Skizziere grob Deinen Garten und zeichne alle zu bewässernden Flächen (Beete, Sträucher, Hecken, Bäum etc.) in die Skizze ein. Um den Wasserdruck Deines Wasseranschlusses zu messen, drehst Du ihn am besten voll auf, füllst einen 10 Liter Eimer und schaust, wie lange es dauert um den Eimer zu befüllen. Stimmt der Wasserdruck nicht, kann es sein, dass die Bewässerung später nicht optimal abläuft. Wenn Du dir ein Bewässerungssystem aussuchst, solltest du die Produkte von möglichst nur einer Marke wählen, da es sonst zu Inkompatibilität kommen könnte. Deine Skizze hilft Dir dabei die richtigen Schlauchlängen zu finden und wo Du die Steuerungseinheit anbringen kannst.
Hast Du keinen Nachbar der sich um Deine Pflanzen in der Urlaubszeit kümmern kann und willst Du nicht unbedingt in ein teures automatisches Bewässerungssystem investieren? Bevor du in den Urlaub fährst, stellst du am besten alle Kübelpflanzen in den Schatten oder einen anderen sicheren Ort, damit sie keinen Schaden von der Sonne, Hitze, Sturm oder sonstigen Umwelteinflüssen bekommen. Gewöhne deine Pflanzen an weniger Bewässerung, indem du anfängst sie weniger zu gießen. Radikales kürzen des Rasens vor Urlaubsantritt ist ein absolutes No-Go, da der Rasen so schneller verbrennt und sich eventuell kahle Stellen bilden. Ein automatisches Bewässerungssystem ist in der Urlaubszeit natürlich am komfortabelsten, da das selbstständig arbeitende System ein perfekter Urlaubshelfer ist.
Die Kosten einer automatischen Bewässerungsanlage ohne Sensor und Steuergerät variieren je nach Hersteller und belaufen sich auf etwa 200 bis 300 Euro. Willst Du eine automatische Steuerungsanlage, sowie einen Regen- und Feuchtesensor musst Du mit Kosten von etwa 500 – 700 Euro rechnen. Je mehr Schläuche und Ventile Du benötigst, desto teurer wird die Bewässerungsanlage. Programmierbare Steuergeräte sind preisintensiver als analoge Zeitschaltuhren. Es macht im Garten wenig Sinn zu geizig mit Wasser zu sein. Nach dem Gießen sollte der Boden etwa 10cm mit Wasser getränkt sein und dazu kommt, dass jeder Boden unterschiedlich viel Wasser aufnimmt. Es kann also sein, dass etwa 10-20 Liter Wasser pro Quadratmeter benötigt werden.
Du brauchst den Pflanzen nicht ständig Wasser geben. Es reicht, wenn Du selten gießt, jedoch reichlich, damit die Pflanzen genug Wasser aufnehmen können, um es in den Wurzeln zu speichern. Ein Gießrand kann zusätzlich helfen das Wasser bei der Pflanze zu halten und den Wurzelbereich optimal zu bewässern. Mit einer sogenannten Regenwasserzisterne oder einem Regenwassertank kannst Du das Regenwasser ganz einfach auffangen und zum Gießen nutzen. Eine weitere beliebte Methode, um Wasser zu sparen, ist das Mulchen, also das Abdecken der Erde um die Pflanze mit organischem, unverrottetem Material. Der Mulch dient zusätzlich als Wasserspeicher. Es kann ebenso hilfreich sein, die Erde um die Pflanze regelmäßig zu hacken, beziehungsweise aufzulockern um ein optimales versinken von Wasser in den Boden zu ermöglichen.
Regenwasser bewährt sich als das beste Gießwasser, sowohl im Garten als auch im Haus. Es ist kalk frei und dazu auch noch kostenlos. Im Leitungswasser befinden sich teilweise keimtötende Zusätze wie Chlor, die sich schädlich auf die Pflanzen auswirken können. Viele Gärtner haben daher eine Zisterne oder Regentonne im Garten. Bei einem großen Garten empfiehlt sich mehrere Sammelbehälter, die miteinander kombiniert werden, aufzustellen. Eine leistungsstarke Pumpe kann das Regenwasser zur Bewässerungsanalage befördern und die Pflanzen versorgen. Leitungswasser schadet deinen Pflanzen nicht unbedingt. In regenarmen Zeiten kannst Du sie daher auch getrost mit Leitungswasser gießen. Es kann lediglich passieren, dass sich ein wenig Kalk auf der Erde ablagert.
TOP Shops & Marken
Unsere neuesten Gestaltungsideen