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1./13. Inhaltsverzeichnis
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Terrasse selber bauen & kreativ gestalten
Die Terrasse ist ein beliebter Ort im Grünen, an dem man sich entspannen und mit Freunden und Familie zusammensitzen kann. Im Sommer verbringen viele Haus- und Wohnungsbesitzer dort etliche Stunden am Tag. Sie dient nicht nur zur Erholung, sondern auch zum Sonnenbaden, Lesen, Grillen und Sterne beobachten. Um eine einfache Terrasse in eine Wohlfühloase zu verwandeln, bedarf es etwas Planung und Handgriffe. In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über verschiedene Elemente und kreative Gestaltungsmöglichkeiten, um die Terrasse gemütlich zu gestalten. Wir stellen Beispiele für verschiedene Stile vor und geben Tipps zur optischen Aufwertung für die Terrassengestaltung.
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Terrassen Ideen zum Nachmachen
Das Internet ist mittlerweile voll von Bildern auf Pinterest oder „mein schöner Garten“. Hier findest Du alles was Du wissen musst zum Thema Garten und Terrassengestaltung von Sichtschutz bis Pflanzen auf einen Klick. Stell Dir nur mal vor: es ist Sommer und nach einem harten Arbeitstag flüchtest Du Dich schnellstmöglich auf Deine Terrasse mit dem modernen Bodenbelag aus Granit und Beton, umringt von kleinen Steinbeeten. Oder Doch lieber auf Deiner Gartencouch auf der Holzterrasse, mit den vielen Pflanzen und dem bewussten Hauch Kitsch? Egal wie Du es machst, lass Dich auf Purovivo inspirieren und mach einen Garten zu Deinem Garten!
Die Größe der Terrasse ist entscheidend für die Gestaltung des Raums. Mit dem richtigen Wissen kann man aus jeder Terrasse etwas Besonderes machen – ganz gleich wie groß oder klein sie auch sein mag! Für kleine Terrassen empfiehlt es sich meistens, viel Aufmerksamkeit auf Details zu legen. Durch Pflanzen in unterschiedlichen Höhen und Farben lässt sich ein interessantes Ambiente erzeugen. Einfache Muster helfen dabei den Raum optisch grösser erscheinen lasssen – aber Vorsicht: Zuviel Deko machts nur noch chaotischer! Erfahre hier was kleine und große Terrassen ausmacht.
Wenn Du eine kleine Terrasse hast, brauchst du nicht viel Platz und Budget für dein Projekt. Mit ein paar einfachen Gestaltungstipps kannst du deiner kleinen Terrasse das gewisse Etwas verleihen und sie in ein gemütliches Outdoor-Refugium verwandeln. Hier sind sieben Tipps, die dir bei der Gestaltung deiner kleinen Terrasse helfen:
Beispiel für einen kleinen Reihenhausgarten mit Terrasse für Platz einer Sitzecke und Grill.
Kleine Terrasse mit gemütlichem Sofa und Stauraumtisch kombiniert.
Kleine Terrasse mit angrenzendem Rasenstück. Umrandet wird der Garten mit Sichtschutzwänden aus Holz.
Terrassengestaltung mit einem Korbsessel und Beistelltisch. Niedrige Mauern bilden die Abgrenzung zu den Gartenbeeten.
Moderne Terrasse
Kleine Terrasse modern gestaltet, mit Korbsesseln und kleinem Beistelltisch für den Außenbereich..
Eine schöne, geräumige Terrasse ist ein wunderbarer Ort, um sich zu entspannen und die Aussicht zu genießen. Mit den richtigen Design-Elementen können Sie Ihre Terrasse in einen bequemen und stilvollen Ort verwandeln, an dem Sie sich wohlfühlen und gerne Zeit verbringen. Hier sind ein paar einfache Tipps, mit denen Sie Ihre große Terrasse gestalten können:
Natürlich kann man eine Terrasse mit etwas handwerklichem Geschick auch selbst bauen. Damit Du beim Terrassenbau nichts falsch machst und an alles denkst, an was so gedacht werden muss, haben wir uns für Dich informiert. Wichtig ist natürlich, dass Du schonmal eine grobe Vorstellung hast, wie Deine Terrasse am Ende aussehen soll. Wenn nicht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um darüber nachzudenken. Schau Dir am besten im Vorhinein unsere Bildergalerie an oder recherchiere etwas bei Google Bilder, Pinterest, Instagram oder einer Gartenzeitschrift Deiner Wahl. Hol Dir Inspiration und stelle fest, was Dir gefällt. Manchmal reicht es auch schon, zu wissen, was Dir nicht gefällt. Ein erster wichtiger Schritt ist festzustellen, wie viel Platz Du für Deine Terrasse zur Verfügung hast oder wie viel Platz Du für Deine Terrasse brauchst. Aus diesen zwei Maßangaben musst Du für Dich einen Kompromiss finden.
Sobald Du die exakten Abmessungen Deiner Terrasse bestimmt hast, kannst Du mit der Planung beginnen. Es empfiehlt sich, eine genaue Skizze anzufertigen und zunächst die Quadratmeter-Größe zu berechnen, damit Du die nächsten Schritte mit Präzision durchführen kannst. Viele Baumärkte und Hersteller bieten mittlerweile Online-Planer an. Diese ermöglichen es Dir, die Abmessungen Deiner Terrasse anzugeben und Schritt für Schritt durch den Planungsprozess zu gehen. Ein bedeutender Vorteil dieser Planer ist, dass Du sofort die Preise der benötigten Materialien einsehen kannst. So kannst Du Dein Budget Schritt für Schritt erstellen und die passenden Produkte auswählen. Wenn Du ein festes Budget hast, kannst Du die einzelnen Parameter anpassen, bis Du zufrieden bist. Trotzdem solltest Du bei der Auswahl der Materialien auf Qualität achten, damit Du lange Freude an Deiner Terrasse hast.
Damit Dir Deine Terrasse auch erfolgreich gelingt, benötigst Du das richtige (Profi-)Werkzeug. Von den Basics, die jeder Hobby-Heimwerker zu Hause rumliegen hat (Akkuschrauber, Hammer, Nägel, Schrauben, Wasserwaage etc.) über die richtige Kleidung (Sicherheitsschuhe o. A., Handschuhe, Schutzbrille und Co.) bis hin zu Profiwerkzeug zum Perfekten gelingen, wirst Du hier einiges benötigen. Die gute Nachricht ist, dass Du Dir hier nicht alles neukaufen musst. Mach Dir einen Plan, welche Werkzeuge Du genau benötigst und frag in Deinem Freundes- und Bekanntenkreis nach Utensilien, die Du Dir vielleicht gegen ein Feierabendbier ausleihen kannst. Das Profi-Werkzeug kannst Du im Baumarkt Deines Vertrauens leihen. Benötigen könntest Du zum Beispiel eine Rüttelplatte und einen Anhänger, um diese zu transportieren. Je nach Bodenbelag könntest Du auch eine Fliesenschneide-Maschine gebrauchen.
Auf einen Blick:
Welche Materialien benötigt man, um eine Terrasse zu bauen? Nun zunächst benötigt man Schotter oder Beton als Tragschicht für die Terrasse. Anschließen benötigst Du je nach Bodenbelag, die zugehörigen Materialien. Hast Du Dich für Steinfliesen oder Betonfliesen entschieden, bietet sich zunächst eine erneute Splitt-Schicht an, auf der anschließend die Fliesen oder Platten mit Abstandshaltern verlegt werden. Zudem benötigst Du die zugehörigen Randsteine. Hast Du dich für Holzfliesen entschieden, benötigst Du zusätzliche Leisten für die Unterkonstruktion der Befestigung. Beachte, dass bei allen benötigten Materialien gegebenenfalls Wartezeiten oder Lieferzeiten auf Dich zukommen. Kümmere Dich daher rechtzeitig um die Beschaffung, damit Du die Sommermonate auf Deiner neuen Terrasse genießen kannst. Zusammengefasst benötigst Du die zugehörigen Materialien für: die Bodenplatte (Unterbau), den Bodenbelag und ggf. die Fugenverdichtung. Hinzu kommen die Materialien für Deine Überdachungs- und Gestaltungswünsche.
Damit Deine Terrasse stabil ist und vielseitig genutzt werden kann, beginnt der Terrassenbau bei der Unterkonstruktion. Hier muss eine stabile und robuste Bodenplatte beziehungsweise ein Unterbau entstehen. Dafür muss die Fläche, die später mal zu Deiner Terrasse wird, zunächst ausgemessen und abgesteckt werden. Das machts Du mit Garn und Pfeilern. Anschließend nimmst Du Dir einen Spaten und eine Schubkarre und hebst die benötigte Tiefe aus. Diese richtet sich ganz nach der gewählten Unterkonstruktion. Wichtig ist, dass die Fläche nicht gerade ausgehoben wird, sondern mit mindestens 2 Prozent Gefälle, damit das Regenwasser ablaufen kann. Nachdem Du den Untergrund nun mit einer Rüttelplatte verdichtet hast, können hier Schotterschichten oder Beton aufgetragen werden. Für sehr unebenen Boden können auch Schotterbetten und Terrassenlager verwendet werden. Diese sollen das Verlegen der Terrassendielen vereinfachen.
Die wohl älteste und traditionsreichste Variante zur Gestaltung des Fußbodens ist das Pflastern mit Platten oder Fließen. Ein Fußboden aus Stein hat den Vorteil, dass er sehr robust und witterungsfest ist, sehr lange hält und so gut wie keine Pflege benötigt. Wie Du Steinplatten richtig verlegst, erfährst Du im Abschnitt Terrassensteine aus Naturstein. Etwas einfacher gestaltet sich das Verlegen von Terrassendielen. Bevor Du die einzelnen Dielen an Deiner Unterkonstruktion festschrauben kannst, solltest Du unbedingt die Schraubenlöcher vorbohren. Denn wenn sich aufquellendes Holz ausdehnt, sind ihm die Schrauben im Weg und es kommt zu Rissen. Wurden die Löcher vorgebohrt, kann das Holz arbeiten und reißt nicht. Verwende, wenn möglich, Schrauben aus Edelstahl. Diese bilden keinen Rost und verfärben sich nicht bei gerbsäurehaltigem Holz. Dies dient sowohl der Optik als auch der Haltbarkeit.
Terrassenumrandungen verleihen Deiner Terrasse den letzten Schliff. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die wahrscheinlich klassischste Option ist die Umrandung Deiner Terrasse mit Randsteinen. Je nach gewähltem Bodenbelag kannst Du diese auch vor dem Boden verlegen. Sie geben Dir anschließend die Umrandung Deiner Terrasse vor und erleichtern Dir das Zuschneiden der Fliesen oder Dielen. Eine weitere Option ist das Ummauern Deiner Terrasse. Hier machst Du deutlich, dass Deine Terrasse vom Garten abgegrenzt ist. Je nach Höhe der Mauer kannst Du so auch für Wind- und Sichtschutz sorgen. Eine weitere optische Abrundung Deiner Terrasse ist das Anlegen von Beet-Streifen. Hier kannst Du Gemüse, Gräser oder niedrige Buchsbäumchen pflanzen. Wenn Du außerdem mit Sicht- und Windschutz Elementen arbeitest, kannst Du mithilfe der Pflanzen die grüne Oase aufrechterhalten. Auch eine Terrassenumrandung aus Metall oder aus einem Kiesbett hat ihren Charme. Finde einfach heraus, was zum Stil Deiner Terrasse und Deinem Geschmack passt und tobe dich aus.
Moderne Terrasse mit Holzfußboden und einer Sitzgruppe aus dunkelbraunem Rattan.
Gemütliche Sitzecke
Kleine Terrasse mit Rattan-Sofa, Tisch und Sessel, sowie praktischen Sonnenschutz.
Beispiel für die Gestaltung einer kleinen Terrasse mit Holzfußboden und zwei Terrassensesseln.
Welche Materialien eignen sich für den Bodenbelag einer Terrasse?
Bei der Gestaltung Deiner Terrasse spielt der Bodenbelag eine entscheidende Rolle und sollte daher sorgfältig ausgewählt werden. Er bildet die Grundlage für die Atmosphäre und beeinflusst maßgeblich das Ambiente. Grundsätzlich hast Du die Wahl zwischen Dielen, Steinen oder Fliesen als Terrassenboden. Dabei solltest Du das Material wählen, das am besten zu Deinem Einrichtungsstil passt und den Wetterverhältnissen standhält. Wenn Du in einer Region mit viel Niederschlag lebst, solltest Du auf empfindliche Holzdielen verzichten und auf robuste und witterungsbeständige Materialien setzen, die den Wetterbedingungen standhalten. Eine gute Alternative hierzu sind Verbundwerkstoffe, die die Vorteile mehrerer Rohstoffe vereinen und somit eine ideale Lösung für Deine Terrasse darstellen.
Beispiel für eine Terrasse mit WPC-Belag.
Terrassendielen aus Wood-Plastic-Composites (WPC) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit als Alternative zu Holzdielen. Bei WPC handelt es sich um einen technisch hergestellten Verbundwerkstoff aus Holz und Kunststoff, der in verschiedenen Farben sowie mit groben oder feinen Rillen erhältlich ist. Die Vorteile liegen in der Beständigkeit der Farbe sowie einer generell langen Lebensdauer bei minimalem Pflegeaufwand. Eine vergleichbare Option ist das Material BPC: Bamboo-Plastic-Composite. Auch hierbei handelt es sich um einen technisch hergestellten Verbundstoff, jedoch aus Bambusfasern und Kunststoff.
Eine sehr beliebte Alternative zu gepflasterten Böden sind Terrassendielen. Diese lassen sich einfach verlegen und sind in verschiedenen Materialien erhältlich. Der absolute Klassiker unter den Terrassendielen ist Holz, mit dem Natur pur garantiert ist. Holz verleiht Deiner Terrasse nicht nur ein warmes und gemütliches Flair, es fügt sich auch hervorragend in die natürliche Umgebung eines Gartens ein. Dielen aus Holz sind außerdem sehr stabil und heizen sich nicht so stark auf. Das ist besonders im Sommer von Vorteil, wenn Du auf Deiner Terrasse barfuß herumlaufen möchtest. Als Bodenbeläge für eine Terrasse kommen verschiedene Hölzer in Frage:
Verlegen von Holzdielen auf der Terrasse
Die Oberfläche von Holzdielen kann im Laufe der Jahre ein wenig verblassen und Farbe verlieren, weshalb eine regelmäßige Pflege wichtig ist.
Kleine Terrasse mit Kiesbeet, Sichtschutz und modernen Outdoor-Sesseln. © Delphotostock – Adobe Stock
Wenn Du nun im ersten Moment denkst „Holz und Fliesen? Ist das nicht ein Widerspruch in sich?“, kannst Du staunen, denn das ist es nicht. Es handelt sich bei diesem innovativen Bodenbelag um eine spezielle Konstruktion, die für den Außenbereich entwickelt wurde und besteht entweder aus Echt-Holz (zum Beispiel Douglasie oder Lärche) oder aus WPC (Wood-Plastic-Composites).
Gemütliche Terrasse mit Hängesessel. Der Bodenbelag besteht aus wetterfestem Holz.
Die innovativen WPC-Fliesen verfügen über ein Klicksystem. Hier können die Fliesen einfach ineinander befestigt und genauso leicht gelöst werden.
Beispiel für eine moderne Terrasse mit hellen Fliesen aus Keramik.
Fliesen eignen sich nicht nur für das Bad und für die Küche – wir können sie auch im Außenbereich, zum Beispiel auf der Terrasse einsetzen. Optisch macht ein gefliester Terrassenboden natürlich einiges her, doch für das richtige Ergebnis müssen die Fliesen einige Kriterien erfüllen. Die Außenfliesen sind hohen Temperaturschwankungen und Nässe ausgesetzt und dürfen nicht zu rutschig sein. Damit auf der Terrasse keine Unfälle passieren, ist es wichtig, auf die Rutschfesteklasse zu achten. Dabei musst Du allerdings bedenken, dass eine Fliese, die sehr rutschfest ist, weniger leicht zu reinigen ist. Allgemein zeichnet sich der Fliesenboden jedoch als sehr pflegeleicht und robust aus und lässt sich durch die Verwendung von verschiedenen Verlegemustern, Fliesenfarben und -arten auch nach Deinem individuellen Geschmack herrichten.
Auch Naturstein kann sich für die Gestaltung der Terrasse eignen. Hier ist aber unbedingt darauf zu achten, dass die Hersteller die Produkte für den Außenbereich kennzeichnen. Ansonsten können Wasserflecken oder Brüche entstehen. Für die Terrasse werden zum Beispiel Sandstein- oder Granitplatten hergestellt. Auch Marmor- und Schieferplatten sind erhältlich. Dabei kann man die Natursteine nicht nur als Bodenplatten für die Terrasse verwenden, sondern auch gewisse Akzente mit Terrassensteinen anderer Art setzen.
Rustikale Terrassengesaltung mit Naturstein-Fliesen im grauen Farbton und Kiesel in den Zwischenräumen.
Gemütliche Terrasse mit Terrassenboden aus Beton und Terrassenmöbeln aus Korbgeflecht.
Eine weitere Option, den Bodenbelag Deiner Terrasse zu gestalten, sind Terrassenplatten aus Beton. Sie zeichnen sich durch eine hohe Langlebigkeit und eine extreme Wetterbeständigkeit aus. Auch bei Betonplatten gibt es zahlreiche Auswahlmöglichkeiten an Farben und Formen, die Deine Terrasse zum gemütlichsten Ort des Hauses werden lassen. Verschiedene Verlegemuster (zum Beispiel Fischgrät-Verband oder Blockverband) der Platten können hier für noch mehr Individualität sorgen. Wer bei Beton nur an Einfarbiges grau denkt, wird sich wundern, was die Welt der Betonplatten so zu bieten hat:
Wie bereits erwähnt, gibt es innovative Klicksysteme, die das Anbringen moderner Fliesen erleichtern. Die gängigsten Klickfliesen bestehen aus Holz, WPC und Naturstein. Falls dein Untergrund bereits flach ist, sind keine weiteren aufwendigen Unterbauten notwendig. Du kannst einfach loslegen und dein Zuhause neu gestalten. Klickfliesen eignen sich auch für den Balkon und benötigen in der Regel wenig Pflege. Während Klickfliesen aus Holz eine gemütliche Atmosphäre schaffen, bieten WPC-Fliesen durch ihre verschiedenen Farben einen großen Gestaltungsspielraum. Klickfliesen aus Naturstein sehen sehr edel aus und sind durchaus langlebig, können aber bei direkter Sonneneinstrahlung stark aufheizen. Neben diesen klassischen Klickfliesen gibt es auch besonders kreative Alternativen mit bunter Musterung oder Pflastersteinoptik.
Idee für die Gestaltung der kleinen Terrasse mit Klickfliesen in Holzoptik.
Falls Du bereits fest entschlossen bist, Deine Terrasse durch Fliesen oder Pflastersteine zu gestalten, solltest Du einen Moment innehalten, denn es gibt weitere Möglichkeiten! Zwar bieten Fliesen und Pflastersteine zahlreiche Vorteile wie Langlebigkeit und eine edle Optik, jedoch sind sie auch kostspielig und erfordern viel Arbeit. Es gibt jedoch preisgünstigere Alternativen, die weniger Arbeitsaufwand erfordern und Deiner Terrasse oder Deinem Balkon trotzdem eine gemütliche Atmosphäre verleihen können. Es liegt bei Dir, zu entscheiden, welche Option am besten zu Dir und Deinem Zuhause passt. Aus diesem Grund stellen wir Dir nun weitere Bodenbeläge vor, die für die Terrasse und den Balkon geeignet sind. Eine tolle Idee für große Terrassenbereiche ist es, verschiedene Bodenbeläge zu kombinieren, um besondere Akzente zu setzen. Zum Beispiel könntest Du Klickfliesen mit einer Kiesumrandung für Deine Terrasse wählen, um Deine Kreativität zu entfalten.
Eine besonders günstige Option bieten Kies und Splitt. Die kleinen Steine bieten eine robuste Grundlage für Deine Terrasse und ermöglichen ein einfaches Absickern von Regenwasser. Während Zierkies abgerundete Kanten hat, ist Ziersplit naturbelassen und hat seine natürlichen Ecken und Kanten. Wenn Du gerne barfuß läufst, solltest Du auf jeden Fall auf Zierkies setzen. Natürlich sind beide Varianten in verschiedenen Farben und Steingrößen erhältlich – so kannst Du auch hier Deiner Terrasse einen individuellen Look verleihen.
Ein Steinteppich besteht ähnlich wie Fliesen aus Fertigelementen, die aneinandergesetzt werden. Vorstellen kann man sich diese Fertigelemente als aneinandergeklebte Kieselsteine, die entweder geklebt oder mithilfe eines Klick-Systems aneinander geklickt werden. Auch hier sind Deiner gestalterischen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Steinteppiche werden mit innovativen Technologien hergestellt und sind moderne Gestaltungselemente, die sowohl für Außen- als auch Innenbereiche verwendet werden können.
Kunstrasen
Kunstrasen ist pflegeleicht und leicht zu verlegen. Er kann für die Reinigung und Pflege abgekehrt oder abgesaugt werden. Besonders praktisch ist auch, dass er unkompliziert auf alten Untergrund, wie zum Beispiel einen alten Betonplatten-Boden oder den Balkon einer Mietwohnung gelegt werden kann. Auch als Umrandung für die Terrasse kann er genutzt werden. Kunstrasen ist witterungsbeständig und kann ohne Bedenken barfuß betreten werden.
Paletten
Ein Trend, der aus der Kategorie des Upcyclings kommt, ist die Terrasse vollständig aus Europaletten zu bauen. Dabei besteht auch der Boden aus aneinander geschraubten (alten oder neuen) Europaletten. Damit die Zwischenräume hier nicht zu groß sind und die Möbel auch guten Halt finden, sind zusätzliche Leisten notwendig, die in den Leerräumen der Paletten befestigt werden.
Landhausgarten und geräumige Terrasse mit Sitzgelegenheiten. Die hohe Mauer dient als Sichtschutz zu den Nachbarn.
Modern angelegte Terrasse mit Pool, Liegen und Sitzgruppe.
Kleine Terrasse mit Markise als Überdachung. Die gemütlichen Sitzsäcke laden zum Verweilen ein.
Shop the Look
Welche Materialien eignen sich für freistehende & montierte Terrassenüberdachungen?
Eine Terrassenüberdachung ist ein wahrer Alleskönner und bietet Schutz vor Wind, Wetter und unerwünschten Blicken. Sie verlängert die Terrassensaison und ermöglicht es Dir, Deinen Wohnraum nach draußen zu erweitern. Dabei ist sie nicht nur funktional, sondern auch ein wichtiger Bestandteil Deines Terrassendesigns. Deshalb ist es bei der Planung wichtig, sowohl auf die Optik als auch auf die Materialwahl zu achten. Überlege Dir genau, welche Ansprüche Du an Deine Überdachung hast und wähle das passende Material aus. Soll es lichtdurchlässig sein oder soll es Dich vor neugierigen Blicken schützen? Muss es im Winter den Schneelasten standhalten können? Eine individuelle Abwägung Deiner Anforderungen wird Dir helfen, das ideale Material für Deine Terrassenüberdachung zu finden.
Eine Terrasse aus Holz ist ein zeitloser Klassiker, der rustikale Gemütlichkeit und natürlichen Charme verströmt und dabei vergleichsweise preiswert ist. Allerdings erfordert Holz auch eine regelmäßige Pflege. Fachleute empfehlen, jährlich eine Reinigung und Imprägnierung des Terrassendachs vorzunehmen, um das Holz vor Regen und UV-Strahlen zu schützen. Eine Holz-Terrassenüberdachung besteht grundlegend aus dem Holzgestell, bestehend aus Pfosten, Dachgebälk und Befestigung an der Hauswand. Das bedeutet auch, dass man nicht zwangsläufig auf ein undurchsichtiges Holzdach beschränkt ist. Hier kann man sich ganz nach Wunsch für das Dachmaterial entscheiden. Verschiedene Hersteller bieten zudem eine Vielzahl an Größen und Formen an, um die Überdachung individuell anpassen zu können. Die Gestelle sind zudem in unterschiedlichen Holzarten erhältlich, sodass man mit der Wahl des Daches einen echten Hingucker auf der Terrasse schaffen kann.
Holz auf der Terrasse wirkt klassisch, zeitlos und passt sich an jeden Gestaltungsstil an.
Große moderne Terrasse mit Überdachung aus Metall
Aluminium ist zweifelsfrei die pflegeleichtere Alternative zu Holz, allerdings schlägt es auch mit einem deutlich höheren Preis zu Buche und harmoniert optisch eher mit einer modernen Terrassengestaltung. Das Metall eignet sich hervorragend, um hohen Schneelasten im Winter standzuhalten und heizt sich auch bei heißen Sommertemperaturen nur mäßig auf. In der Regel besteht das Dachgestell aus Metall oder Aluminium. Aluminium gilt als äußerst robust, wetterbeständig, effizient und umweltfreundlich, da es recycelt werden kann. Du kannst die Dachvariante wählen, die Deinen Bedürfnissen am besten entspricht. Besonders edel und hochwertig wirkt eine Terrassenüberdachung aus Aluminium mit einem Dach aus lichtdurchlässigem Glas. Alternativ stehen Kunststoff und Holz zur Verfügung. Mit zusätzlichen Vorhängen oder Moskitonetzen wird die Terrasse zu einem weiteren gemütlichen Wohnraum, der zum Entspannen einlädt. Das Terrassendachgestell ist in verschiedenen Farben erhältlich. Grau, Anthrazit und Weiß sind die gängigsten Farben, aber auch Trendfarben wie Taupe sind bei den vielfältigen Gestellen erhältlich.
Das Terrassendach aus Glas ist eine Dachvariante, die mit einem Holz- oder Aluminiumrahmen kombiniert werden kann. Glasdächer entsprechen hochwertigen und teuren Kunststoffvarianten, bieten aber auch vielfältige Vorteile: Dächer aus Glas sind nicht nur edel und zeitlos, sondern zeichnen sich auch durch eine hohe Lichtdurchlässigkeit aus. Selbst Wind, Regen, Hagel und Schnee können dem Glasdach nichts anhaben, da es äußerst witterungsbeständig ist. Wenn der Aufbau besonders stabil und hochwertig ist, können Sie auch ein Glasdach betreten. Das ist gerade beim Putzen ein großer Vorteil und vereinfacht das aufwändige Schrubben mit Verlängerungsstangen. Daher sind Dachvarianten aus Glas sehr pflegeleicht und langlebig. Allerdings sollte das Glas regelmäßig (ein- bis zweimal im Jahr) gereinigt werden, um hartnäckige Ablagerungen durch Blätter und Vogelkot zu vermeiden.
Eine Terrassenüberdachung aus Glas ist hochwertig, edel und zeitlos.
Terrassendach aus lichtdurchlässigem Kunststoff mit Metallstützen
Von einer Überdachung aus PVC solltest Du absehen. Diese ist zwar kostengünstig, doch nur wenig beständig gegen die Witterung.
Terrassenüberdachungen aus Kunststoff sind relativ günstig. Sie bestehen aus Acrylglas oder Polycarbonat und gehören zur Kategorie der lichtdurchlässigen Vordächer. Die Kunststoffplatte weist im Vergleich zur Glasvariante eine gute Stabilität und Elastizität auf. Bereits bei der Herstellung der Platten wird darauf geachtet, dass die Kunststoffplatten die Wärme ableiten und so für ein angenehmes Sommerklima sorgen. Die spezielle Veredelung der Oberfläche verhindert ein Vergilben des Daches und sorgt so für Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit.
Terrassenüberdachung Ideen
Wäre es nicht schön, die Terrasse ganzjährig und zu jeder Wetterbedingung nutzen zu können? Terrassendächer sind die Lösung!
Wie kann die Terrasse vor unerwünschten Blicken & Wind geschützt werden?
Eines der wichtigsten Gestaltungselemente einer Terrasse ist eine Wand oder ein passender Sichtschutz. Schließlich möchte man hier entspannen und in Ruhe Zeit verbringen, ohne ständig von neugierigen Nachbarn oder unangenehmen Winden gestört zu werden. Verschiedene Trennwände und Sichtschutzwände sorgen für die gewünschte Privatsphäre. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Cottage– oder Landhausgarten zunächst einmal mit natürlichen Materialien wie Stein, Holz, verrostetem Metall oder Pflanzen harmoniert. In einem modernen Garten hingegen sind schlichter Naturstein oder glattes Metall besser geeignet. Eisen, Stoff, Rankgitter und Rosenspalier passen hingegen hervorragend in den romantisch gestalteten Bauerngarten. Wenn Sie Ihre Terrasse lieber im asiatischen Stil gestalten möchten, sollten Sie Materialien wie Bambus und Naturstein verwenden und für Privatsphäre und Windschutz Dinge wie Sichtschutz oder Pavillons einsetzen.
Materialien für einen Terrassensichtschutz im Überblick. ©PuroVivo.de
Ein Sichtschutzzaun ist eine stabile, langlebige und unbewegliche Alternative zu klassischen Wind- und Sichtschutz Arten. Ein großer Vorteil eines Zaunes besteht darin, dass er es ermöglicht, sich zuverlässig vor fremden Blicken geschützt auf der Terrasse zu entspannen und als fester Bestandteil der Terrasse zu integrieren. Ein Nachteil eines festinstallierten Sichtschutzzaunes ist, dass er die Terrasse optisch verringert. Damit dieser Nachteil nicht zu stark ins Gewicht fällt, wurden verschiedene Lösungen entwickelt. Ein Sichtschutzzaun kann auch als Terrassenabtrennung zum Beispiel für Doppelhaushälften genutzt werden. Welche Optionen Du bei der Wahl eines Sichtschutzzaunes hast, haben wir Dir hier aufgelistet:
Sichtschutzzäune aus Holz: Eine klassische und rustikale Variante bietet Dir ein Sichtschutz aus Holz. Sie sind robust und können gleich in Deiner Lieblingsfarbe gekauft oder angestrichen werden.
Sichtschutzzäune aus Kunststoff: Auch aus Kunststoff werden verschiedene Modelle gefertigt. Hier sind unter anderem Designer-Modelle mit unterschiedlichen Formen (zum Beispiel Blüten oder Blätter) als Zaunmuster zu finden.
Naturzäune als Sichtschutz: Naturschutzzäune wirken sehr natürlich und können dem Stil Deiner Terrasse angepasst werden. Ein kleiner Nachteil könnte hier jedoch durch Instabilität entstehen. Wenn Du Dich jedoch nicht komplett von Deiner Außenwelt abschirmen möchtest, sondern nur kleinere Bereiche Deiner Terrasse oder Deines Balkons von neugierigen Blicken schützen möchtest, ist eine Bambusmatte vielleicht genau das Richtige.
Sichtschutzzäune aus BPC & WPC: Sichtschutzzäune aus Verbundstoffen mit Bambus und Holz sind besonders langlebig, da sie der Witterung trotzen. Auch diese Variante ist in vielen verschiedenen Farben und Formen zu erstehen und hilft Dir, Deine Terrasse noch gemütlicher wirken zu lassen.
Ein robuster Zaun, der Deine Terrasse umrandet, bietet zuverlässigen Sicht- und Windschutz.
Kippbare Markisen als Sonnenschutz und Sichtschutz für die Terrasse
Eine Seitenmarkise ist eine praktische Lösung für Balkon und Terrasse, um vor neugierigen Blicken und Wind zu schützen. Um eine langlebige und stabile Nutzung zu gewährleisten, müssen zwei Befestigungen gegenüberliegend installiert werden, oder alternativ zwei freistehende. Diese sorgen dafür, dass die Markise seitlich ausgefahren werden kann und einen effektiven Sicht- und Windschutz bietet. Bei Terrassen kann eine Befestigung an der Hauswand vorgenommen werden.
Eine klassische Mauer ist eine effektive Methode, um unerwünschte Blicke und Wind von der Terrasse fernzuhalten. Allerdings sollte man bedenken, dass der Bau einer Mauer ab einer Höhe von 180 cm eine Baugenehmigung erfordert. Um sicherzugehen, dass alles rechtmäßig ist, empfiehlt es sich, vor Beginn des Baus Informationen einzuholen. Eine Mauer bietet den Vorteil, dass sie perfekt auf die Gegebenheiten der Terrasse abgestimmt werden kann und somit den vorhandenen Platz optimal nutzt. Zudem gibt es zahlreiche Stein- und Verlegearten, die für eine individuelle Gestaltung sorgen können.
Eine Steinmauer an Deinem Terrassenrand ist robust, langlebig und zeitlos.
Um Deine Terrasse noch natürlicher und einladender zu gestalten, gibt es neben Seitenmarkisen und Zäunen auch andere Möglichkeiten, Deine grüne Oase zu ergänzen. Ein natürlicher Sichtschutz nicht nur optisch ansprechend, sondern auch umweltfreundlicher als ein Zaun aus Kunststoff oder Beton und bietet zudem Bienen und Schmetterlingen eine Heimat. Allerdings erfordert ein Sichtschutz aus Pflanzen mehr Pflege und Aufmerksamkeit als ein Zaun oder eine Markise. Um ihn blickdicht zu halten, muss man regelmäßig gießen, düngen und gelegentlich zurückschneiden. Besonders in den heißen Sommermonaten benötigen die Pflanzen viel Liebe und Fürsorge. Hier findest Du einige Ideen für natürliche Sicht- und Windschutze, die Du auf Deiner Terrasse umsetzen kannst.
Eine Hecke ist wohl der simpelste Weg, Deinen Garten oder Deine Terrasse von unerwünschten Blicken fernzuhalten. Einmal gepflanzt, benötigt sie auch nicht allzu viel Pflege. Hier gibt es selbstverständlich Heckenpflanzen, die als Hecke besser geeignet sind als andere und auch Heckenarten, die pflegeleichter sind als andere. Informiere Dich am besten und wäge die Pflegebedürftigkeit und den Standort der Pflanzen ab. Hier unsere Top-3 der pflegeleichtesten Hecken als Sicht- und Windschutz:
Kübelpflanzen sind eine ausgezeichnete Wahl für Deinen Sichtschutz. Der unschlagbare Vorteil besteht darin, dass Du den Kübel ganz einfach genau dort aufstellen kannst, wo er gebraucht wird. Zudem kannst Du die Größe des Kübels und der Pflanze individuell an die Gegebenheiten Deiner Terrasse anpassen. Die Auswahl an Pflanzen, die Du hierfür nutzen kannst, ist schier unendlich. Ob Du Dich für einen zurückhaltenden Gartenbambus oder eine üppig blühende Schönheit entscheidest, liegt bei Dir. Mit einem breiteren Kübel und mehreren Pflanzen kannst Du auch die Breite Deines Sichtschutzes beeinflussen. Die Höhe der Pflanzen ist ebenfalls variabel, denn durch Formschnitt und Pflanzenauswahl kannst Du die Höhe Deines Sichtschutzes genau festlegen. Lass Deiner Kreativität freien Lauf und erschaffe einen individuellen Sichtschutz ganz nach Deinen Wünschen.
Es gibt Situationen, in denen eine Hecke als Sichtschutz für die Terrasse nicht die beste Wahl ist. Wenn der Boden bereits verlegt ist, gestaltet sich das Pflanzen einer Hecke schwierig. Eine Alternative ist jedoch ein Hochbeet, das diskret und unauffällig vor unerwünschten Blicken schützt. Dabei bietet das Beet nicht nur Platz für Blumen und Gräser, sondern auch für Gemüse, Obst und Kräuter. Es gibt Hochbeete in verschiedenen Farben, Höhen und Breiten, die perfekt zum Stil der Terrasse passen können. Allerdings ist ein Hochbeet in erster Linie kein Sichtschutz, sondern erfüllt diese Aufgabe eher mittelmäßig. Wenn Du jedoch auf der Suche nach einer dezenten und unaufdringlichen Ergänzung oder Alternative zum Sichtschutz bist, solltest Du ein Hochbeet in Erwägung ziehen.
Terrassen Sichtschutz Ideen
Sichtschutzzäune gibt es in vielen verschiedenen Varianten, beispielsweise als Seitenmarkise oder als Lamellenzaun für die Terrasse oder den Balkon. Ebenso kann eine immergrüne Hecke die Sicht zum Nachbarn einschränken und sorgt ganzjährig für grünes Gartenfeeling. Seien kreativ und lasse Dich von unseren Ideen und Beispielen inspirieren.
Welche Möglichkeiten gibt es, um die Terrasse vor Sonne zu schützen?
Obwohl wir unsere grüne Oase am meisten bei sonnigem Wetter genießen, kann die Mittagssonne oft unerträglich sein und auch schädliche UV-Strahlen abgeben. Wie können wir also den Sommer auf dem Balkon oder der Terrasse ohne Risiko genießen? Die Antwort: Ein effektiver Sonnenschutz! Doch die Auswahl an Möglichkeiten ist groß und es kann schwierig sein, die beste Option zu finden. Es gibt zahlreiche Varianten, die sich in Größe, Farbe, Preis und Qualität unterscheiden. Um die direkte Sonneneinstrahlung auf deinem Balkon oder deiner Terrasse zu reduzieren, musst du zunächst entscheiden, ob sich dein Outdoor-Bereich direkt an deinem Haus befindet oder in freier Natur steht. Wir stellen dir hier einige gängige Lösungen für beide Varianten vor.
Eine großartige Möglichkeit, um ein schattiges Plätzchen auf der Terrasse zu schaffen, ist der Bau eines Terrassendachs. Mit einem Lamellendach, einer Schilfmatte oder einem vollständig lichtundurchlässigen Dachbelag, können Sie entspannt im Freien sitzen, ohne sich von der Sonne verbrennen zu lassen. Aber Vorsicht, der Bau eines Terrassendachs ist keine einfache Angelegenheit und sollte sorgfältig geplant werden. Es ist von großer Bedeutung, dass nur witterungsbeständige Materialien verwendet werden, die auch den Schneemassen im Winter standhalten. Klassische Terrassenüberdachungen sind oft mit gläsernen Dachvarianten ausgestattet, um den Schutz vor Regen zu gewährleisten. Um jedoch auch vor der Sonne zu schützen, sollten Sie eine zusätzliche Beschichtung oder eine Markise in Betracht ziehen.
Ein festes Terrassendach bietet das ganze Jahr über zuverlässigen Sonnen- und Regenschutz.
Pergolen für Terrassen gibt es in verschiedensten Materialien, Größen und Ausführungen. Wie in diesem Beispiel aus Holz mit angenehmer Beleuchtung für gemütliche Sommerabende.
Die ursprüngliche Absicht der Pergola war es, als Rankhilfe für Pflanzen zu dienen und als Schutz vor Sonnenstrahlen zwischen der Terrasse und dem Haus zu fungieren. Bereits seit der Antike wird die Pergola genutzt. In der heutigen Zeit wird der Begriff Pergola oft synonym mit dem Pavillon verwendet – einer freistehenden Überdachung mit vier Pfosten. Die Bezeichnung Pavillon, Gartenpavillon oder Pergola variiert je nach Hersteller, jedoch sind optische Unterschiede nicht festzustellen. Das Dach der heutigen Pergola besteht in der Regel aus einem UV-Strahlen mindernden, aber lichtdurchlässigen Material, wie beispielsweise Bambus, Stoff oder Lamellen. Das Gerüst oder Grundgerüst der Pergola variiert entsprechend dem Stil.
Aufgepasst – in manchen Kommunen ist eine Pergola genehmigungspflichtig.
Auch die klassische Markise darf in unserem Repertoire keinesfalls fehlen. Diese Vorrichtung wird an der Hauswand montiert und kann elektrisch oder manuell eine Bespannung ausfahren, um Schatten zu spenden. Die elektrische Variante bietet mehr Komfort, ist jedoch auch kostspieliger. Mit Hilfe einer Fernbedienung können Sie die Markise (dank zweier elektrischer Arme) so weit ausfahren, bis der gewünschte Schatten erreicht ist. Die manuelle Markise hingegen wird mit einer Kurbel betrieben. Die Bespannung besteht in der Regel aus Stoff und ist in allen Farben und Mustern erhältlich, um perfekt zur Hausfarbe zu passen. Ein Nachteil der Markise ist ihre Empfindlichkeit gegenüber Wind.
Achtung! Bei mittelmäßigem bis starkem Wind kann sie nicht ausgefahren werden, da sie sich sonst verzieht und Schaden nimmt.
Eine Markise schützt Deine Terrasse vor Sonne, neugierigen Blicken und leichtem Regen.
Eine großartige Möglichkeit, um jede Art von Terrasse oder größeren Balkon zu verschönern, ist die Installation eines Sonnensegels. Es handelt sich dabei um ein großes Tuch in dreieckiger oder viereckiger Form, welches in einer Höhe von etwa drei Metern aufgespannt wird, um einen angenehmen Schatten zu spenden. Abhängig von der Größe und Form des Balkons oder der Terrasse, kann eine passende Größe und Form des Sonnensegels gewählt werden. Die Tücher sind in verschiedenen Farben erhältlich und können sogar wasserabweisend sein, sodass man auch bei leichtem Sommerregen im Freien bleiben kann.
Kein anderer Schattenspender ist so anpassungsfähig wie der Sonnenschirm. Durch seine beweglichen Gelenke kann er in nahezu jede Richtung gedreht und geneigt werden, um den gesamten Tag über Schatten zu bieten. Es gibt zwei Arten von Sonnenschirmen – fest installierte und flexibel umstellbare. Kleine und leichte Modelle können einfach an jedem Ort aufgestellt werden, wo Schutz benötigt wird. Größere und schwerere Varianten werden in der Regel auf der Terrasse fest installiert und mit einer Schutzhülle vor Regen und Witterung geschützt. Es gibt zahlreiche Formen und Farben, sowie verschiedene Schutzarten. Je nach Form des Balkons oder der Terrasse ist eine Variante wahrscheinlich besser geeignet als die andere:
Der Sonnenschirm ist die flexibelste Art, auf der Terrasse Schatten zu erzeugen. © Borek Gartenmöbel
Auf der Terrasse sind einige Möbelstücke essenziell, um einen gemütlichen und funktionalen Außenbereich zu schaffen. Hier sind die wichtigsten Möbel für die Terrasse:
Sitzmöbel: Bequeme Stühle oder Sofas sind unverzichtbar, um sich auf der Terrasse entspannen zu können. Wähle wetterfeste Materialien wie Rattan, Aluminium oder Kunststoff, die den Elementen standhalten.
Tisch: Ein Esstisch oder Beistelltisch ist ideal, um Mahlzeiten im Freien zu genießen oder Getränke abzustellen. Achte auf die Größe des Tisches, um genügend Platz für alle Gäste zu haben.
Sonnenschutz: Ein Sonnenschirm oder eine Markise schützt vor direkter Sonneneinstrahlung und ermöglicht es Dir, auch an heißen Tagen im Schatten zu sitzen.
Liegestühle: Für Sonnenanbeter sind Liegestühle perfekt, um sich auf der Terrasse zu sonnen und zu entspannen. Wähle verstellbare Liegestühle, um die gewünschte Position einzustellen.
Aufbewahrungsmöbel: Schränke oder Truhen bieten Stauraum für Kissen, Decken und andere Terrassenutensilien, wenn sie nicht verwendet werden.
Outdoor-Teppich: Ein Outdoor-Teppich verleiht der Terrasse eine gemütliche Atmosphäre und schafft eine angenehme Unterlage für die Möbel.
Diese Möbel sind grundlegend für eine funktionale und gemütliche Terrasse. Passe sie an Deinen persönlichen Stil und Deine Bedürfnisse an, um einen individuellen Außenbereich zu schaffen.
Mit welchen Elementen kann eine Terrasse harmonisch gestaltet werden?
Von den Hauswänden über Sichtschutzwände, eine vor Regen schützende Überdachung, einen wohnlichen Bodenbelag bis hin zu gemütlichen Terrassenmöbeln – planst Du eine Neugestaltung Deiner Terrasse, stehst Du erst einmal vor einer unübersichtlichen Zahl von Aufgaben, die dabei anfallen. Zwar musst Du all diese Punkte nur beim Neubau einer Terrasse wirklich abhaken; bei einer Neu- oder Umgestaltung wirst Du hingegen einige dieser Punkte sicherlich auslassen können. Dennoch stellen wir Dir im Folgenden die verschiedenen Elemente vor, die man gewöhnlich auf einer Terrasse findet und die Du daher auch umgestalten kannst. Das heißt jedoch nicht, dass Du all diese Elemente auch wirklich auf Deiner Terrasse neugestalten musst. Auch wenn Du nur nach ein wenig Inspiration suchst, wie Du Deine alte Terrasse neugestalten oder aufpeppen kannst, bist Du hier genau richtig.
Eine Terrasse verfügt üblicherweise über zwei Eingänge: Einer führt vom Haus aus auf die Terrasse, meist durch eine Schiebetür oder eine gewöhnliche Terrassentür, wie man sie vom Balkon kennt. Der andere Eingang führt zum Garten. Oftmals liegt die Terrasse minimal höher als die Rasenfläche und der Rest des Gartens, wodurch einige kleine Stufen nach oben führen. Diese Stufen können mit hübschen Blumentöpfen gefüllt mit dekorativen Pflanzen bezaubernd dekoriert werden.
Eingang der Terrasse mit großen Rosenbogen über der Treppe.
Terrasse mit Loungemöbeln aus Teakholz
Der Traum vieler Gartenbesitzer ist es, eine Sitzecke auf der Terrasse einzurichten. Während im Essbereich in der Regel ein großer Tisch mit vielen Stühlen steht, an dem die ganze Familie Platz hat, liegt der Fokus in einer Sitzecke eher auf Gemütlichkeit. Dort bieten sich Lehnstühle oder gepolsterte Sessel an, die eine niedrigere Sitzhöhe aufweisen und vor allem bequem sind. Darüber hinaus erfreuen sich auf Terrassen auch Lounge-Ecken großer Beliebtheit. Lounge-Möbel gibt es in verschiedenen Ausführungen zu kaufen, sie werden aber meist in Form einzelner Module angeboten, die man variabel zusammenstellen kann – beispielsweise als Couch mit einzelnen Ecksitzen oder als vollständige Sitzgruppe. Passend dazu gibt es in der Regel einen Couchtisch oder ein anderes Modul als „Zentrum“, das die Lounge zu einer Art „gesellschaftlichem Treffpunkt“ macht.
Der Essbereich auf Deiner Terrasse wird zweifellos der am häufigsten genutzte Bereich sein. Ob für ein gemeinsames Mittagessen mit Deiner Familie, ein Glas Wein am Abend mit Freunden oder ein leckeres Grillfest – der Essbereich bildet den Mittelpunkt und lädt zum geselligen Beisammensein ein. Mit passenden und einladenden Möbeln erweiterst Du den Wohnraum im Freien auf angenehme Weise. Wichtig ist, dass Du hierbei auf Gemütlichkeit setzt und darauf achtest, dass Du so lange wie möglich bequem sitzen kannst. Beginne mit der Wahl des optimalen Standorts für Deinen Essbereich auf der Terrasse und suche dann nach passenden Möbeln, die nicht nur gemütlich, sondern auch erschwinglich und optisch ansprechend sind. Die Suche kann einige Zeit in Anspruch nehmen, aber es lohnt sich, um den perfekten Essbereich zu gestalten, der auch zum Rest der Terrasse passt. Achte bei der Kombination von Tisch und Stühlen darauf, dass die Höhen zueinander passen.
Sonnige Terrasse mit Esstisch und bunter Bepflanzung des Terrassenrandes. © bialasiewicz – envatoelements
Schöne Terrasse im Innenhof mit ausgiebigen Sitzbereich mit modernen Stühlen, Holztisch und Bank.
Dachterrassen Beispiel mit großen modernen Esstisch aus Holz und Metall, sowie den passenden Stühlen.
Beispiel für einen kleinen Sitzplatz auf der Terrasse mit modernen Korbstuhl und Korbtisch.
Idee für die Terrassengestaltung mit einer gemütlichen Sitzgruppe. Die großen Sonnensegel bieten Schatten und Regenschutz.
Erhöhte Terrasse mit Treppenaufgang zum Sitzbereich mit großen Tisch und Bänken.
Ein Freisitz beschreibt eine Sitzgelegenheit im Freien, also zum Beispiel auf Deiner Terrasse, die von Wind und Wetter geschützt und nach Wunsch auch noch gemütlich ist. Ein Freisitz ist eine Art Pausenraum für ruhige Auszeiten im Freien und bietet einen großen Mehrwert. Zum üblichen Mobiliar eines Freisitzes gehören in der Regel Sitzgelegenheiten, wie Stühle oder eine Bank und vielleicht ein kleiner (Beistell-)Tisch, auf dem der Kaffee oder der erfrischend selbstgebraute Eistee abgestellt werden kann. Ein Freisitz wird nicht allein durch eine Sitzgelegenheit gemütlich, dafür müssen wir noch etwas nachhelfen. Nachhelfen zum Beispiel mit gemütlichen Decken, einem Blumenkübel, der den Blick auf den Freisitz versperrt und Privatsphäre ermöglicht oder auch eine Kuscheldecke, die am Abend Wärme spendet.
Stuhl auf einem Beetrand im Garten
Ein Loungebereich auf der Terrasse sorgt für weitere Entspannungsmöglichkeiten. Ob alleine oder mit Besuch lassen sich hier täglich schöne Stunden verbringen. Lounge-Möbel sind meist großflächige, gepolsterte Möbel, die man aus Wartebereichen oder modernen Cafés kennt. Sie sind relativ niedrig ausgelegt und bieten viel Platz zur persönlichen Entfaltung und Entspannung. Die Lounge-Möbel können für die optimale Ausnutzung des begrenzten Platzes auf der Terrasse auch über Eck gestellt werden. So finden mehrere Personen auf den Möbeln Platz. Der Mittelpunkt der Lounge-Möbel ist ein niedriger Outdoor-Tisch oder eine angelegte Feuerstelle. Mit ein paar Kerzen kann im Loungebereich Deiner Terrasse der ein oder andere schöne und romantische Abend gefeiert werden. Damit man den Loungebereich auch tagsüber nutzen kann, empfiehlt sich von vornherein das Einplanen eines Schattenspenders wie eines Sonnenschirmes.
Große Terrasse mit modernen Loungemöbeln aus Holz.
Der Terrassenrand kann mit bunt blühenden Pflanzen in Kübeln verziert werden und zusätzlichen Sichtschutz schaffen.
Auf der Seite zum Nachbargrundstück hin sind oft weniger durchsichtige Elemente für den Terrassenrand bevorzugt, um zusätzliche optische Abschirmung zu bieten.
Nachdem Du Deine Terrassenfläche erfolgreich gestaltet und dekoriert hast, ist es an der Zeit, den Terrassenrand nicht zu vernachlässigen. Schließlich dient er als Übergang in den Garten und ist ein ständiger Blickfang von der Terrasse aus. Die Umrahmung der Terrasse mit Blumenbeeten, Gräsern, Sträuchern und begrünten Sichtschutzelementen ist eine beliebte Wahl.
Verleih Deiner Terrasse für kühlere Spätsommertage mit einer Feuerstelle das gewisse Extra. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Du mit einigen Sicherheitsvorkehrungen umsetzen kannst. Eine unkomplizierte Wahl ist eine Feuerschale oder Tonne, in der Du das Holz sicher verbrennen und flexibel platzieren kannst. Eine weitere Möglichkeit ist eine Feuerstelle, ob gemauert oder in den Boden eingelassen, die Du jedoch immer von brennbaren Gegenständen fernhalten solltest. Für eine stilvolle Option bieten sich Gartenkamine oder Öfen an, die sowohl gemauert als auch mobil erhältlich sind. Doch Vorsicht ist geboten, insbesondere nach heißen Sommertagen, da offenes Feuer ein hohes Risiko darstellt. Beachte stets die Sicherheitshinweise und genieße Deine Terrasse mit einer stilvollen Feuerstelle in vollen Zügen.
Eine Feuerschale auf der Terrasse ermöglicht warme Abende im Freien.
Ein eigener Poolbereich auf Deiner Terrasse ermöglicht Dir besondere Sommertage mit Deiner Familie.
Träumst Du schon lange von einer Pool- oder Teichanlage, die Deine Terrasse in ein wahres Paradies verwandelt? Es ist durchaus möglich, eine solche Anlage auf Deiner Terrasse zu realisieren und damit ein einzigartiges Ambiente zu schaffen. Beim Bau Deines Pools hast Du verschiedene Optionen zur Auswahl. Eine Möglichkeit ist beispielsweise ein Stahlwandbecken, das vergleichsweise preiswert und einfach aufzubauen ist, jedoch in puncto Stabilität und Langlebigkeit Abstriche machen muss. Wenn Du Deinen Pool lieber in die Terrasse integrieren möchtest, empfehlen sich ein gemauertes Becken oder ein Polyesterbecken für ein robustes und stabiles Ergebnis. Beachte jedoch, dass neben den einmaligen Baukosten auch laufende Kosten für die Reinigung und Wartung Deines Pools anfallen. Auch ein kleiner Teich, der in Deine Terrasse eingebettet ist, kann die Gemütlichkeit erhöhen und erfordert nur wenig Pflegeaufwand. Diese Möglichkeiten gibt es:
Nicht jeder besitzt das Glück eines ausgedehnten Gartens. Jedoch braucht man den Traum von einem grünen Außenbereich nicht aufzugeben, denn man kann stattdessen einen charmanten Terrassengarten schaffen. Mit Sträuchern und immergrünen Pflanzen am Terrassenrand sowie prächtigen Kübelpflanzen lässt sich ein üppiges Grün schaffen. Der Vorteil der Terrassenbegrünung mit Pflanzkübeln besteht darin, dass man sie flexibel einsetzen und an verschiedenen Standorten aufstellen kann. Zusätzlich kann man einen kleinen Kräutergarten anlegen, der nicht nur das Ambiente verschönert, sondern auch die Küche mit wohlschmeckenden Aromen bereichert. Wenn man auch auf der Terrasse nicht auf die Anzucht von Kräutern oder den Anbau von Gemüse verzichten möchte, empfiehlt sich vielleicht ein Hochbeet. Diese höhergelegte Variante des klassischen Gemüsebeets wird vor allem von Gartenfreunden geschätzt, die von Rückenschmerzen geplagt sind.
Eine Terrasse kann mit vielen Pflanzen versehen werden, um eine Art Mini-Garten zu kreieren.
Ein Hochbeet eignet sich nicht nur ausgezeichnet für die Gestaltung Deiner Terrasse, sondern macht sich auch wunderbar auf einem Balkon. Die höhergelegte Variante des klassischen Gemüsebeets erspart vor allem von Rückenschmerzen geplagten Gartenfreunden einiges an Qualen. Wichtig zu wissen, ist auch hier: Es gibt verschiedene Stile von Hochbeeten. Auch hier kannst Du den Stil Deiner Terrasse fortführen.
Ergänzend dazu lässt sich ein kleiner Kräutergarten anlegen, der nicht nur den Terrassengarten verschönert, sondern auch noch Deine Küche mit wohlschmeckenden Aromen bereichert. Zudem sind Kräuter pflegeleichte Pflanzen. Du kannst sie entweder in Blumentöpfen, Kübeln, Hochbeeten oder was Dir sonst noch so einfällt pflanzen. Auch auf angelegten, schmalen Gartenbeet-Streifen auf Deiner Terrasse fühlen sich die Kräuter wohl. Je nachdem, welche Kräuter Du häufig in der Küche verwendest, bietet sich auch das Anpflanzen eben dieser Gewächse an. Kochst Du gerne italienisch, pflanze doch einfach Basilikum, Oregano und Rosmarin an. Für die deutsche Küche dürfen Dill und Koriander nicht fehlen. Du kannst die Kräuter entweder vorgezüchtet oder als Saatgut kaufen, beides ist günstig und lohnt sich. Damit Du nicht vergisst, welches Kraut welches ist, verwende am besten Beschriftungen, die Deinen Kräutergarten zusätzlich verzieren.
Eine Terrassenbegrünung mit Pflanzkübeln hat den Vorteil, dass Du sie flexibel einsetzen und an verschiedenen Standorten aufstellen kannst. Auch Hängepflanzen, die Du beispielsweise an Deiner Überdachung befestigen kannst, sind ein echter Hingucker. Damit Du möglichst wenig Arbeit mit den Pflanzen hast und nicht alle im Winter ins Haus holen musst, bietet sich die Bepflanzung mit winterharten Pflanzen an. Diese werden in der Regel im Herbst zurückgeschnitten und können anschließen den Winter draußen an Ort und Stelle verbringen. Ob der Kübel nun auf dem Boden steht oder in der Luft hängt, macht hier erst einmal keinen Unterschied. Gegebenenfalls solltest Du die Pflanzkübel im Winter aber mit geeigneten Materialien frostsicher machen. Folgende Pflanzen sind beliebte winterharte Kübelpflanzen für die Terrasse (oder den Balkon):
Kleiner Balkon mit sommerlicher Dekoration und kleinen Pflanzen in Kübeln. © Yulia Grigoryeva – Shutterstock.com
Eine besondere Art des Hochbeets ist das vertikale Hochbeet, bei dem schmalere Anbauflächen direkt übereinandergesetzt werden. Ganz allgemein sind vertikale Gärten ein großer Trend in Sachen Balkongarten- und Terrassengestaltung. Das sogenannte „Vertical Gardening“ ist für alle attraktiv, die auf ihrer Terrasse nicht ausreichend Fläche für die Begrünung zur Verfügung haben, aber dennoch nicht darauf verzichten wollen. Statt in die Breite wird hier einfach „in die Höhe“ gegärtnert. Beispiele dafür sind Pflanzsäcke und -taschen, Gitter, Pflanzensäulen und Pflanztürme oder einfach aufgehängte Blumentöpfe. Hier eignet sich alles, was nicht viel Platz zum Wachsen braucht – ob kleineres Gemüse oder Kübelpflanzen kannst Du hier ohne Bedenken alles pflanzen. Achte aber darauf, dass manche Pflanzen nicht winterhart sind. Kräuter eignen sich besonders gut für das vertikale Gärtnern.
„Vertical Gardening“ eignet sich besonders für Terrassen oder Balkone mit wenig Platz.
Wie kann eine Terrasse in der gewünschten Stilrichtung gestaltet werden?
In den vergangenen Jahren hat sich die Terrasse zu einem immer wichtigeren und beliebteren Bestandteil des Wohnraums entwickelt. Sie ist ein Ort der Zusammenkunft mit Freunden und Familie, an dem man gemeinsam speist, den Tag ausklingen lässt und einfach mal abschalten kann. Die Terrasse fungiert als Verbindung zwischen Haus und Garten und sorgt für ein harmonisches Zusammenspiel von Innen- und Außenbereich. Daher sollte man bei der Gestaltung darauf achten, die Architektur des Hauses auf der Terrasse umzusetzen und den Stil des Gartens zu integrieren. Vorab sollte man sich über den gewünschten Einrichtungsstil Gedanken machen, um die Terrasse entsprechend zu gestalten. Um Inspiration zu liefern, stellen wir verschiedene Stile für die Terrassengestaltung vor. Diese sind lediglich Vorschläge, die nicht zu 100 Prozent umgesetzt werden müssen. Es ist auch möglich, verschiedene Stile zu kombinieren, um sich auf der Terrasse rundum wohlzufühlen.
Die moderne Terrassengestaltung zeichnet sich durch Kontraste und eine dezente Dekoration mit klaren Linien und Formen aus. Typischerweise spielt auf der modernen Terrasse die Architektonik eine größere Rolle als die Nähe zur Natur. Daher sollte sie auch nicht zu sehr mit Pflanzen überladen werden, erst recht nicht mit bunten und üppig blühenden Blumen. Stattdessen eignen sich schlichte Kiesflächen oder eckige Pflanzkübel mit einigen akzentuierten Pflanzen wie Ziergräsern. Allgemein ist der Werkstoff Beton sehr bedeutend für den modernen Stil: Er strahlt Ruhe aus und passt perfekt zum coolen Charme und der klaren Formensprache.
Moderne Sitzgruppe in Blautönen mit simplen Gestaltungselementen. © Lifestyle Travel Photo – Shutterstock.com
Rustikal gestaltete Terrasse mit Bank, Stühlen und einfachen Holztisch im Landhausstil.
Die Verwendung von Holz ist bei der Gestaltung einer rustikalen Terrasse von zentraler Bedeutung. Dank seiner einzigartigen Optik und angenehmen Haptik verleiht Holz jeder Terrasse ein warmes und uriges Flair. Aus diesem Grund sind Holzdielen als Basis für den Terrassenboden eine ausgezeichnete Wahl. Alternativ kann auch ein gepflasterter Terrassenboden aus robusten Natursteinen ein wunderbar naturbelassenes Ambiente schaffen. Natürlichkeit und rustikaler Charme stehen im Mittelpunkt und werden in allen Gestaltungselementen deutlich. Die Möbel bestehen in der Regel aus massivem und unbehandeltem Vollholz, das gerne auch mit Baumrinde an den Seiten versehen ist. Abgeplatzte Ecken und ungeordnete Astlöcher sind keine Mängel, sondern unterstreichen die Einzigartigkeit der Möbel. Als zusätzliche Dekoration können einzelne Äste, Zweige oder ein abgesägter Baumstumpf verwendet werden, der auch als Beistelltisch dienen kann. Mit Hirschgeweihen, gedämpftem Licht und groben Textilien lässt sich ein Alpen-Idyll schaffen, das vor Gemütlichkeit nur so strotzt.
Der romantische Einrichtungs- und Gestaltungsstil strebt danach, eine Idylle der Harmonie zu schaffen. Hierbei wird das romantische Landleben als Vorbild genommen, wodurch auf Deiner romantischen Terrasse eine Fülle an Blumen und Blühpflanzen wachsen sollten, um eine entspannte Atmosphäre zu erzeugen. Trotz des Eindrucks von Unordnung, wirken romantische Gärten und Terrassen keineswegs verwahrlost, sondern sind liebevoll eingerichtet und natürlich gewachsen.
Terrasse mit weißem Vintage-Tisch aus Metall und lieblichen Rosen am Terrassenrand.
Landhausgarten mit Sitzgruppe & bewachsener Hauswand
Der Landhausstil ist ein sehr natürlicher Einrichtungsstil, der vor allem von sanften Pastelltönen lebt. Mit einem Fokus auf Materialien wie Holz, Naturstein und Leinen symbolisiert er auf der Terrasse Idylle und Naturverbundenheit. Der Boden ist aus Naturstein, Kies oder Holz angelegt, die Möbel sind aus Holz oder Rattan, wovon sich helle Textilien mit floralen Mustern in dezenten Creme- und Pastelltönen leicht abheben. Auch echte Blumen, gern in zarten Rosatönen, dürfen auf einer Landhausterrasse nicht fehlen.
Shop the Look
Die Mittelmeerregion – einfach, rustikal und doch so gemütlich und besonders. Sie erinnert uns an Sommerurlaub mit guten Freunden und ein Glas Wein unter dem Sternenhimmel, während die Grillen zirpen. Dieses unvergleichliche Lebensgefühl, das Gefühl von Sommer und Leichtigkeit, kannst Du Dir mit den richtigen Materialien und Farben, den passenden Pflanzen und ein paar dekorativen Akzenten in Deine eigenen vier Wände und auf Deine Terrasse holen. Nutze für den mediterranen Stil eher weniger Holz – wenn, dann lieber dunkle Sorten –, aber vor allem hellen Stein wie zum Beispiel Sandstein oder Kies.
Mediterrane überdachte Terrasse mit Möbeln aus Rattan und Polyrattan.
Mit der richtigen Planung und ein paar Handgriffen kannst Du Dir das Feeling von Urlaub am Mittelmeer direkt nach Hause holen.
Mediterrane Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Salbei sorgen für das unverwechselbare mediterrane Flair.
Mediterran gestaltete Terrasse mit blauen Polsterauflagen auf Stuhl und Tischen. Die Außenküche ist praktisch für Sommerabende draußen.
Amphoren und Büsten aus Stein oder Terrakotta runden jede griechisch gestaltete Terrasse ab.
Schöne Terrassengestaltung im mediterranischen Stil mit großen Palmen und einer Sitzgruppe.
Der Naturgarten zeichnet sich durch seinen wilden Charme und den Einklang mit der Natur aus. Der Boden kann mit heimischem Holz, Splitt oder Natursteinplatten gestaltet werden. Eine Trockenmauer aus Naturstein kann die Terrasse optisch abgrenzen und bietet Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Kletterpflanzen wie Efeu können die Hauswand oder eine Pergola schmücken. Wildblühende Blumen locken Bienen und andere Insekten an. Insektenfreundliche Pflanzen und Wildblumen in Pflanztöpfen auf der Terrasse fördern das ökologische Gleichgewicht. Die Terrasse im Naturgarten kann sowohl als Entspannungsort als auch für praktische Zwecke genutzt werden, z.B. mit Kräutern oder Gemüsepflanzen. Bei der Dekoration sollten natürliche Materialien wie Holz, Stein und Metall verwendet werden.
Sitzecke mit zwei Stühlen im Wildgarten vor einer angelegten Mauer, auf welcher Pflanztöpfe aus Ton aufgestellt wurden.
Maritime Gartengestaltung mit Strandkorb
Wer das Meer und die frische Brise an der Küste liebt, kann sich den maritimen Look auf die eigene Terrasse holen. Holzplanken als Bodenbelag erinnern an einen Pier am Hafen. Rau aussehende Terrassenmöbel mit Gebrauchsspuren passen perfekt dazu. Marineblau, Weiß und kräftiges Rot finden sich in allen Elementen wieder, gerne auch in Streifen. Ein Strandkorb in der Ecke der Terrasse dient als Rückzugsort. Pampasgras, Strandhafer und andere Gräser erinnern an die Dünen. Leuchttürme, Seesterne, Rattan-Körbe oder Möwenfiguren dienen als Dekoration.
Die Vintage-Terrasse lebt von jeder Menge Schörkeln, Reliefs und Ornamenten, die Möbel und Deko-Objekte verzieren. Die passenden Materialien sind Holz, Stein und Gusseisen, die die Natürlichkeit und den Charme vergangener Zeiten unterstreichen.
Vintage Terrasse mit DIY Sofa aus Palette und Pflanztöpfen.
Für die Vintage-Dekoration ist auch Zink ein beliebtes Material, das zum Beispiel für Vasen, Blumentöpfe oder Gartenstecker verwendet wird.
Wohnlich gestaltete Terrasse mit Loungemöbeln, Teppichen und Lampions. © Photographee.eu – Shutterstock.com
Eine gemütliche und wohnliche Terrasse ist das Ziel vieler Menschen, die ihren Außenbereich als „Wohnzimmer im Freien“ nutzen möchten. Um dies zu erreichen, sind bequeme Sitzmöbel wie eine Hollywood-Schaukel oder ein Schaukelstuhl ideal, um sich zu entspannen und den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Durch passende Dekoration und angenehme Textilien kann man im Handumdrehen eine gemütliche Atmosphäre schaffen, besonders wenn die Terrasse mit kühlen Fliesen oder Steinen gepflastert ist. Farbige Sitzkissen, weiche Polster oder ein Outdoor-Teppich können Wunder bewirken. Bei der Gestaltung der Terrasse ist es wichtig, dass sie zur Persönlichkeit und dem Rest des Hauses passt, anstatt einem bestimmten Stil zu folgen. Eine farbige Wandgestaltung, frische Pflanzen und nette Accessoires können eine wohnliche Atmosphäre schaffen. Stimmungsvolle Beleuchtung mit Kerzen, Laternen und Lichterketten rundet den gemütlichen Raum im Freien ab und sorgt für Behaglichkeit.
Der skandinavische Einrichtungsstil erfreut sich auf Terrassen großer Beliebtheit. Helle, dezente und neutrale Farben wie Weiß, Grau und Schwarz vermitteln Leichtigkeit und Natürlichkeit. Klare Formen wie Linien, Kreise oder Rauten eignen sich für Muster. Weniger ist mehr, daher sollte auf Schnickschnack verzichtet werden. Natürliche und schlichte Materialien erzeugen einen natürlichen Look. Grünpflanzen oder Blühpflanzen in sanften Pastelltönen eignen sich zur Dekoration. Der nordische Stil ist modern und minimalistisch, aber auch gemütlich. Lichtelemente wie Kerzen und Lichterketten können integriert werden. Holz als Bodenbelag und Möbel aus Metall oder Rattan passen zum natürlichen Look.
Terrasse skandinavisch eingerichtet mit verschiedenen Sitzgelegenheiten, Textilien und Pflanzen.
Japanische und asiatische Gärten und Terrassen sind minimalistisch gestaltet, um Geist und Seele zur Ruhe zu bringen. Statt bunter Blumenrabatten dominieren Blattschmuckpflanzen, Bambus, Ahorn, Rhododendron, Bonsais und akkurat geschnittene Gehölze. Wasser ist ein wichtiges Element, das oft durch Steinbecken oder Wasserspiele repräsentiert wird. Holz oder schlichte Steinplatten sind ideale Bodenbeläge, während geharkter Kies gut ins Gesamtbild passt. Accessoires wie Steinlaternen, Feuerschalen und Buddha-Statuen vervollständigen den asiatischen Look. Zeitlose Ruhe und Harmonie sind das A und O der asiatischen Terrassengestaltung.
Um eine coole und lässige Terrasse zu gestalten, sollte man darauf achten, dass die Möbel und Accessoires nicht zu verspielt sind. Verzierungen wie Rüschentischdecken, Ornamente, Reliefs, Rosen und florale Muster passen nicht zu einem modernen und individuellen Look. Stattdessen sollte man einen Mix aus verschiedenen Materialien verwenden, vorzugsweise mit modernen Stoffen wie Metall oder Beton, die eine coole Atmosphäre erzeugen. Der angesagte Industrial-Look kann so in die Terrasse integriert werden. Dieser Stil zeichnet sich durch viel Schwarz, glänzendes Kupfer oder Chrom, großzügige Flächen, Betonböden und dunkleres Holz aus. Klare Linien und eindeutige Formen sind hier wichtiger als verschnörkelte Muster. Es ist jedoch nicht notwendig, sich an feste Regeln zu halten. Man kann ruhig verschiedene ungewöhnliche Farben und Muster miteinander kombinieren, um einen lässigen Charakter zu erzeugen.
Schlichte, moderne Dachterrasse mit schwarzen Sitzmöbeln. © Photographee.eu – Shutterstock.com
Design-Terrasse, die das Wohnzimmer nach außen hin erweitert. © ostap25 – Adobe Stock
Kombiniere verschiedene ungewöhnliche Farben und Muster, um einen lässigen Stilbruch zu erzeugen. Achte jedoch darauf, klare Linien und eindeutige Formen beizubehalten.
Bei der Gestaltung einer Design-Terrasse wird großen Wert auf architektonische Geradlinigkeit, Stil und Exklusivität gelegt. Glas kann zum Beispiel in Form eines Couchtischs auftauchen, aber auch als Panorama-Schiebetür, die das Haus von der offenen Terrasse und dem Rest des Gartens trennt.
Eine kinderfreundliche Terrasse bietet zahlreiche Möglichkeiten für Familien mit Kindern. Eine Kinderschaukel oder ein Sandkasten sind beliebte Optionen, um den Kindern Spaß im Freien zu ermöglichen. Wasser in Form von Planschbecken, Teichen oder Brunnen ist ebenfalls ein großer Hit bei Kindern. Eine eigene Ecke mit einem kleinen Kindertisch bietet den Kleinen einen Platz zum Malen, Essen und Spielen. Eine Truhe auf der Terrasse dient als Aufbewahrungsort für das Spielzeug, das nach draußen wandert. Kinder lieben es, selbstgemachte Dekorationen zu erstellen, sei es ein Strauß Wildblumen im Sommer oder Kastanienmännchen und geschnitzte Kürbisse im Herbst.
Die Terrasse mit Schaukel, Spielturm, Spielhaus und Sandkasten ist ein Paradies für Kinder, in dem sie sich austoben und ihre Fantasie ausleben können.
Shop the Look
Braucht man eine Genehmigung für den Bau einer Terrasse?
Ob du eine Genehmigung für den Terrassenbau benötigst, hängt von der Art, Größe und Position des Projekts ab. Es gibt keine allgemeinen Regelungen, da diese von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sein können. Daher ist es wichtig, sich vorab mit den Richtlinien und Regularien deiner Gemeinde auseinanderzusetzen. Diese Informationen findest du entweder online oder du kannst sie telefonisch beim zuständigen Bauamt erfragen. Den Antrag auf Baugenehmigung findest du je nach digitaler Organisation deiner Gemeinde ebenfalls online. In diesem Formular musst du genaue Angaben zu deinem Vorhaben und gegebenenfalls auch zu deinen Nachbarn machen. Wenn dein Bauvorhaben in der Nähe des Grundstücks deines Nachbarn liegt, benötigst du auch dessen Einwilligung. Informiere dich auch ausreichend, falls du eine Überdachung planst.
Den jeweiligen Antrag auf Baugenehmigung findest Du, je nachdem, wie digital Deine Gemeinde organisiert ist, ebenfalls online. Das Formular der Baugenehmigung der Stadt Erfurt findest Du zum Beispiel hier.
Ein Grillplatz auf der Terrasse, kombiniert mit Sichtschutz zum Nachbar, ist perfekt für entspannte Stunden mit Familie & Freunden.
Die Kosten für die Neugestaltung der Terrasse hängen von verschiedenen Faktoren ab. Das Material des Bodens ist ein entscheidender Faktor. Vollholz ist am teuersten, wobei es große Preisunterschiede zwischen den Holzarten gibt. Heimisches Lärchen- oder Douglasienholz kostet etwa 20 Euro pro Quadratmeter, während edle Tropenhölzer wie Garapa, Bambus oder Bangkirai ab 60 Euro pro Quadratmeter kosten. Behandelte Thermohölzer aus Esche oder Kiefer können bis zu 160 Euro pro Quadratmeter kosten. Gepflasterte Terrassen sind meist etwas günstiger, wobei Naturstein am teuersten ist. Basaltpflaster kostet etwa 170 Euro pro Quadratmeter, während große Betonplatten etwa 160 Euro kosten. Herkömmliches Betonsteinpflaster ist mit 20 Euro pro Quadratmeter deutlich günstiger. Wenn ein Profi den Boden verlegt, können die Kosten schnell im höheren vierstelligen Bereich liegen. Wenn nur Möbel oder Kleinigkeiten verändert werden, ist es günstiger. Die Auswahl des Sicht- und Sonnenschutzes sowie einer Terrassenüberdachung beeinflusst ebenfalls die Kosten.
Ungefähre kosten im Überblick:
Terrassenboden
Sichtschutz
Überdachung
Möbel & Dekoration
Wenn du deine Terrasse günstig gestalten möchtest, aber nicht auf einen neuen Fußboden verzichten willst, kannst du herkömmliche Pflastersteine, Beton oder heimische Holzdielen verwenden. Verzichte auf teure Natursteinplatten oder tropische Edelhölzer, da diese den Preis stark erhöhen können. Versuche, den Boden selbst zu pflastern oder die Dielen selbst zu verlegen, um Kosten zu sparen. Beachte jedoch, dass du möglicherweise Werkzeuge oder Maschinen ausleihen musst, was zusätzliche Kosten verursachen kann. Um Geld zu sparen, kannst du auch temporäre Sicht- und Sonnenschutzlösungen wie Sonnensegel, einfache Sonnenschirme oder schlichte Pergolen verwenden. Markisen oder feste Überdachungen aus Aluminium, Edelstahl oder Glas sind teurer, da sie oft von einem Metallbauer oder einem anderen Fachmann installiert werden müssen. Wähle bei der Dekoration pflegeleichte und immergrüne Pflanzen, um saisonale Neugestaltungen und Austausch zu vermeiden. Recycle alte Gegenstände, wie zum Beispiel eine Zinkwanne als Pflanzgefäß, um Geld zu sparen und einzigartige und persönliche Elemente auf deiner Terrasse zu haben. Außerdem bieten Hersteller oft Restposten zu günstigeren Preisen an, also recherchiere und finde Schnäppchen.
Sommerliche Blumen wie Lavendel oder Hortensien schmücken jede Terrasse.
Beispiel für die Terrassenbeleuchtung im dunklen mit Wandleuchten.
Skandinavische Terrassengestaltung mit einfachen Sitzmöbeln und dekorierten Terrassentisch.
Große Terrasse mit Sonnenliegen und gemütlichen Kissen. Der moderne Brunnen mit Natursteinen plätschert entspannt vor sich hin.
Mit welchen Elementen kann eine Terrasse stilgerecht dekoriert werden?
Auch wenn Deine Terrasse mit allen notwendigen Möbelstücken und dem passenden Sichtschutz ausgestattet ist und Du den Boden fertig belegt hast, fehlt immer noch eine Sache, um die Terrasse vollständig zu gestalten: die passende Dekoration. Die Garten- und Terrassendekoration ist sehr wichtig, wenn es darum geht, das Areal individuell zu gestalten und in einen gemütlichen Rückzugsort zu verwandeln. Dementsprechend gibt es eine schier unendliche Menge verschiedener Dekorationen für die Terrasse zu kaufen. In vielen Gärten stehen zum Beispiel Gartenstecker, Figuren und Skulpturen – angefangen bei klassischen Gartenzwergen über steinerne Säulen im Look der Antike bis hin zu glänzenden Chrom-Statuen im modernen Stil. Auch schlichte Gartenobjekte wie Gießkannen oder Blumentöpfe können sehr ästhetisch aussehen und ein Bestandteil Deiner Dekoration werden. Blumentöpfe und andere Pflanzgefäße gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen und Materialien, unter anderem aus Steingut, Keramik, Ton oder Terrakotta, aber auch aus Plastik, Bambus oder Polyrattan. Mit Textilien wie hübschen Tischdecken, flauschigen Decken und weichen Kissen erzielst Du noch mehr Gemütlichkeit, die vor allem in Lounge-Ecken erwünscht ist.
Pflanzen
Pflanzen sind eine ideale Dekoration für die Terrasse. Ob Blumen, Sträucher oder kleine Bäume, sie bringen Farbe und Frische in den Außenbereich. Zudem sorgen sie für ein angenehmes Raumklima und können je nach Vorlieben ausgewählt werden, z.B. mediterrane Pflanzen oder einheimische Gewächse.
Outdoor-Teppich
Ein Outdoor-Teppich kann die Terrasse optisch aufwerten und für eine gemütliche Atmosphäre sorgen. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Mustern, sodass sie sich dem individuellen Stil anpassen lassen. Zudem bieten sie einen angenehmen Untergrund zum Barfußlaufen und schützen den Boden vor Verschmutzungen.
Lichterketten
Lichterketten sind eine beliebte Dekoration für die Terrasse. Sie schaffen eine stimmungsvolle Beleuchtung und sorgen für eine romantische Atmosphäre am Abend. Ob klassische Glühbirnen, LED-Lichterketten oder solche mit bunten Lampions, sie können je nach Geschmack ausgewählt werden und sind einfach anzubringen.
Sitzmöbel und Kissen
Sitzmöbel wie Lounge-Sessel, Gartenstühle oder eine gemütliche Bank sind nicht nur praktisch, sondern auch dekorativ. Sie laden zum Verweilen ein und können mit farbenfrohen Kissen und Polsterauflagen aufgepeppt werden. So entsteht eine gemütliche Sitzecke, die zum Entspannen und Genießen einlädt.
Dekofiguren und Brunnen
Dekofiguren wie Skulpturen, Tierfiguren oder Buddha-Statuen können der Terrasse eine persönliche Note verleihen. Sie können entweder als Blickfang platziert oder in die Pflanzendeko integriert werden. Ein Brunnen kann zudem für eine beruhigende Atmosphäre sorgen und das Plätschern des Wassers wirkt entspannend. Ob klassisch oder modern, Dekofiguren und Brunnen sind vielseitig einsetzbar und können das Ambiente der Terrasse aufwerten.
Mit flauschigen Decken und weichen Kissen erzeugst Du noch mehr Gemütlichkeit.
Terrassengestaltung im Frühlings, Sommer, Herbst & Winter.
Wie kann eine Terrasse angelegt & gestaltet werden?
Beim Bau einer Terrasse bieten sich allerlei Gestaltungsmöglichkeiten. Vom Unterbau über die Wahl des Bodenbelags bis hin zum Sonnenschutz kannst Du Deiner Terrasse Deine ganz eigene Note verleihen. Wie wir bereits erläutert haben, kannst Du Dich bei Deiner Terrasse für einen Holzboden oder Fliesen entscheiden, Du hast außerdem die Wahl zwischen vielen Arten der Überdachung. Da jede Entscheidung sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt, lohnt es sich stets, die Möglichkeiten auszuloten. Neben den Kosten sind auch der Arbeits- und Pflegeaufwand einer Terrasse eine feste Größe, die bei der Planung einer Terrasse mit einbezogen werden muss. Versuche stets, Deinem Stil treu zu bleiben und entscheide Dich nach Möglichkeit für Qualitätsprodukte, denn wer zu günstig kauft, kauft zweimal. Damit Deine Terrasse zu einem Ort der Erholung wird, achte auch auf genügend Begrünung und Dekoration. Laternen, atmosphärische Lichter oder Kerzen verleihen Deiner Terrasse auch in den Abendstunden Gemütlichkeit.
Häufig gestellte Fragen
Welcher Terrassenbelag eignet sich am besten?
Wenn Du gerne barfuß läufst, eignen sich Holzdielen am besten. Steinplatten sind dann eher ungeeignet, da sie sich stark aufheizen können und im Zweifel auch sehr rutschig sind. Möchtest Du, dass das Verlegen möglichst einfach ist, sind Klickfliesen die beste Option. Geht es Dir um den Preis, sind Pflastersteine eine günstige Alternative.
Weitere Informationen dazu findest Du hier.
Wie kann eine Terrasse verschönert werden?
Damit Deine Terrasse noch gemütlicher und schöner wird, kannst Du zum Beispiel einen kleinen Mini-Teich anlegen oder einen Terrassengarten gestalten. Dieser verwandelt Deine Terrasse im Handumdrehen in eine grüne Oase. Natürlich kannst Du auch grundlegende Bestandteile Deiner Terrasse umbauen. Neue Möbel oder ein neuer Bodenbelag können hier für einen neuen Stil Deiner Terrasse sorgen.
Weitere Informationen dazu findest Du hier.
Wie baut man eine Terrasse?
Beim Bau einer Terrasse beginnt man zunächst mit der Planung. Beginne mit einer groben Skizze und überlege Dir genau, wie die Terrasse am Ende auszusehen hat. Plane auch, welche Materialien und Werkzeuge Du benötigst. Anschließend kannst Du mit der Arbeit beginnen: Zunächst wird der Unterbau angelegt, anschließend kannst Du den Bodenbelag verlegen. Die Dachkonstruktion, die Möbel und die Dekoration kommen abschließend.
Weitere Informationen dazu findest Du hier.
️ Wie kann eine Terrasse vor Sonne & Regen geschützt werden?
Die Terrasse kann mithilfe einer Überdachung, einer Pergola, einem Pavillon, einem Sonnensegel oder Ähnlichem vor Sonne und Regen geschützt werden. Hier bringt jede Option natürlich seine eigenen Vorteile mit. Das klassische Terrassendach kann durch eine Markise ergänzt werden und ist langlebig, aber teuer. Ein wasserfestes Sonnensegel ist günstig und flexibel, kommt aber schnell an seine Grenzen.
Weitere Informationen dazu findest Du hier.