eingangsbereich und Einfahrt gestalten

Der Vorgarten ist das Aushängeschild Deines Gartens. Er schirmt Deinen Eingangsbereich vor neugierigen Blicken ab oder lädt mit Dekorationen und zierenden Gewächsen zum Verweilen ein. In jedem Fall müssen dort Briefkästen und häufig auch Mülltonnen untergebracht werden, bestenfalls auf festem Untergrund. Pflanzkübel sind eine attraktive Gestaltungsmöglichkeit für kleine Vorgärten. Sie lassen sich individuell bepflanzen und schaffen Abwechslung. Auch kleinere Sitzmöglichkeiten sind für die Vorgartengestaltung durchaus denkbar. Sie tragen eine behagliche Atmosphäre nach außen und bieten eine willkommene Gelegenheit für Verschnaufpausen oder den kleinen Plausch am Gartenzaun. Gartenbeleuchtungen sollest Du vor allem an Wegen, an der Einfahrt und der Haustür einbauen, damit Du Dich auch im Dunkeln zurechtfindest – schließlich soll sich niemand durch Fehltritte verletzen. Du möchtest eine sichere Grenze zur Straße errichten? Dann eignen sich Steinmauern und Metallzäune besonders gut. Oder doch lieber etwas Romantik? Hier bilden niedrige Holzzäune oder Pflanzenbegrenzungen eine gute Möglichkeit. Hecken erfüllen je nach Wuchshöhe sogar beide Eigenschaften. Kleine Zierbäume gestalten Deinen Vorgarten das ganze Jahr über mit ihren Blättern und Blüten. Vor allem bei der Vorgartengestaltung von Reihenhäusern werden oft Wege und gepflasterte Flächen gewählt. Plane deinen Eingangsbereich sorgfältig – der erste Eindruck ist der wichtigste!

Gestalte deinen Vorgarten mit schönen Dekorationen und zierenden Gewächsen, die zum Verweilen einladen.

Gestalte deinen Vorgarten mit schönen Dekorationen und zierenden Gewächsen, die zum Verweilen einladen.

 

Terrassengestaltung

Eine Terrasse bildet den Kern des Gartens. Sie lädt zu gemütlichen Familientreffen, ausgelassenen Grillpartys und romantischen Augenblicken zu zweit ein. Der wesentliche Ausgangspunkt der Terrassengestaltung: die horizontale Ausrichtung. Sie bestimmt die täglich zu erwartenden Sonnenstunden und die Wetterseite. Achte deshalb auf den passenden Standort oder, wenn die Terrasse bereits angelegt ist, eine angemessene Überdachung. Als Untergrund sind Holzdielen der Klassiker für Terrassenböden. Sie bieten natürlichen Charme, bedürfen aber regelmäßiger Pflege. Alternativen aus Kunststoff sind pflegeleicht und kostengünstig, wirken qualitativ aber weniger hochwertig. Robuste Böden aus Keramik- oder Natursteinplatten erweisen sich als exzellente Wahl für einen langlebigen Terrassenuntergrund. Je nach Höhe der Terrasse kann eine tolle Aussicht oder eine natürliche Nähe zum Garten geschaffen werden. Da man vor allem in der warmen Jahreszeit viel Zeit im Freien verbringt, sind Tische und Stühle auf der Terrasse ein Muss. Outdoorsofas und Loungemöbel bieten besonders viel Komfort. Mit Stoffbezügen und Kissen kannst du es dir auch an kalten Tagen bequem machen. Du fühlst dich beobachtet? Ein Sichtschutz schafft Geborgenheit und Privatsphäre auf der Terrasse.

 

 

Gestaltung einer Sitzecke

Eine gemütliche Sitzecke soll Ruhe und Entspannung schaffen. Daher sollte sie in die Gartenlandschaft übergehen, anstatt sich von ihr abzuheben. Den passenden Standort zu finden, kann eine echte Herausforderung sein. Du magst es simpel und natürlich? Bereits eine schlichte Bank unter Bäumen oder hohen Sträuchern schafft Nähe zur Natur. Oder doch lieber etwas Ausgefalleneres? Großflächige Sitzgruppen unter Pergolen und Pavillons laden zu schönen Stunden mit Freunden und Familie ein. Mit pflanzlicher Begrünung schaffen sie nicht nur ein optisches Highlight, sondern schützen auch vor Sonne, Wind und Wetter. Stauden und große Sträucher eignen sich ebenfalls hervorragend als Begleitelemente eines Sitzbereichs. Erhöhungen und zentrale Plätze bieten Aussichtspunkte auf den Garten. Damit Du Körper und Seele richtig baumeln lassen kannst, sorgen Liegen oder Hängematten für maximale Entspannung. Achte beim Kauf auf wetterfestes Mobiliar, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Gemütliche Sitzecken im Garten laden zum entspannten Beisammensein ein.

Gemütliche Sitzecken im Garten laden zum entspannten Beisammensein ein.

Wege im Garten gestalten

Neben den zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten für Gartenwege soll ihr wesentlicher Zweck nicht außer Acht geraten: die Verbindung zweier Punkte und die Trennung umliegender Flächen. Wege zu Einfahrten, Gemüsebeeten oder Geräteschuppen müssen direkt und geradlinig verlaufen, da sie schnelle Transporte und gute Erreichbarkeit gewährleisten sollen. Ein fester Untergrund ist dabei das A und O: Natursteinplatten bieten guten Halt, sind äußerst langlebig und ertragen auch schwere Lasten. Kies, Rindenmulch oder Hölzer sind attraktive Alternativen, können aber schnell mit Rädern in Konflikt kommen, zum Beispiel von Schubkarren. Unnötige Laufstrecken sollest Du bei häufig frequentierten Wegen im Garten vermeiden – nicht selten wird sonst über den Rasen abgekürzt und es entstehen hässliche Trampelpfade. Geschwungene Gartenpfade dienen der Dekoration und heben die umliegenden Gestaltungselemente hervor. Hecken, Blumen oder Rankbögen sind attraktive Begleiter für Gartenwege. Mit Mosaiken innerhalb der Pflasterung entstehen tolle Muster. Schließlich spielt auch die Breite der Pfade eine bedeutende Rolle: Sie gibt vor, wie viele Personen gleichzeitig nebeneinander dort gehen können. Die Hauptwege zur Terrasse, der Einfahrt, zu den Sitzecken und zum Hauseingang sollten deshalb mindestens einen Meter breit sein.

Denke bei der Planung deiner Gartengestaltung auch an feste Gartenwege, um Trampelpfade zu vermeiden.

Denke bei der Planung deiner Gartengestaltung auch an feste Gartenwege, um Trampelpfade zu vermeiden.

 

Grillecke einrichten und gestalten

Eine Grillecke bietet tolle Möglichkeiten für gemeinsame Mahlzeiten und schöne Stunden. Bei der Gestaltung musst Du jedoch einen geeigneten Standort finden – denn Rauch, Lärm und Gerüche werden vielleicht unangenehm für Deine Nachbarn. Auch Brandschutzbestimmungen musst Du zwingend einhalten! Der Untergrund muss für einen sicheren Stand des Grills möglichst eben und mit feuerfesten Materialien wie Naturstein oder Beton gepflastert sein. Besonders gemütlich wirkt eine Grillecke, wenn sie mit Sträuchern und Pflanzen im Garten versteckt wird. Eine Pergola dient als natürlicher Sichtschutz, der auch Wind und Wetter standhält. Für den Grill selbst eröffnet sich eine Fülle an Modellen: Vom schlichten Grillrost bis hin zum gemauerten Kaminofen ist sicher für jeden etwas dabei. Eine Grillecke setzt voraus, dass sich mehrerer Personen längere Zeit hier aufhalten. Deshalb musst Du hier ausreichend Platz für Stühle oder Bänke einplanen, die auch über Stunden den gewünschten Komfort liefern. Kissen und Bezüge spenden an kalten Tagen Wärme. Ein Tisch ist ein Muss in der Grillecke – dort müssen Speisen und Getränke Platz finden. Essenziell sind schließlich geschickt platzierte Beleuchtungselemente, damit Du in Deiner Grillecke auch nach Sonnenuntergang noch sehen kannst, was Du isst.

Eine Gartengestaltung mit Kamin oder Grillecke bietet tolle Möglichkeiten für gemeinsame Grillabende mit Familie und Freunde.

Eine Gartengestaltung mit Kamin oder Grillecke bietet tolle Möglichkeiten für gemeinsame Grillabende.

Treppe im Garten gestalten

Bei starken Höhenunterschieden im Garten sorgen Treppen für eine schonende Bewältigung der Anstiege. An sehr steilen Abfällen werden Treppen am besten in Serpentinen nach oben geführt. Bei flacheren Anstiegen werden in regelmäßigen Abständen Treppensteine gesetzt. Besonders harmonisch wirkt eine Gartentreppe dann, wenn sie in den umliegenden Boden eingearbeitet wird. Als Möglichkeiten zur Einfassung einer Treppe kommen Bodendecker, Hecken und stufenartig angelegte Staudenbeete in Frage. Zur Absicherung kannst Du Geländer oder kleine Mauern an der Außenseite der Stufen anbringen. Pflastersteinstufen und vorgefertigte Natursteinplatten geben festen Halt. Andere Materialien wie Holz oder Kunststoff sollten eine strukturierte, am besten gerillte Oberfläche haben. Dies ist aus Sicherheitsgründen sehr wichtig, da glatte Oberflächen schnell rutschig werden – besonders in Kombination mit Niederschlägen, nassem Laub und Frost. Das ist dir viel zu ordentlich? Dann sind freistehende Treppen das Richtige für dich, die ohne Seitenbegrenzung und in ungleichmäßiger Anordnung in den Hang eingearbeitet werden.

Gleiche starke Höhenunterschiede in deinem Garten mit Treppen aus.

Gleiche starke Höhenunterschiede in Deinem Garten mit Treppen aus.

Gartenumrandung gestalten

Die Umrandung ist nicht nur die Grenze, sondern auch das Aushängeschild Deines Gartens. Hier eröffnen sich viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Als Alleskönner haben sich immergrüne Heckengewächsen als pflanzliche Gartenbegrenzung bewährt. Ihr wesentlicher Vorteil: Sie lassen sich regelmäßig auf Deine Wunschhöhe zurechtschneiden. Hast Du es eilig, findest Du im Fachhandel auch aufstellbare Fertighecken.  Steinmauern sind äußerst langlebig und wetterfest – aber auch deutlich teurer. Metallzäune sind ebenfalls robuste, aber – in Form von Gusseisen-Elementen im Vintage-Look – gleichzeitig romantische Gestaltungsoptionen für die Umfriedung Deines Gartens. Gartenzäune aus Holz stellen für die Gartenumrandung die günstigste Alternative dar, brauchen aber regelmäßige Pflege. Rankpflanzen wie Rosen sind sehr populäre Mittel für die Markierung von Grenzen. Sie lockern die massive Ausstrahlung von Mauern auf und bieten eine tolle Blütenpracht. Moderne Gabionen sind ein echter Gartentrend: In einen Drahtkorb werden nach Wahl Steine, Geröll oder auch Buntglas oder Dachziegel gefüllt. Die Körbe schirmen neugierige Blicke ab und schützen vor Wind und Lärm. Achte immer auf die rechtlichen Rahmenbedingungen: In vielen Bundesländern gibt es genaue gesetzliche Vorgaben zur Gartenumrandung und -gestaltung.

Gestalte deinen Gartenrand mit einer schönen Steinmauer oder Hecke, die zugleich vor ungewollten Blicken schützt.

Gestalte Deinen Gartenrand mit einer schönen Steinmauer oder Hecke, die zugleich vor ungewollten Blicken schützt.

Gestaltung eines Sichtschutzes im Garten

Eine Sichtschutzanlage sollte in der Gartengestaltung stets mit eingeplant werden – sie vermittelt Geborgenheit und Ruhe. Ein zeitloser Klassiker im Gartenbau ist ein lebendiger Sichtschutz aus Pflanzen. An Rankgerüsten, Kletterhilfen oder Pergolen fühlen sich Klettergewächse wie Efeu und Clematis wohl. Heckengewächse gedeihen besonders blickdicht und bedürfen keiner zusätzlichen Stütze. Ein echter Hingucker ist der exotische Bambus. Er ist sehr robust und wächst in kürzester Zeit blickdicht empor. Eine ausgesprochen robuste Option für den Schutz vor neugierigen Blicken bieten Trennwände aus Holz oder Stein. Im Gegensatz zu Pflanzen benötigen sie keine regelmäßige Pflege.  Es gibt sie sowohl in romantischen, naturbelassenen als auch modernen Ausführungen. Die populären Gabionen lassen sich nach Geschmack individuell befüllen. Mit einem integrierten Pflanzregal oder Fenstern im Sichtschutz schaffst du ein persönliches Highlight für Deinen Garten. Das ist Dir nicht grün genug? Nahezu alle Sichtschutzelemente lassen sich mit geeigneten Pflanzen begrünen. Ein Garten-Sichtschutz muss keinesfalls langweilig aussehen!

 

 

Ungenutzte Gartenecken gestalten

Ob schwieriger Boden, extreme Hanglage oder leblose Ecke – die Gestaltung von ungenutzten Gartenbereichen stellt eine besondere Herausforderung dar. Überlege dazu, welche Elemente Du noch ergänzen könntest. Fehlt Dir eine Herberge für wärmebedürftige Pflanzen? Dann kann ein Gewächshaus eine hässliche Gartenlücke füllen. Mit Pool kommt dagegen Urlaubsfeeling auf: Das erfrischende Highlight sorgt für Spaß und Wellness. Ein romantischer Gartenteich erzeugt hingegen ein beruhigendes Ambiente – der perfekte Rückzugsort für Wasserliebhaber. Du willst die unschöne Gartenecke gänzlich unberührt lassen? Dann überlass sie doch den wilden Blumen und Gräsern. Sie bilden einen wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, die Du dann aus unmittelbarer Nähe bestaunen kannst. Auch Sitz- und Grillecken füllen leerstehende Bereiche im Garten auf. Ein Spielbereich für Deine Kinder, etwa mit einem Sandkasten, einer Outdoor-Spielküche oder einem Baumhaus, macht Dich garantiert beliebt. Skulpturen und kunstvoll angelegte Blumenbeete verleihen kleineren ungenutzten Gartenecken ein attraktives Flair.

 

Jäten ist Zensur an der Natur. – Oskar Kokoschka

 

Verschiedene Elemente zur Gartengestaltung

Welche Elemente können zur Gartengestaltung eingesetzt werden?

In der Gartengestaltung lassen sich die verschiedensten Elemente einsetzen. Vor allem natürliche Materialien machen im Freien einen guten Eindruck. Holz ist dabei besonders vielfältig: Egal ob Du schlichte Baumstämme verwendest oder eine maßgefertigte Gartenbank aufstellst – sowohl in bearbeiteter als auch in unbearbeiteter Form ist Holz das populärste Gestaltungsmaterial im Garten. Naturstein und Beton sind aber ebenfalls beliebt, vor allem weil sie so robust sind. Diese Materialien kommen vor allem für Bodenbeläge und Befestigungen in Frage. Metall wirkt entweder exklusiv und modern oder romantisch – wenn es verrostet ist oder aus Gusseisen besteht – und ist sehr wetterbeständig. So vermitteln Objekte aus Stahl, Eisen oder Legierungen über lange Zeit eine gepflegte Ausstrahlung. Neben den klassischen Baukomponenten bieten auch die Elemente gestalterische Möglichkeiten. Feuer vermittelt Gemütlichkeit und wird mit Kaminen oder Feuerstellen wunderbar hervorgehoben. Auch Wasser ist ein Highlight im Garten: Mit Hilfe von Teichen oder Bachläufen hauchst Du Deiner Gartenlandschaft Leben ein. Zierobjekte wie Brunnen oder Statuen sind ebenfalls beliebt in der Gartengestaltung.

 

 

Gartengestaltung mit Naturstein, Beton, Ton & Co.

Naturstein und Baustoffe wie Beton oder Ton sind beliebte Mittel in der Gartengestaltung. Vor allem edle, exklusive Steine wie Granit und Anthrazit treffen bei Hobbygärtnern auf großen Anklang:  Aufgrund ihrer robusten Struktur und Wetterbeständigkeit werden sie oft als Basis für massive Bauwerke oder Bodenbeläge verwendet. Sie bewahren auch über lange Zeiträume ihre ursprüngliche Ausstrahlung, bedürfen aber bei Moosbefall und Wildwuchs gelegentlicher Reinigung.  Die Gestaltung des Gartens mit Stein ist anfänglich sehr aufwendig – danach aber pflegeleicht und visuell sehr ansprechend. Eine echte Besonderheit unter den Natursteinen ist der Sandstein. Er ist für Pflasterungen, Skulpturen oder Mauern ein gefragter Baustoff, da er sich leicht bearbeiten lässt. So kann er wunderbar poliert und geformt werden. Beton ist dagegen ein günstiger und massiver Baustoff, der vor allem in modernen Gärten zu finden ist. Als Baustoff für Sichtschutzmöglichkeiten, Raumteiler oder Befestigungsmittel ist er eine solide Option. Mauern und Trennwände aus Beton müssen regelmäßig auf Risse und Sprünge kontrolliert werden, damit ihre Stabilität und Sicherheit gewährleistet sind.

 

 

Kies und Splitt

Kies und Splitt sind in der Gartengestaltung eine populäre Alternative für fest verlegte Wege und Böden. Sie lösen zunehmend den bekannten Pflasterstein ab und sind häufig als flächendeckender Untergrund vorzufinden. Besonders die Füllung von Gartenwegen und Gabionen mit Kies hat sich bewährt, da die kleinen runden Steinchen in vielen verschiedenen Farben, Formen und Größen existieren. Im Gegensatz zu festen Steinplatten bewirken Kies und Splitt bei der Gestaltung des Gartens eine lockere und naturbelassene Ausstrahlung. Nicht selten findet man sie daher als Umrandung für Beete oder als Untergrund für großflächige Nutzbereiche. Bei Kies handelt es sich um rundgewaschene Steine, die sich vor allem sehr gut zur dekorativen Gestaltung und zum Garnierung einer üppigen Blumenwelt eignen. Splitt beschreibt hingegen scharfkantige und unbehandelte Steinscherben, die aufgrund ihrer Beschaffenheit eher als Untergrund für Wege, Terrassen und Sitzgruppen verwendet werden, da sie einen festen Halt beim Begehen erzeugen und nur sehr schwer verrutschen.

Kiesgärten sind in der modernen Gartengestaltung eine populäre Alternative für traditionelle Beete.

Kiesgärten sind in der modernen Gartengestaltung eine populäre Alternative für traditionelle Beete.

 

Bruchsteine

Die Gartengestaltung mit Bruchsteinen empfiehlt sich vor allem dann, wenn Du Deinen Geldbeutel schonen und eine möglichst naturbelassene Steinkonstruktion im Garten errichten willst. Die oft sehr großen, nicht oder kaum bearbeiteten Steine finden sich häufig in Wäldern, auf Wiesen und Äckern. Bruchsteine eignen sich wegen ihrer robusten Beschaffenheit und der unbearbeiteten Oberfläche hervorragend als Grundlage für natürliche Trockenmauern. Auch als stilvoller Beetschmuck, im Steingarten oder als Wachstumsgrundlage für Bodendecker und Moose haben sich die naturbelassenen Steine verdient gemacht. Deshalb werden Bruchsteine sehr gern für die Gestaltung von Landhausgärten, romantischen und natürlichen Gärten verwendet. Als Befestigungselement sind sie ebenfalls gut geeignet: Böschungen und Hänge können mühelos mit den massiven Gesteinen stabilisiert werden. Wenn du ein Gespür für die Zusammensetzung einzelner Teile hast, lassen sich mit ihnen auch ansprechende Muster in Form von Zyklopenmauern legen.

Die Gartengestaltung mit Bruchsteinen sorgt für eine möglichst naturbelassene Steinkonstruktion im Garten.

Die Gartengestaltung mit Bruchsteinen sorgt für eine möglichst naturbelassene Steinkonstruktion im Garten.

Mauersteine

Der Begriff des Mauersteins lässt sich relativ weit ausdehnen: Darunter fallen alle Gesteinsarten, die für die Errichtung von Bauwerken in einer natürlichen Umgebung in Frage kommen. Die beliebtesten Vertreter sind Natursteine wie Granit oder Sandstein. Sie kommen am besten in Steinmauern, Hauswänden und Raumteilern zur Geltung. Ein ungewöhnliches Highlight und ein beliebtes Stilmittel in der Gestaltung romantischer Gärten sind alte Ziegelsteine. Diese sind seit einigen Jahren ein echter Geheimtipp für mediterrane Gartenelemente, da sie aufgrund ihres rötlichen Erscheinungsbilds Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlen. Daneben lassen sie sich ebenso wie andere Steinarten auch als attraktive Füllung für Gabionen nutzen. Mauersteine erfreuen sich ausgesprochener Langlebigkeit. Alte Ziegelsteine sind zudem bei den meisten Gartenbauprojekten sehr leicht zu verwenden und nach dem ersten Aufbau der Mauer, der Ruine oder der Beetumrandung sehr stabil und pflegeleicht.

 

 

Gestalte deine Garten- oder Beetumrandungen mit Mauersteinen, um für klare Abgrenzungen zu sorgen.

Gestalte Deine Garten- oder Beetumrandungen mit Mauersteinen, um für klare Abgrenzungen zu sorgen.

Stelen und Palisaden aus Naturstein und Beton

Palisaden und Granit-Stelen sind stylishe Designobjekte für moderne Gärten. Egal ob Raumteiler, Sichtschutz oder dekoratives Kunstgebilde – sie bieten in der Gartengestaltung eine große Anwendungsvielfalt. Aus besonders robusten Materialien bestehen Granitstelen, Schieferstelen und Betonstelen. Diese sehen aber nicht nur dekorativ aus, sie sorgen auch dafür, dass sich Wurzeln unter der Erde nicht über ihre Grenzen ausbreiten können. Als Absicherung von Hängen und Böschungen liefern Betonstelen den nötigen Halt. Natursteinpalisaden schaffen stabile Beeteinfassungen und Rasenkanten. Es geht noch eine Nummer größer: Mit den passenden Maßen lassen sich aus Granit Stelen auch Garten- und Terrassenbegrenzungen machen. Exklusive Schiefer-Stelen mit ihrer dunklen Farbe sprechen den Blick besonders an, während Palisaden aus Beton und Granit schnell eintönig wirken können. Eine Begrünung durch Kletterpflanzen verhilft diesen Steinelementen wieder zu einer farbenfrohen Ausstrahlung. Du willst Deinem Garten lieber ein schlichtes Erscheinungsbild verleihen? Dann versuche es mit verschieden großen Granit-Stelen, die Du aneinanderreihst. Gerade in modernen Gärten kommen solche Gebilde toll zur Geltung.

 

Findlinge

Als Überreste von Eiszeiten sind Findlinge nicht nur historisch, sondern auch dekorativ ein echtes Unikat. Weil sie jahrtausendelang von Gletschermassen glattgeschliffen wurden, sind sie auf natürliche Weise poliert und verleihen Deinem Garten einen prähistorischen Touch. Als Dekorationsmittel bringen Findlinge Struktur in Deinen Garten. Dazu werden sie unterstützend neben dezente Elemente wie Beete oder Rasenflächen platziert. Um die altertümliche Aura beizubehalten, solltest Du Findlinge im Garten immer möglichst realitätsnah und authentisch platzieren. So erweckst Du den Anschein, als würden sie dort schon immer liegen – als fester Bestandteil Deiner Gartenlandschaft. Dazu müssen Findlinge ein Stück in den Boden versenkt werden. Dabei sollen sie stets im Vordergrund bleiben: Zentralisierte Plätze, zulaufende Wege und umliegende Beete geben einem Findling das passende Rampenlicht. Auch Bodendecker, Gräser und Sträucher können die Steinriesen angemessen betonen. Wegen ihrer Größe werden sie auch gern als natürliche Sitzgelegenheit angelegt.

Findlinge sorgen in deiner Gartengestaltung für einen besonderen Touch und bringen Struktur in deinen Garten.

Findlinge sorgen in Deiner Gartengestaltung für einen besonderen Touch und bringen Struktur in deinen Garten.

Dachziegel

Alte Dachziegel gehören in den Garten, nicht in die Tonne! Mit ihnen lassen sich wunderbare Deko-Elemente erzeugen, die Deinem Garten einen rustikalen Charme verleihen. Für Beetbegrenzungen, als Blumentöpfe oder sogar als Pflanzringe bzw. Pflanzsteine – überall da, wo Pflanzen sind, erzeugen Dachziegel einen urigen Kontrast. Dazu kannst Du die einzelnen Ziegel einfach in das umliegende Erdreich einarbeiten und je nach Größe der Ziegel sowohl an der Oberfläche als auch darunter eine klare Trennlinie ziehen, die mit ihrer liebevollen Ausstrahlung perfekt mit der Gartenlandschaft harmoniert. Zudem ersparst Du Dir damit die Kosten für eigens gekaufte Gestaltungselemente, die bei weitem nicht so einzigartig und originell wirken. Dachziegel können auch als romantische Zierobjekte an Wänden und Fassaden zur Geltung kommen oder als Füllung für Gabionen oder Mauerwerke eingesetzt werden. Damit wird ein bezauberndes Mosaik-Muster erzeugt.

 

Gartengestaltung mit Stahl, Eisen & Metall

Metallelemente sind in der Gartengestaltung keine Seltenheit. So erzeugen gusseiserne Metallzäune bei der Umfriedung von Gartengrenzen mit ihren kunstvollen Ornamenten echte Gartenromantik. Zäune aus glattem Stahl wirken hingegen sehr modern. Markante Gebilde schaffen Kontraste: Gerade in modernen Gärten sind Raumteiler aus Stahl populäre Gestaltungselemente. Unter ihnen ist der Cortenstahl ein echter Publikumshit. Diese besondere Metalllegierung bildet nach kurzer Zeit eine rötlich-braune Rostschicht aus, die optisch sehr ansprechend wirkt. Begrenzungen aus Cortenstahl zeichnen sich durch besondere Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Wind und Wetter aus. Auch als Sichtschutz oder Wegeinfassung erfreut sich Cortenstahl wachsender Popularität. Aluminium findet sich ebenfalls häufig in Skulpturen und Rasenkanten wieder. Die Besonderheit dieses Metalls: Es ist äußerst elastisch. So können vorgefertigte Aluminiumbänder zum Beispiel als Wurzelsperren nach Belieben zurechtgebogen werden.

Metallelemente sorgen in der Gartengestaltung für Kontraste zu Pflanzen und Holzelementen.

Metallelemente sorgen in der Gartengestaltung für Kontraste zu Pflanzen und Holzelementen.

Pflanzen für die Gartengestaltung

Pflanzen sind die grundlegenden Elemente der Gartengestaltung, mach Dir also auf jeden Fall einen Pflanzplan. Sie lassen sich in praktisch jedem Bereich einsetzen. Du möchtest viel Farbe ins Spiel bringen? Dann sind blühfreudige Klettergewächse, Staudenblumen und Sträucher wie Hortensien oder Rhododendren das Richtige. Sie bringen je nach Jahreszeit immer neue Farbspiele in Deinen Garten und bereichern ihn mit ihren Düften und vielleicht sogar mit Früchten. Soll es etwas für den Gaumen sein, belohnen Gemüsepflanzen und Obstbäume Deine Mühe bei der Aufzucht mit saftigen Früchten Marke Eigenbau. In Beeten und Pflanzsteinen oder Pflanzringen kommen sie auch visuell schön zur Geltung. Wände und Fassaden im Garten müssen keinesfalls kalt und trostlos bleiben: Hier bringst Du mit Kletterpflanzen viel Grün und Blütenpracht ins Spiel. Rankpflanzen nehmen massiven Strukturen die Spannung und verleihen Deinem Garten eine natürliche Ausstrahlung. Das Gleiche gilt für den Boden im Garten. Bunt blühende, immergrüne Bodendecker lassen selbst tristes Terrain schnell in neuem Licht erstrahlen. Heckengewächse, die du klassisch beschneiden oder wild wuchern lassen kannst, schützen Deine Privatsphäre und schaffen ein Stück Geborgenheit im Freien.

 

 

Gartengestaltung mit Gräsern

Ziergräser sind beliebte Gestaltungselemente, die dem Garten ein natürliches Ambiente geben. Sie haben wenige Ansprüche und zeichnen sich nach der Bepflanzung als äußerst pflegeleichte Wachstumskünstler aus. Bei der Planung Deines Gartens solltest Du auf jeden Fall Ziergräser auf den Pflanzplan setzen. Sie sind echte Alleskönner: Sie betonen umliegende Pflanzen oder stechen selbst als Solokünstler hervor – und schützen ihre Nachbarn mit ihrem dichten Wachstum sogar vor der Ausbreitung von Unkraut. Zu den bekanntesten Ziergras-Arten zählen die Rutenhirse, das Pfeifengras, Schilfpflanzen und natürlich der Bambus. Je nach Standort können Gräser mehrere Meter in die Höhe schießen und deshalb auch als natürlicher Sichtschutz dienlich sein. Aber nicht nur die umliegenden Pflanzen im Garten lassen sich mit Gräsern fabelhaft in Szene setzen. Als auflockernde Beet-Details oder als begleitendes Accessoire für Teiche, Mauern und Terrassen bringen Ziergräser ganzjährig Leben und Farbe in den Garten.

 

Bäume für die Gartengestaltung

Bäume sind Kunstwerke der Natur und unverzichtbare Elemente in der Gartengestaltung. Sie verleihen ihrer Umgebung Kontrast und spenden im Sommer kühlenden Schatten. Je nach Art können sie sogar saftige Früchte tragen – eine willkommenes Extra im Garten. Einige Arten werden sehr groß und alt. Zu den Klassikern zählt die Eiche, die einen sehr massiven Stamm bildet und mehr als 800 Jahre alt werden kann. Kleinere Kirsch-, Birn- und Apfelbäume schmücken zahlreiche Gärten. Wer einen exotischeren Baum in seine Gartengestaltung integrieren möchte, der sollte einen Blick nach Fernost werfen. Der Japanische Ahorn ist ein beliebtes Ziergewächs und bereichert den Garten mit einem blutrot gefärbten Blättermeer. Du willst stattdessen lieber tropisches Urlaubsfeeling in Deinen Garten holen? Palmen aller Art wecken sofort Gedanken an Sommer, Sonne und Strand. Sie fühlen sich auch in europäischen Gärten wohl; nur in der kalten Jahreszeit müssen sie in warmen und windgeschützten Räumen untergebracht werden. Achte bei allen Bäumen, die Du pflanzt, auf ausreichend Platz. Das mächtige Wurzelwerk der beschaulichen Riesen kann kleineren Gewächsen auf Dauer zum Verhängnis werden. Ihre starken Wurzeln können selbst Steinplatten durchbrechen oder anheben.

Bäume sind in der Gartengestaltung unverzichtbare Elemente.

Bäume sind in der Gartengestaltung unverzichtbare Elemente.

Garten gestalten mit Blumen und Stauden

Ohne sie könnte man schwerlich einen Garten gestalten – die Rede ist von Blumen! Sie sind unentbehrliche Dekorationselemente und betören mit ihren farbenfrohen Blüten und zarten Düften. Als geschätzte Zierblumen im Garten haben sich unter anderem Taglilien, Ringelblumen und Geranien etabliert. Ob in Pflanztrögen, Blumentöpfen oder direkt in der Erde – überall, wo Du sie einsetzt, ziehen sie die Aufmerksamkeit auf sich. Die riesige Artenvielfalt von Blumen und Stauden sorgt für ganzjährige Blütenpracht in Deinem Garten: Frühlingsblumen wie Krokus, Schneeglöckchen und Goldstern leiten das Jahr ein. Im Sommer bieten die Sonnenblumen ein tolles Naturschauspiel. Auch Stauden wie Hortensien oder Schneeball-Sträucher sind eine echte Augenweide. In Staudenbeeten werden sie am besten gemeinsam mit anderen Arten in Szene gesetzt. Du willst nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch für die Nase? Dann ist Lavendel ein attraktives Gestaltungselement für Deinen Garten. Er setzt mit seinen violetten Blütenstängeln einen weichen Kontrast zu anderen Blumen und sorgt daneben für einen angenehmen, sehr wohltuenden Duft, der nicht nur Menschen, sondern auch Schmetterlinge und Bienen magisch anzieht.

Auch Blumen sind unentbehrliche Dekorationselemente in der Gartengestaltung und verzaubern mit farbenfrohen Blüten und zarten Düften.

Auch Blumen sind unentbehrliche Dekorationselemente in der Gartengestaltung und verzaubern mit zarten Düften.

 

Büsche und Sträucher als Gartengestaltungselemente

Büsche und Sträucher ergänzen den Charakter Deines Gartens maßgeblich – egal ob als Sichtschutz, als Begleitelemente oder als Solokünstler. Der Gemeine Buchs oder Buchsbaum spielt seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle in der Gartenkunst. Traditionell dient er als lebendige Beeteinfassung, aber auch als Basis für kunstvolle Pflanzenskulpturen. Genauso wie Koniferen und Zypressen wird er auch für Gartenbegrenzungen, als Sichtschutz und für die Grabgestaltung eingesetzt. Diese vielfältigen Nadelgehölze wachsen sehr dicht und schützen Deinen Garten vor neugierigen Blicken, Wind und Wetter. Buchs und Hortensien, aber auch viele andere Büsche und Sträucher werden nicht nur als natürliche Trennwände, sondern auch als alleinstehende Zierpflanzen im Garten gepflanzt, etwa in Pflanzsteinen oder Pflanzringen, kleinen Beeten oder Pflanzkübeln. Exoten wie die Amerikanische Klettertrompete oder die Akebie passen wunderbar zu fremdländischen Gartenstilen. Kleinere Büsche finden in Pflanzkübeln auch zur Terrassenbegrünung Anwendung. Zudem sind sie attraktive Begleiter für Gartenwege und Kiesflächen.

Büsche und Sträucher dienen in der Gartengestaltung als Sichtschutz, lebendige Beeteinfassungen oder Gartenkunst.

Büsche und Sträucher dienen in der Gartengestaltung als Sichtschutz, lebendige Beeteinfassungen oder Gartenkunst.

Gartengestaltung mit Holz

Als ausgesprochen facettenreicher Werkstoff lässt sich Holz in der Gartengestaltung verwenden. Wesentliche Eigenschaften dieses beliebten Materials sind seine besonders natürliche Ausstrahlung und die damit einhergehende Harmonie mit einer grünen Umgebung, daneben die einfache Handhabung und die vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten. Holz erfüllt viele Funktionen und ist ein echter Blickfang im Garten! So wird beispielsweise mit Rindenmulch ein attraktiver „Teppich“ auf Wege und Beete gelegt, der sowohl lästiges Unkraut fernhält als auch Pflanzen verschiedenster Art vor Frost und Niederschlägen schützt. Die relativ geringe Wetterbeständigkeit von Holz kann heutzutage mit Imprägniermitteln und anderen revolutionären Methoden ausgeglichen werden. Inzwischen können sich Palisaden, Zäune oder Einfassungen aus dem ökologischen Material schon beinahe mit der Langlebigkeit von Stein und Metall messen. Dabei gilt es jedoch einige Tricks und Kniffe zu beachten, die wir Dir genauer vorstellen wollen.

 

 

Holzstämme als Dekoelement

In naturbelassenen und romantischen Gärten stechen Holzstämme als sehr dekorative Highlights hervor. Sie eröffnen Dir unzählige Möglichkeiten der Gestaltung, bei denen Deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Als einfache Sitzmöglichkeit in einer zurückgezogenen Gartennische kann ein Holzstamm ein wohliges Gefühl der Geborgenheit und einen tollen Ort der Entspannung schaffen. An einer Feuerstelle oder vor einem Kamin erschafft er rustikale Lagerfeuerromantik. Mit einer passenden Säge lassen sich die robusten Stämme passend zurechtschneiden; auf Wunsch kannst Du auch fabelhafte Gebilde aus ihnen sägen. Mit schmalen Holzscheiben kannst Du Gartenwege ebnen oder ein Insektenhotel für Deine Gartengäste einrichten. Mit wenigen Handgriffen verwandeln sich Holzstämme in eine tolle Grundlage für Blumen- oder Gemüsebeete, indem Du sie aushöhlst und somit einen reizenden Pflanzkübel im rustikalen Look erschaffst. Mit etwas mehr Aufwand, aber auch ganz viel Charme lassen sich auch Palisaden oder Sichtschutzanlagen aus unbehandelten Holzstämmen errichten. Bei einem solchen Vorhaben solltest Du unbedingt darauf achten, dass die Stämme nicht allzu dick sind und gut in den Boden eingearbeitet werden, da sie sonst bei Wind und Wetter aufgrund der großen Angriffsfläche schnell kippen oder umfallen können.

 

Gestaltungsideen eines Zauns

Zäune aus Holz sind als zeitlose Klassiker eine wunderbare Betonung Deiner grünen Gartenpracht. Ein einfacher Holzzaun aus Palisaden oder kleinen Pfählen passt sich besonders gut in einen ländlichen, urig gestalteten Garten ein. Auf sie greifen Gärtner gern als reizendes Dekorationsobjekt für die Umfriedung von Nutzflächen, wie beispielsweise Kräuter- und Gemüsebeeten zurück. Die attraktiven Gebilde vermitteln einen bäuerlichen Charme. Im Fachhandel kannst Du sogar vorgefertigte Zaunrollen erwerben, die Du nur ausziehen und in den Boden stecken musst. Zu den beliebtesten Arten von Holzzäunen zählen der Staketenzaun, der Lattenzaun und Flechtzäune aus Weide oder Haselnuss. Diese grazilen Gebilde brauchen allerdings regelmäßige Pflege: Sie müssen immer wieder imprägniert werden. Moderne Holzzäune sind deutlich langlebiger. Mit Druck gepresste Querlatten sind äußerst stabil.

 

 

Paletten, Holzkisten & Co.

Holzkisten und Paletten werden nach einmaliger Verwendung oft völlig zu Unrecht weggeworfen oder sogar vernichtet. Dabei lassen sie sich in der Gartengestaltung hervorragend als Dekorationselemente einsetzen, wenn es gilt, eigene Konstruktionen nach Deinen individuellen Wünschen zusammenzubasteln. Aufgrund ihrer hohen Tragfähigkeit können Euro-Paletten ganz einfach lackiert und als natürlicher Sichtschutz aufgestellt werden. In den Zwischenräumen hängst Du ganz einfach Pflanzkübel ein. Auch Kletterpflanzen fühlen sich an dem robusten Holz ausgesprochen wohl und schlingen sich mühelos an der strukturreichen Oberfläche empor. Alte Holzkisten sind fabelhafte Alternativen für herkömmliche Beeteinfassungen oder Blumentöpfe. Als solche rufen sie ein besonders charmantes und altertümliches Feeling hervor. Wenn Du handwerklich aktiv werden möchtest, lassen sich mit alten Holzkisten auch schöne Insektenhotels oder Pflanzregale zusammenzimmern. Und auch als einfache, rustikale Pflanztöpfe dienen Holzkisten, wobei du diese alle paar Jahre ersetzen musst.

 

Gartengestaltung mit Wasser

Das Element Wasser steht seit jeher für Harmonie, Kraft und Leben. Nicht nur für die Pflanzen im Garten ist das flüssige Nass von lebensnotwendiger Bedeutung, sondern auch für Mensch und Tier. In der Gartengestaltung wird Wasser deshalb als Stilmittel immer dann eingesetzt, wenn noch leerstehenden Grünflächen besonders viel Energie und Vitalität verliehen werden soll. Egal ob als begleitende Gartenkomponente wie ein Wasserfall oder ein Bachlauf, oder als alleinstehendes Öko-Biotop für Fische und andere Teichbewohner – Wasser bringt im Garten viel Abwechslung ins Spiel und ist ein echter Eyecatcher. Wasser kommt in den unterschiedlichsten Dekorationen und Bauten zum Einsatz. Von modernen Sportschwimmbecken über verträumte Wasserspiele bis hin zu naturnahen Gewässern ist für jeden Hobbygärtner etwas dabei.  Welche speziellen Aufgaben Wasser im Garten erfüllen kann und wie du es am besten inszenierst, erfährst Du hier.

Mache deinen Garten mit Gestaltungselemeten wie einem Teich, Bachlauf oder Brunnen zu etwas ganz Besonderem.

Mache Deinen Garten mit Gestaltungselemeten wie einem Teich, Bachlauf oder Brunnen zu etwas ganz Besonderem.

Gartengestaltung mit Pool

Der Traum eines jeden Gartenbesitzers ist ein eigener Swimmingpool oder ein kleines Schwimmbecken im Freien. So eine Badegelegenheit ist nicht nur etwas fürs Auge, sie schafft vor allem die perfekte Gelegenheit für Entspannung, eine Menge Spaß und ein Gefühl von Luxus im eigenen Garten. Im Sommer sorgt ein Pool für Abkühlung bei sengender Hitze und lässt ganz nebenbei Urlaubsfeeling aufleben – Ferien im eigenen Garten sind dann eine echte Option. Den Bau eines Pools im Garten solltest Du allerdings genau planen. Während fertige Aufstellpools mit nur wenig Arbeitsaufwand auch von Laien aus eigener Hand realisiert werden können, brauchst Du bei Whirlpools oder im Erdboden eingelassenen Becken die Hilfe von Profis. Gärten mit Pool sind echte Highlights, sie bringen aber auch hohe Bau- und Instandhaltungskosten sowie einen deutlich größeren Zeitaufwand für den Bau mit sich. Beachte außerdem, dass Du in manchen Fällen eine amtliche Baugenehmigung für einen Gartenbau-Pool brauchst.

 

 

Gartengestaltung mit Brunnen

Ein Brunnen im Garten ist eine erfrischende und zugleich beruhigende Wasserquelle, die zur Gartenharmonie beiträgt. Beim Anblick so eines plätschernden Kunstwerks kann man den Gedanken freien Lauf und den Stress des Alltags hinter sich lassen. Daher sind Gartenbrunnen beliebte Dekorationselemente, die zu fast jedem Gartenstil passen. Zunächst musst Du Dir überlegen, mit welcher Art von Brunnen Du Deinen Garten bereichern möchtest. Ein zeitloser Klassiker ist der vielfältig personalisierbare Springbrunnen. Seine Wasserfontänen lassen sich je nach Modell in Größe und Intensität, Zeitintervallen und Formen variieren – ein eindrucksvolles Schauspiel. In modernen Gärten erfreuen sich vor allem die sogenannten Wasserwände oder Kaskaden-Anlagen zunehmender Beliebtheit. Diese sind mit eleganten Edelmetallfassungen oder Steinplatten verziert und machen sich prächtig in einem geordneten und sauber strukturierten Gelände. Naturbelassene, organisch in die Gartenumgebung eingearbeitete Brunnen erzeugen wiederum einen märchenhaften Charme, den Du mit komplimentierenden Moosen und Sträuchern ringsherum noch besser zum Ausdruck bringst.

Eine Gartengestaltung mit Brunnen sorgt für eine erfrischende und zugleich beruhigende Wasserquelle, die zur Gartenharmonie beiträgt.

Eine Gartengestaltung mit Brunnen sorgt für eine beruhigende Wasserquelle, die zur Gartenharmonie beiträgt.

Gartengestaltung mit einem Teich

Ein Teich im Garten ist ein beliebtes Gestaltungselement für Hobbygärtner, die sich einen idyllischen Ort der Entspannung und Ruhe erschaffen wollen. Zudem dient ein solches Gewässer als komplexes Ökosystem für zahlreiche Pflanzen und Tiere, die sich über und unter der Wasseroberfläche tummeln. Mit Hilfe gemütlicher Sitzmöglichkeiten, schöner Figuren und passender Begrünung lässt sich ein Teich zu einem friedlichen Rückzugsort machen, der Dir Erholung vom stressigen Alltag bringt. Ungenutzte Bereiche im Garten bieten sich als geborgener Standort für einen Gartenteich an. Zentrale Plätze wiederum heben die Wasserlandschaft besonders hervor. Direkt neben Terrassen und Ruhebereichen laden Gartenteiche zum Verweilen und Beobachten ein. Mach dir aber vor dem Bau eines Gartenteichs bewusst, dass die Errichtung und Instandhaltung einer solchen Anlage sehr viel Aufwand mit sich bringt. Auch bei kleinen Gartenteichen sind Zuflüsse und Pumpsysteme nötig, um die Wasserqualität zu erhalten. Sonst kann es schnell passieren, dass deine Teichidylle von Algen überwuchert wird.

 

Gartengestaltung mit Wasserbecken

Die Gestaltung von Gartenlandschaften mit Wasserbecken stammt ursprünglich aus dem alten Japan, wo die Teemeister in Grünanlagen Wasserbecken zur Reinigung der Hände und symbolisch der Seele aufgestellt haben. Mittlerweile sind solche Becken in den verschiedensten Ausführungen und Stilen erhältlich und erfreuen sich auch in europäischen Gärten großer Beliebtheit. Im Gegensatz zu Teichen oder Fließgewässern besitzen Wasserbecken in der Regel weder Ab- noch Zufluss. Sie stauen somit über längere Zeit natürlich zugeführtes Wasser an. Da dies aber schnell zu Algenbildung und unangenehmen Gerüchen führt, werden moderne Wasserbecken überwiegend mit Wasserflüssen zur Verfügung gestellt. Weil sie sich unkompliziert installieren lassen und kompakt eingefasst sind, können sie nahezu überall aufgestellt werden und somit in den verschiedensten Gärten Anwendung finden. Ein besonderer Liebling bei Gartenfreunden sind romantisch-rustikal erscheinende Stein- und Holztröge, die an Viehtränken in den Alpen erinnern. In moderne Gärten passen markante Metallbecken besser zum Stil. Beide Arten von Wasserbecken fügen sich jeweils in ihre natürliche Umgebung ein und schaffen eine beruhigende Atmosphäre sowie eine Trinkmöglichkeit für Gartenvögel.

Ein romantisch-rustikal erscheinendes Steinwasserbecken fügt sich optimal in eine natürliche Gartengestaltung ein.

Ein romantisch-rustikal erscheinendes Steinwasserbecken fügt sich optimal in eine natürliche Gartengestaltung ein.

Gartengestaltung mit Feuer

Seit jeher fasziniert das Feuer den Menschen mit seiner Wärme, dem behaglichen Knistern und den betörend züngelnden Flammen. Feuer wärmt an kalten Tagen, es lädt zu gemütlichen Gemeinschaftsabenden ein und lässt uns Stress vergessen. Daher ist es auch ein beliebtes Gestaltungselement in zahlreichen Gärten. Zu den bekanntesten Möglichkeiten, um das Element Feuer im Garten in Szene zu setzen, gehört eine Feuerstelle. Was gibt es Schöneres, als im flackernden Licht der Flammen in Erinnerungen zu schwelgen und bis spät in die Nacht tiefgründige Gespräche zu führen? Stellst Du an Deiner Feuerstelle bequeme Sitzmöglichkeiten und vielleicht sogar Liegen auf, wollen Deine Gäste sicherlich gar nicht mehr nach Hause gehen. Steht Dir nur begrenzt Platz im Garten zur Verfügung, kannst Du auch mit Feuertonnen oder Feuerschalen das begehrte Lagerfeuerfeeling erschaffen. Auch bei charmant angelegten Kaminbauten schlägt das Herz von Romantikern gleich höher. Zudem lassen diese sich in besonderen Ausführungen auch als Grill oder Ofen verwenden. So verwandelst Du Deine Feuerstelle nach Wunsch in eine Outdoor-Küche.

 

 

Die schönsten Gartenstile zur Gartengestaltung

Mit dem passenden Gartenstil kannst Du Deinen persönlichen Geschmack im Garten zeigen. Damit schaffst Du Dir einen ganz persönlichen Rückzugsort, den es so nur ein einziges Mal auf der Welt gibt. Mit zahlreichen Gartenideen aus den verschiedensten Stilbereichen lassen sich für nahezu jedes Vorhaben die passenden Gestaltungselemente finden, die Deine Freiluft-Idylle mit schönen Accessoires zur Gartengestaltung aufwerten und ergänzen. Die Wesenszüge Deines Gartens sollten allerdings in jedem Fall an die Lage und die Bodenbeschaffenheit angepasst werden. Gärten Hanglagen oder mit Böschungen bilden beispielsweise eine hervorragende Grundlage für alpine Steingärten, wogegen eine lichtdurchflutete, ebene Sonnenoase Platz für mediterrane Pflanzen, verwilderte Bachläufe oder romantische Ruinen lässt. Welches die beliebtesten Stile zur Gartengestaltung sind und mit welchen Tricks und Kniffen Du diese auf den gegebenen Flächen umsetzen kannst, verraten wir Dir.

 

Wie der Gärtner, so der Garten.

 

Mediterrane Gartengestaltung

Der Wunsch nach einem Garten im Stil des Mittelmeerraums ist durchaus verständlich: So ein Garten weckt das besondere Flair der südeuropäischen Länder und bringt somit entspanntes Urlaubsfeeling direkt nach Hause. Sehr typisch für den mediterranen Gartenstil sind rustikale Gartenmauern aus Naturstein in möglichst hellen Farbnuancen, von griechischem Weiß bis zu andalusischem Orange. Am einfachsten setzt Du mit terrakottafarbenen Pflanzgefäßen, in denen wärmeliebende Pflanzen und Kräuter wie Zitronen- und Olivenbäume, Oleander und Lavendel wachsen, die bekannten Akzente des Mittelmeerraums. Die Wirkung der verschiedenen Kräuter und Stauden ergänzt Du dann mit liebevollen Details an Wegumfassungen, antik wirkenden Säulen und Figuren oder bunten Mosaiken. Mit den passenden Gartenmöbeln gewinnt Dein mediterraner Garten authentisch an Komfort. Um den klimatischen Ansprüchen von Pflanzen aus der Mittelmeerzone gerecht zu werden, passt eine solche Gartengestaltung vor allem an besonders warme und sonnige Plätze.

Gestalte deinen Garten im mediterranen Stil und hol dir so das Urlaubsfeeling nach Hause.

Gestalte Deinen Garten im mediterranen Stil und hol Dir so das Urlaubsfeeling nach Hause.

 

Maritime Gartengestaltung

Mit einem Garten im maritimen Stil holst du dir das ersehnte Strandfeeling von Nordsee oder Ostsee einfach in den eigenen Garten. Um ein authentisches maritimes Gefühl im Garten nachzustellen, musst du keinen Sandstrand aufschütten und brauchst auch keinen Pool. Die Kernbestandteile des maritimen Gartenstils bilden ein Strandkorb sowie passende Gräser und Steine. Küstenspezifische Gewächse wie Strandhafer oder Dünengras lassen uns die frische Brise von der Ostsee oder Nordsee direkt spüren. Auch heller Sand (in Gefäßen), Kies und Muscheln oder andere typische Details wie Fischernetze oder ausgeblichene Holzpfähle, die an Bootsanlegestellen erinnern, verleihen Deinem Garten eine maritime Ausstrahlung. Um die passende Farbgebung zu erzielen, sollten Blumen und Pflanzen klare und helle Blütentöne zeigen. Unumgänglich sind im maritimen Gartenstil die Farben Blau und Weiß. Sie erinnern nicht nur an Meer und Strand, sondern betonen auch wunderbar den oft gleichfarbigen Stoff des Strandkorbs. Insbesondere Schilfgewächse, der Küsten-Meerkohl und der Blaue Strandflieder sind echte Lieblinge unter Hobbygärtnern, wenn eine maritime Gartengestaltung verwirklicht werden soll.

Schon wenige einfache Elemente wie ein Strandkorb und passende Gräser sorgen für eine maritime Gartengestaltung.

Schon wenige einfache Elemente wie ein Strandkorb und passende Gräser sorgen für eine maritime Gartengestaltung.

Gartengestaltung im Landhaus-Stil

Bei der Gestaltung eines Gartens im Landhaus-Stil darf ein wichtiger Aspekt auf keinen Fall fehlen: Farbenfreude! Ausschlaggebend für Landhausgärten sind die vielfältig bepflanzten Beete mit Ziergewächsen, die sich eher locker statt streng strukturiert durch die gesamte Gartenlandschaft ziehen. Das beliebte ländliche Flair kannst Du dabei mit ein paar ganz einfachen Tricks verwirklichen. Ein Landhausgarten soll ein Gefühl der Unberührtheit und Natürlichkeit vermitteln. Dies kannst Du erreichen, indem Du die Beete spielerisch anlegst und gemütliche Sitzecken mitten im üppigen Wachstum versteckst. Kleine idyllische Teiche, urige Dekorationen und behagliche Gartenlauben können den Leitgedanken des Landhausgartens weiter betonen. Für ein ländliches Ambiente sollte der Garten möglichst wild wirken. Das bedeutet: weniger ist mehr! Sobald zu viel Ordnung und Struktur in die Gartengestaltung einwirken, wird der natürliche Charme der Ländlichkeit zerstört. Das heißt keineswegs, dass Du Deinen Garten gänzlich von Pflanzen überwuchern lassen sollst. Die farbenfrohen Gewächse sollten nur nicht überpflegt und die Geometrie der Flächen nicht zu streng eingehalten werden. Hierzu eignen sich statt tatsächlichen Wildpflanzen eher Kulturpflanzen, die mit ausreichend Wachstumsfreiheit denselben Effekt erzielen.  Somit ist der Garten im Landhausstil eine Mischung aus dem sehr naturbelassenen Bauerngarten und dem klar definierten englischen Garten.

Gartengestaltung im Landhausstil mit locker platzierten Pflanzen

Eine Gartengestaltung im Landhausstil bedarf vielfältige Pflanzen, die sich locker durch den ganzen Garten ziehen.

Romantische Gartengestaltung

Liebreizende Farben und harmonische Formen verleihen dem romantischen Garten seinen einzigartigen Charme. Besonders rote, hell-violette und cremefarbene Nuancen kommen in diesem beliebten Gartenstil gut zur Geltung. Rosen und zart blühende Stauden sind unverzichtbare Gestaltungselemente für ein solches Vorhaben. Mit ihren reichen Blüten und wohltuenden Düften laden sie zum Träumen im Freien ein und lassen sich von gemütlichen Sitzecken aus den ganzen Tag über bewundern. Ein wesentlicher Wesenszug romantischer Gärten zeigt sich in seinen geheimnisvollen, unüberschaubaren Räumen. Hüfthoch wachsende Stauden, alles umschlingende Hecken und verwunschene Pfade betonen eine märchenhafte Gartenlandschaft, in der Du den Stress des Alltags binnen kurzer Zeit vergessen haben wirst. Ordnung und Struktur sollten in einem romantischen Garten immer bescheiden im Hintergrund stehen. Lass deiner Fantasie bei der Gartengestaltung freien Lauf! Der Fokus liegt dabei auf reizenden Details und verspielten Formen. Je unübersichtlicher und vielfältiger Dein Garten wirkt, desto größer ist sein emotionaler Reiz.

 

 

Gestaltung eines englischen Gartens

Der englische Landschaftsgarten, der eher an eine Parklandschaft erinnert, zeichnet sich durch klare geometrische Strukturen und akkurat geschnittene Hecken und Rasenflächen aus. Bei der Gestaltung englischer Gärten werden mit immergrünen Gewächsen rechteckige, quadratische oder kreisförmige Flächen geschaffen, in denen wiederum andere Gartenelemente wie Staudenpflanzen, einzelne Büsche oder kleine Bäumchen zur Schau gestellt werden. Typisch sind zudem geradlinige und schlicht angelegte Wege, die zu den jeweiligen Dekorationskomponenten führen. Üblicherweise sind dies markante Skulpturen, Wasseranlagen und geschützte Sitzecken. Der englische Garten soll im besten Fall wie ein gepflegter, begehbarer natürlicher Bilderrahmen wirken. Auf blühende Pflanzen wird weitestgehend verzichtet, mit Ausnahme derjenigen Gewächse, die auf den entsprechenden Schauflächen präsentiert werden. Vor allem in weitläufigen Park- und Schlossanlagen findet sich der luxuriöse englische Gartenstil bis heute wieder. Ganz anders sieht dagegen der englische Cottage Garden oder Country Garden aus! Dieser deutlich naturnähere Gartenstil kombiniert die Elemente des klassischen englischen Landschaftsgartens mit farbenfrohen Ramblerrosen und dicht gesetzten blühenden Stauden, wodurch die Spannung der sterilen geometrischen Formen spürbar aufgelockert wird. Die landwirtschaftliche Nutzung des Gartens wird hier wesentlich deutlicher.

Gestaltung eines englischen Gartens mit Steinskulptur

Die Gestaltung eines englischen Gartens zeichnet sich durch klare geometrische Strukturen und markante Skulpturen aus.

Asiatische Gartengestaltung

Die asiatische Gartenkunst fasziniert uns mit ihrer geschickten Kombination natürlicher Elemente mit exotischen Gewächsen und Bauwerken. Den zugrundeliegenden Systemen und Regeln für die Anlage des Gartens wird hohe Bedeutung zugeschrieben: Sie soll den Menschen und die Natur in einen tiefen Einklang bringen und innere Ruhe erzeugen. Dieses Ziel verfolgt zum Beispiel die fernöstliche Harmonielehre Feng Shui. Nach dieser Lehre haben die verschiedenen Gestaltungsmittel im Garten unterschiedliche Bedeutungen und verkörpern jeweils einzigartige Emotionen, die in Harmonie gebracht werden sollen. Typisch für den japanischen Teegarten wiederum sind nachgebildete Landschaftsformen in komprimierter Form – so wird etwa eine alpine Berglandschaft angedeutet mit nur wenigen geschickt platzierten Steinen, einem kleinen Wasserlauf und zwergwüchsigen, behutsam in Form geschnittenen Sträuchern. Die wichtigste Grundlage im japanischen Teegarten ist Wasser, das in Form bewundernswert angelegter Teichanlagen und Wasserläufe eingebracht wird. Wasser steht auch in Ostasien für Leben und Harmonie. Die Teiche werden gern mit farbenfrohen Koi-Karpfen besiedelt, deren Zucht sich auch in Europa immer mehr Menschen widmen. Dezent gefärbte Natursteinflächen und mächtige Felsen sind weitere Elemente der asiatischen Gartengestaltung, sie symbolisieren das Meer. In einer Umgebung, in der jedes Detail eine Bedeutung hat, werden gern Dekorationen wie Steinlaternen, Brücken und anmutige Pagoden eingesetzt. Pfade im Garten werden mit Wasserbecken und Statuen mythologischer Figuren verziert. Ein beliebtes Motiv ist der Buddha, der für Kraft und Reinheit steht.

 

Asiatische Gartengestaltung mit großem Teich

Häufige Elemente in der asiatischen Gartengestaltung sind Felsen, Brücken sowie Statuen oder Steinlaternen.

 

Gestaltung eines insektenfreundlichen Naturgartens

Um einen ökologisch wertvollen Garten zu schaffen, der viele Insekten anzieht und versorgt, braucht es oft nur wenige Dinge. Die kleinen Krabbeltiere fühlen sich besonders dort wohl, wo Beete und Gartenflächen in möglichst naturnahem Zustand sind. Mit heimischen Wildblumen kannst Du schon auf kleinstem Raum eine attraktive Nahrungsquelle für die Insektenwelt schaffen. Such Dir dazu einfach einen passenden Standort im Garten, wo du diese Pflanzen unberührt wachsen lassen kannst. Auch andere wild wachsende Pflanzen wie Klee oder Brennnesseln leisten einen wichtigen Beitrag zu einem insektenfreundlichen Naturgarten. Auch Gemüsepflanzen und Beerensträucher stehen nicht nur bei uns Menschen auf dem Speiseplan! Mit passenden Nisthilfen lassen sich die verschiedensten Insekten, aber auch Kriechtiere und Singvögel im Garten aus nächster Nähe bestaunen. Hierzu kannst Du künstliche Konstruktionen wie Insektenhotels bauen, aber auch natürliche Elemente wie Gewässer, Totholzstapel oder Steinhaufen in Deinem Garten anlegen. Dafür bieten sich besonders die vielen kleinen, ungenutzten und eher unschönen Ecken im Garten an, die man ohnehin oft etwas stiefmütterlich vernachlässigt.

 

Gestaltung eines insektenfreundlichen Gartens mit Lavendel

Für die Gestaltung eines insektenfreundlichen Gartens ist vor allem die Auswahl der richtigen Pflanzen von Bedeutung.

Moderne Gartengestaltung

In modernen Garten werden mit klaren Formen und Gliederungen deutliche Akzente gesetzt. Die verwendeten Gestaltungselemente sind überwiegend minimalistisch geprägt und sollen das Gartenbild allenfalls dezent betonen. Anstelle von üppigen Rasenflächen oder blühenden Wiesen werden Flächen eher mit Kies und Steinplatten ausgelegt. Beliebte Materialien für markante Kontraste sind Metall, Beton und Holz. Einzelne, repräsentative Pflanzen werden in klar abgetrennten Bereichen ins Licht gerückt. Vor allem Hochbeete, Vertikalbeete oder Beete mit massiven Einfassungen werden hier bevorzugt. Insgesamt soll ein moderner Garten nach außen aufgeräumt und gepflegt wirken und die effiziente Raumnutzung perfektionieren. Zur Umfriedung von Flächen werden im modernen Garten solide Palisaden, Gabionen oder Trennwände aus kühlem Metall favorisiert. Ein unverkennbares Charakteristikum moderner Gärten ist die Hervorhebung ihrer Funktionalität. Ausgefallene Formen und willkürliches Pflanzenwachstum sind in diesem Gartenstil absolute No-gos. Jedes Element ist klar begrenzt und verfolgt einen ganz speziellen Zweck.

Moderne Gartengestaltung mit Pool und Sitzgruppe

Setze bei einer modernen Gartengestaltung deutliche Akzente mit klaren Formen und Gliederungen.

Die Top 8 Ideen zur Gartengestaltung

Welche kreativen Ideen zur Gartengestaltung gibt es?

Mit kreativen Ideen kannst Du Deinen Garten auch ohne großen Zeit- und Kostenaufwand individuell gestalten. Liebevolle Details und einzigartige Dekorationselemente schaffen ansprechende Alleinstellungsmerkmale für Deine grüne Oase. Sei es die Beet-Gestaltung mit Ziegelüberresten der letzten Dacharbeiten oder die Verzierung eines alten Gartentischs mit Mosaiksteinen: Es finden sich immer tolle Möglichkeiten, Deinen Garten von anderen abzuheben. Auch praktische Aspekte sollten dabei nicht in den Hintergrund rücken, insbesondere wenn Du mit besonders einfachen und pflegeleichten Gestaltungsmitteln arbeitest. Die außergewöhnlichsten Attraktionen entstehen immer dann, wenn das allgemeine Verständnis einer Gartenlandschaft komplett auf den Kopf gestellt wird. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Garten ohne Rasen? Oder mit Alltagsgegenständen, die Du zu Pflanzkübeln machst? „Geht nicht“ gibt’s nicht! Wir haben unsere beliebtesten Gartenideen für individuelle Anwendungsgebiete im Grünen für Dich zusammengestellt.

 

Einfach umzusetzende, simple Gartenideen

DIY („Do it yourself“) ist das Motto für die Ideen einer möglichst einfachen Gartengestaltung. Hierbei solltest Du zuerst schauen, was Du bereits an Materialien und Objekten im Haushalt zur Verfügung hast. Im nächsten Schritt überlegst Du, wie Du diese Dinge noch weiter aufbessern und für Deine Zwecke anpassen kannst. Zum Beispiel lassen sich aus alten Einmachgläsern, Kerzen und ein wenig Bastelmaterial kinderleicht schöne Windlichter für den Garten basteln. Mit Euro-Paletten und alten Holzkisten kannst du effektiv Geld sparen, indem du sie als rustikale Pflanzgefäße nutzt oder Vertikalbeete damit anlegst. Dazu musst du nur die Lücken zwischen den Holzlatten mit Erde befüllen und Pflanzen deiner Wahl einsetzen. Generell eignen sich nicht mehr gebrauchte Haushaltsgegenstände und altes Mobiliar hervorragend zur Begrünung oder Wiederverwertung in der Gartendekoration. Mit ein wenig Kreativität, Geduld und handwerklichem Geschick lassen sich mit wenig Aufwand Vogelhäuschen und Windspiele aus alten Baumaterialien zusammenschrauben. Denk daran, bevor Du das nächste Mal Sperrmüll entsorgen willst: Simple Gartenideen sind oft die besten!

 

 

Mit ein wenig Kreativität kannst Du deinen Garten mit selbstgebastelten Vogelhäuschen oder Windspielen gestalten.

Mit ein wenig Kreativität kannst Du Deinen Garten mit selbstgebastelten Vogelhäuschen oder Windspielen gestalten.

Pflegeleichte Ideen zur Gartengestaltung

Du wünschst Dir maximale Entspannung und minimalen Aufwand im Garten? Mit einer pflegeleichten Gartengestaltung ist das ganz einfach. Bereits bei der Beetbegrenzung für Gemüsebeete und Staudenpflanzen kannst du dir zukünftiges Unkrautjäten und Ärger über Schädlingsfraß sparen, indem du tiefe Einfassungen mit Wurzelsperren anlegst. Auch gut befestigte Steinwege verhindern effizient wildes Pflanzenwachstum. Mit der Verwendung robuster Baumaterialien wie Stein und Metall vermeidest Du ständig notwendige Pflegemaßnahmen – anders als bei Holz oder Pflanzen, die stetiger Pflege bedürfen. In einem pflegeleichten Garten wachsen mehrjährige Kletterpflanzen, Bodendecker und robuste Staudengewächse. Diese sind in puncto Versorgung anspruchslos und können auch den Winter problemlos draußen überstehen. Dennoch wachsen sie ausgesprochen schnell und bringen attraktive Blütenpracht in Deinen Garten. Wiesen aus Wildblumen und kunstvoll angelegte Steingärten können lange Zeit sich selbst überlassen werden und sind dabei echte Hingucker. Achte außerdem darauf, bei Gartenbauten und Möbeln langlebige Werkstoffe zu wählen – der anfängliche Aufwand macht sich später bezahlt!

Gartengestaltung mit pflegeleichten Pflanzen & robusten Materialien

Gut befestigte Steinwege in deinem Garten verhindern wildes Pflanzenwachstum und erleichtern Dir die Gartenarbeit.

Gartenideen zur Beetgestaltung

Beete lassen sich nicht nur dekorativ, sondern auch funktional sehr vielfältig anlegen. Dies sollte Dein Grundgedanke bei der Beetgestaltung sein. Mit einem Hochbeet musst Du Dich zur Pflege und Ernte Deiner Pflanzen nicht mehr bücken und schaffst gleichzeitig eine ideale Basis für Deine Nutzpflanzen. Aufgrund des Höhenunterschieds zum Boden haben es auch Schädlinge und lästiges Unkraut schwerer, ins Hochbeet einzudringen. Mit Holzlatten, Palisaden und passendem Werkzeug lässt sich so eine Beetgestaltung in kürzester Zeit realisieren. Auch klassische Beeteinfassungen können mit kreativen Formen in ein völlig neues Licht gerückt werden – in Dreiecken und Kreisen kommen schöne Blumen und Stauden doch gleich viel besser zur Geltung! Wenn Du dann noch Dachziegel oder alte Werkstoffe als Baumaterialien einsetzt, machst Du aus unscheinbaren Beetgrenzen ein echtes Highlight für Deinen Garten. Altertümliche Möbel, Haushaltsgegenstände und Werkzeuge eignen sich sehr gut als Dekorationselemente inmitten der Pflanzenfülle. Eine sehr beliebte und platzsparende Gartenidee stellen sogenannte Vertikalbeete dar. Bei dieser Beetgestaltung werden Pflanzen oder Blumen über mehrere Etagen in einzelnen Regalen angelegt. Das Beste daran: Ein solches Vertikalbeet lässt sich ganz einfach aus alten Schränken oder Euro-Paletten zusammenstellen!

 

Gartenideen ohne Rasen

Ein Garten braucht nicht zwingend eine Rasenfläche, um schön und gepflegt auszusehen. Als Ersatz bieten sich tolle Alternativen wie zum Beispiel gepflasterte Natursteinflächen, Kiesflächen oder Holzterrassen an. Dieser natürliche Rasenersatz ist nicht nur sehr dekorativ, sondern auch äußerst pflegeleicht. Du bleibst von der regelmäßigen Pflicht zum Rasenmähen verschont und kannst die freie Fläche im Garten dennoch mit ansprechenden Kübelpflanzen und gemütlichen Sitzgelegenheiten füllen. Suchst du andere Pflanzen, die anstelle des Rasens wachsen sollen, bieten sich trittfeste Bodendecker, Gräser oder Moose als tolle Begrünungsmöglichkeit an. Steingärten mit Kiesuntergrund lassen die Pflanzen gänzlich aus dem Spiel, überzeugen aber mit kunstvoll angelegten Formen, Strukturen und Miniaturen aus verschiedensten Gesteinen. Auch Wasser in Form von Teichanlagen und Fließgewässern füllt rasenlose Gartenflächen mit einem harmonischen Naturschauspiel. Soll stattdessen ein schlichter Untergrund mit möglichst geringem Pflegeaufwand angelegt werden, empfehlen sich Flächen aus Sand oder Splitt (dies sollte allerdings nur für kleinere Flächen geplant werden; in Baden-Württemberg sind solche naturfeindlichen Schottergärten seit 2020 verboten und weitere Bundesländer könnten hier bald nachziehen). Als natürlichste Rasen-Alternative von allen kommt schließlich eine romantische Wildblumenwiese in Frage, auf der alles wächst, was sonst als Unkraut aus dem Garten verbannt wird.

Gartengestaltung mit gepflasterte Natursteinfläche & modernem Sitzbereich

Gepflasterte Natursteinflächen und Holzterrassen dienen als schöne Alternative zur Rasenfläche in der Gartengestaltung.

Natürliche & naturnahe Ideen zur Gartengestaltung

Die wohl einfachste Möglichkeit der ökologischen Gartengestaltung liegt darin, der Natur in gewissem Maße freien Lauf zu lassen. So kannst Du eine naturnahe Blumenwiese gestalten, indem Du einfach die Samen vieler verschiedener Arten ohne bestimmtes Muster aussäst. Pflanzenvielfalt und einheimische Sorten sind dabei das A und O, wenn Du das natürliche Ambiente einer Wildblumenwiese im Garten nachbilden willst. Kleine Gewässer sind im Naturgarten ein Muss; sie dienen als beliebtes Anflugziel für Vögel und sind auch Anziehungspunkte für Insekten, Kriechtiere und Lurche. Tragische Todesfälle verhinderst du mit naturnah gestalteten, flach auslaufenden Ufern, die Mäuse und Igel nach einem unfreiwilligen Bad erklimmen können. Mit Natursteinen oder Ziegeln kannst Du dezente Weg- und Beetabgrenzungen anlegen, die gleichzeitig für Flora und Fauna attraktive Lebensräume schaffen. Die Gartenwege und Gartenmöbel im Naturgarten sollen in die Gartenlandschaft übergehen und sich nicht über Gebühr von ihnen abheben. Beispiele sind rustikale Möbel aus Massivholz oder geflochtene Rattanmöbel, die Du anstelle von Plastikstühlen aufstellen solltest. In Insektenhotels und duftenden Kräuterbeeten lassen sich Schmetterlinge und Bienen bei ihrem geschäftigen Treiben bestaunen. Komposthaufen, Nutzbeete und kleine Rückzugsorte lassen sich auch auf natürliche Weise wunderbar herrichten. Verzichte so weit wie möglich auf künstliche Dekorations- und Bauelemente.

Natürliche Gartengestaltung mit Insektenhotel

Gestalte Deinen Garten mit einer naturnahen Blumenwiese und bestaune Schmetterlinge und Bienen.

Gartengestaltung mit Pflanzgefäßen

Mit Hilfe von Pflanzkübeln kannst Du selbst die ausgefallensten Orte in Deinem Garten begrünen. Auf dekorativen Säulen wachsen hängende Pflanzen sehr weit oben, die schmalen Formen nutzen auch die kleinste Ecke aus. Solche Säulen und Podeste gibt es im rustikalen wie auch im antiken Gartenstil. Raumteiler mit Hohlräumen lassen sich problemlos bepflanzen und kombinieren das klassische Pflanzgefäß mit dem praktischen Sichtschutz. Auch große Pflanzen finden in voluminösen Pflanztrögen ausreichend Platz. Wenn Du etwas für kreative Gestaltung übrig hast, kannst Du auch alte Schubladen, Obstkisten oder sogar Zinkwannen in ungewöhnliche Pflanzgefäße verwandeln, die sich an zahlreiche Gartenstile anpassen. Mit Pflanzringen aus Steinröhren können Steilhänge im Garten befestigt und Gewächse über mehrere Ebenen eingesetzt werden. Sie eignen sich besonders für kleine Gehölze und Kräuter. Vergiss dabei nicht den zeitlosen Favoriten: Ein Blumentopf kann aufgrund seiner kompakten Größe nahezu jeden Ort im Garten mit einem dekorativen Blickfang aufwerten.

 

 

Mit Hilfe von Pflanzkübeln lassen sich selbst die ausgefallensten Ecken deines Gartens schön gestalten.

Gartengestaltung mit Sitzecken

Eine Sitzecke im Garten sollte gemütlich sein, vor Blicken von außen abschirmen und zum Verweilen einladen. Daher gilt es bei der Gestaltung einer Sitzecke, mit wenigen Mitteln möglichst viel Komfort zu schaffen. Oft gelingt dies bereits mit einer tollen Garnitur aus Stühlen und einem einladenden Tisch im Grünen. Auch eine bequeme Sitzbank oder eine mondäne Hollywoodschaukel erschaffen tolle Wohlfühlorte. Du möchtest etwas mehr als eine einfache Sitzecke? Mit einem Pavillon kannst Du Dir ein stilvolles Wohnzimmer im Freien einrichten, das sogar überdacht ist und Dich und Deine Gäste vor Wind und Wetter schützt. Auch eine von Kletterpflanzen überrankte Pergola schafft eine tolle Sitzmöglichkeit und gibt natürliche Geborgenheit. Rustikale Sitzecken mit massiven Holzstämmen und naturbelassenen Steinbänken schaffen ebenfalls tolle Rückzugsorte. Mit bequemen Sonnenliegen und stylishen Outdoor-Sofas kannst Du die Natur in Deinem Garten in vollen Zügen genießen.

 

 

Eine Sitzecke im Garten sollte zum Verweilen einladen.

Eine Sitzecke im Garten sollte zum Verweilen einladen.

Originelle, kreative & außergewöhnliche Ideen zur Gartengestaltung

Schon mit den einfachsten Mitteln lassen sich kreative Gartenideen umsetzen. Diese wirken immer dann sehr außergewöhnlich und originell, wenn sie sich deutlich von gewöhnlichen Gartenelementen abheben. So sorgen Pflanzregale aus alten Gebrauchsgegenständen wie Schubladen oder Waschwannen zuverlässig für neugierige Blicke. Autoreifen oder Flaschen aus farbigem Glas eignen sich, an Bäumen oder Balken aufgehängt, hervorragend als Pflanzkübel für große und kleine Klettergewächse. Aus alten Weckgläsern lassen sich stimmungsvolle Windlichter für die gemütlichen Abendstunden im sommerlichen Garten gestalten. Bruchstücke von Dachziegeln und Keramiktöpfen kannst Du als originelle Beetumrandungen in den Boden stecken, einen Mosaikboden daraus pflastern oder eine Grundlage für Bodendecker und Moose schaffen. Aus begrünten Holzlatten lassen sich natürliche Bilderrahmen anfertigen, in denen Du die verschiedensten Elemente hervorheben kannst. Mit ein wenig Geschick und Geduld lassen sich Heckensträucher und Büsche zu kunstvollen Figuren zurechtschneiden oder -ziehen. Bevor du allzu heruntergekommene Werkzeuge aus Deinem Gartenschuppen wirfst, rücke sie im Garten als Zeugen deines Fleißes in neues Licht. Kurzum: Lass Deiner Fantasie freien Lauf! Inspiration und originelle Gartenideen anderer Gartenfreunde findest Du reichlich in Gartenzeitschriften und im Internet.

Gartengestaltung mit originellen und kreativen Ideen, die deine Gäste zum Staunen bringen.

Gestalte Deinen Garten mit originellen und kreativen Ideen, die Deine Gäste zum Staunen bringen.

Kosten der Gartengestaltung im Überblick

Wie viel kostet die Neugestaltung des Gartens?

Die Kosten für die Gartengestaltung lassen sich in mehrere Komponenten aufteilen. Sie bestehen zum einen aus den Planungskosten für einen Garten- und Landschaftsbauer, weiterhin sind Kosten für die anfallenden Baumaterialien fällig. Auch der nötige Arbeitsaufwand muss in Rechnung gestellt werden, inklusive Miet- und Anschaffungskosten für spezielle Maschinen und Werkzeuge. Eine einfache Faustregel: Bei der Neugestaltung Deines Gartens solltest Du die anfallenden Kosten mit 10 bis 18 Prozent der Bausumme Deines eigenen Hauses ansetzen. Anhand dieser Vorgaben ergeben sich für die Neugestaltung eines Gartens im Durchschnitt Kosten zwischen 10.000 und 30.000 Euro. Die theoretische Planung und die Konzeptionsentwürfe belaufen sich dabei auf rund 10 Prozent der Gesamtkosten. Alternativ kannst Du mit 20 bis 100 Euro pro zu gestaltendem Quadratmeter Gartenfläche rechnen. Dieser Betrag ist natürlich abhängig von vielen verschiedenen Einflussfaktoren – eine besondere Bodenbeschaffenheit und Hanglagen oder exklusive Gestaltungselemente wie Pools oder Gartenhäuser bilden Extraposten in der Kalkulation. Die Kosten für eine Beratung durch Experten liegen bei stündlichen Honoraren zwischen 50 und 70 Euro. Je nachdem, wie viel Eigenleistung Du erbringen willst und ob bereits Materialien vorhanden sind, kannst Du natürlich auch einen Teil dieser Kosten einsparen.

 

 

Zusammenfassung

Wie kann ein schöner Garten gestaltet werden?

Die Gestaltung Deines Traumgarten ist gar nicht so schwer, wie Du vielleicht glaubst. Die wichtigsten Grundlagen für einen schönen Garten sind Harmonie und Vielfalt. Gestaltungselemente des Gartens sollten grundsätzlich zum Stil des Hauses und der Umgebung passen, sonst wirken sie schnell fehlplatziert. Mit Rasenflächen, Sitzecken, Blumenbeeten und Wegen in verschiedener Größe kannst Du unterschiedliche Räume in Deinem Garten schaffen. Markanten Strukturen nimmst Du mit auflockernden Elementen die Spannung, damit es nicht zu unruhig wirkt. An passenden Orten kannst Du Aussichtspunkte schaffen und freihalten, von denen aus man Deinen Garten in seiner Gesamtheit bewundern kann. Geschützte Rückzugs- und Erholungsmöglichkeiten sind ebenfalls unverzichtbar. Ein schöner Garten ist nicht auf den ersten Blick überschaubar, sondern lädt mit üppigen Pflanzen und reizvollen Kontrasten in Form und Farbe zur Erkundung ein. Je geheimnisvoller ein Garten aussieht, desto größer ist seine emotionale Wirkung!

 

Häufig gestellte Fragen

Was kostet es, einen Garten anlegen zu lassen?

Die Kosten für die komplette Neugestaltung eines Gartens belaufen sich auf etwa 10.000 bis 30.000 Euro. Professionelle Gartenplaner stellen pro Stunde zwischen 50 und 70 Euro in Rechnung. Die Planungskosten machen dabei ca. 10 Prozent der Gesamtkosten des Gartenbaus aus.

Weitere Informationen findest Du hier.

Was macht einen Garten gemütlich?

Terrassen, Pergolen und Pavillons mit bequemen Möbeln schaffen Komfort im Garten. Hinter Sträuchern oder Hecken versteckte Bereiche und geschützte Rückzugsorte schaffen Geborgenheit und bringen Ruhe in den Garten. Besondere Augenblicke verschaffen Feuerstellen und Kamine.

Weitere Informationen findest Du hier.

Wie kann ich einen Garten gestalten?

Ein Garten sollte in verschiedene Räume gegliedert sein: Nutzbereiche, Ruhezonen und Grünflächen. In jedem Bereich kommen harmonierende Gestaltungselemente zum Einsatz, die sich dem gesamten Gartenstil anpassen sollten.

Weitere Informationen findest Du hier.

FAQ - Bereich von purovio.de

️ Wann ist die beste Zeit, einen Garten anzulegen?

Das Frühling eignet sich hervorragend für die Gartengestaltung. Es herrschen milde Temperaturen und nach der Fertigstellung kannst Du Deinen Garten mit frischen Frühlingsblumen direkt genießen. Im Sommer herrschen hohe Temperaturen, die die Arbeit erschweren und für das Anpflanzen von Blumen und Sträuchern ungünstig. Der Herbst ist die beste Zeit für die Neupflanzung von Gehölzen und wartet oft mit milden Temperaturen, birgt aber das Risiko, dass Du vor dem Einbrechen des Winters nicht fertig wirst.

Weitere Informationen findest Du hier.

Über den Autor

Über den Autor: Dierk

Dierk ist Gründer, Ideengeber und Inhaber von PuroVivo.de. Mit über 3 Millionen Produkten im Bestand kümmert er sich zusammen mit seinem Team, um die Koordination und die Weiterentwicklung des Produktvergleiches.

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