Du möchtest das Tomatenhaus selber aufbauen? Kein Problem, in wenigen Schritten ist mit dem richtigen Gartenwerkzeug und der beiliegenden Bauanleitung Dein neues Tomatenhaus einsatzbereit. Schritt 1.) Den Untergrund vorbereiten: Das Haus sollte grundsätzlich nach Süden ausgerichtet werden. Die Fläche des Gewächshauses sollte vorher abgestochen und mit Eckpfosten markiert werden. Der Boden sollte in der Waage sein und horizontal ausgerichtet werden. Bei Hanggrundstücken ist dies besonders wichtig eine plane Aufstellfläche für das Tomatenhaus zu erhalten. Schritt 2.) Die Metallkonstruktion zusammenbauen: Die im Bausatz mitgelieferten Vertikalen und horizontalen Halterungen und Bodenstangen müssen zusammengesteckt und eventuell verschraubt werden. Achte auf die in der Anleitung vorgegebene Reihenfolge. Schritt 3.) Die Folie überziehen: Wenn die Metallkonstruktion steht und alle Streben miteinander verbunden sind, kannst Du die UV beständige Folie darüber stülpen. Die Tomatenhausfolie gibt der Konstruktion zusätzlichen Halt und Stabilität. Verankere unbedingt zum Schluss die Eckpfosten Deines neuen Tomatenhauses mit dem Erdboden, damit es bei Wind nicht wegfliegen kann.
Die empfindlichen Blätter der Pflanzen benötigen Schutz gegen Feuchtigkeit und gleichzeitig viel Wärme. Gleichzeitig kann zu viel Hitze über 35 Grad die Pflanzen schädigen und zum Verbrennen und Austrocknen führen. Zuviel Luftfeuchtigkeit befördert das Wachstum von Pilzen und fördert die gefährliche Braunfäule an den Tomatenblättern. Daher ist die richtige Belüftung des Tomatenhauses unerlässlich für eine erfolgreiche Tomatenernte und gesunde Tomatenpflanzen. Daher möchten wir die Tipps und Tricks verraten. An kalten, regnerischen Tagen und während der Nachtzeiten: Das Gewächshaus sollte in den Abendstunden immer geschlossen werden. Während kalten und nassen Tagen bleibt es ebenfalls ungeöffnet um die Wärme zu speichern und die Feuchtigkeit von den Blättern abzuwenden. An warmen Sonnentagen: Die Türen und die Seitenwände sollten an heißen Sommertagen geöffnet werden. Bei Außentemperaturen über 20 Grad und Sonnenschein sollte für eine gute Belüftung des Tomatengewächshauses gesorgt werden.
Tomatenhäuser sollten grundsätzlich nach Süden ausgerichtet werden. Das heißt in der Längsrichtung wird der Baukörper in Ost-Westrichtung aufgestellt. Die Tür des Tomatengewächshauses sollte dabei nach Osten gerichtet werden um den Wind abzuhalten. Vor allem in Randlagen, wo es viele freie Flächen gibt, kann der Wind schnelle hohe Geschwindigkeiten erreichen. Bei einem Folienzelt ist es wichtig, dass es vor stärkeren Winden geschützt ist, aber trotz allem an einem sonnigen Plätzchen errichtet wird. Nehmen Sie ihr Tomatengewächshaus daher etwas aus dem Wind und bauen es an einer Stelle auf, wo der Wind etwas gebrochen wird. Bei der Wahl des Standortes zum Aufstellen eines Gewächshauses ist zunächst auf einen geeigneten Boden mit entsprechender Bodenbeschaffenheit zu achten. Die Pflanzen benötigen viel Feuchtigkeit an den Wurzeln um gut gedeihen zu können. Achten Sie daher bei der Wahl des Standortes auf einen humusreichen Boden mit vielen organischen Bestandteilen, der die Feuchtigkeit gut speichern kann. Alternativ können Sie den Boden mit Kompost anreichern oder diesen einfach untergraben.
Tomatengewächshäuser werden in der Regel als leichte Zeltkonstruktionen angeboten. Ein Gerüst aus Metallstangen in Alu oder farbbeschichteten Metall dienst als Unterkonstruktion. Die UV beständige Folie mit Gewebeverstärkung wird einfach darüber gespannt und verleiht dem Rahmen zusätzlichen Halt und Stabilität. Wer es etwas stabiler mag und eine langfristige Lösung für seine Tomatenaufzucht sucht, ist mit einem Tomatengewächshaus aus Alu. Glas oder Holz gut beraten. Die Bausätze benötigen beim Aufbau etwas mehr Vorbereitung, da vor dem Aufbau ein Fundament oder Bodenrahmen zum sicheren Halten der Holz- und Glaskonstruktionen notwendig ist. Gleichzeitig liegen die Preise deutlich über denen einer leichten Folien- und Metallkonstruktion. Jedoch bei guter Qualität der Bausätze holt man diese Mehrkosten über die Nutzungszeit leicht wieder heraus. Die Tomatenhäuser sind sehr stabil und für einen langen dauerhaften Einsatz im Freien geeignet. Die richtige Dachneigung sorgt dabei für ein optimales Ablaufen des Regenwassers, dies sollte bei allen Modellen immer mehr als 15 Prozent betragen.
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