Das Récamiere wurde nach der Bankiersfrau Julie Recamier benannt, welche sich um 1800 von Jacques-Louis David auf einem Möbelstück posierend, malen lies. Damals hatte es hohe Lehnen rechts und links, jedoch keine Rückenlehne. Heutzutage hat es nur teilweise eine Rückenlehne und eine Armstütze, und ist somit eine Kombination aus Couch und Bett. Das Récamiere findet man hauptsächlich in Räumlichkeiten mit Landhausstil, aber auch in Luxuriös-pompösen Einrichtungen. Im Wohnbereich ist es eine gute Alternative zum Gästebett oder Sofa. Récamiere mit Schlaffunktion haben eine Matratze oder eine Matratzenähnliche Polsterung eingebaut. Eine moderne Art von Récamiere ist die Ottomane, welche ursprünglich eine Sitzbank mit Polsterung und halbrunden Armlehnen bezeichnete. Ottomanen sind sehr unterschiedlich gebaut. Wenn eine Rückenlehne vorhanden ist, dann geht diese oft nur über eine Hälfte der Längsseite. Im amerikanischen hat sich Name „Ottomane“ für einen gepolsterten Fußhocker durchgesetzt, den wir hier jedoch nicht meinen. Eine Chaiselongue oder Longchair ist ebenfalls eine Art von Récamiere. Es ist halb Sofa und halb Sessel und in den verschiedensten Farben, von weiß bis rot erhältlich. Du kannst darauf ganz bequem sitzen, liegen und Deine Beine hochlegen. Die Lehne ist meist nur sehr niedrig und erstreckt sich über die Hälfte der Seite. Chaiselongues sind auch eine gute Alternative für ein kleines Sofa. Longchair Varianten zum Ausklappen kannst Du ganz einfach als Bett umfunktionieren und hast so zusätzlichen Stauraum in einem Bettkasten. Récamiere wie Ottomane und Chaiselongues zeichnen sich durch seine Multifunktionalität aus: ob als normales Sofa, Relaxliege oder Liegesofa mit Bettfunktion, das gemütliche Möbelstück lädt zum Träumen ein.
Legst du vor allem Wert auf die Langlebigkeit deines Sofas? Dann ist ein Liegesofa aus Leder genau das Richtige für dich. Bei Leder unterscheidet man zwischen Kunstleder und Echtleder. Ledersofas sehen nicht nur elegant aus, sie sind sehr robust und langlebig, wenn sie gut gepflegt werden. Die Kosten für ein Echtleder Liegesofa sind zwar etwas höher, aber die Investition lohnt sich. Glattleder (Narbenleder) ist im Gegensatz zu Rauleder unempfindlicher gegenüber schmutzt und kann leichter gereinigt werden. Die Struktur von Rauleder ist samtartig und aufgeraut, dadurch werden Flüssigkeiten und Schmutz schneller aufgenommen. Du musst Dich damit abfinden, das Liegesofa regelmäßig abzubürsten. Ein Liegesofa aus Stoff gibt es in unterschiedlichen Stoffarten. Naturfasern, wie beispielsweise Baumwolle, Wolle, Seide und Leinen fühlen sich nicht nur gut an, sie halten warm und sind gleichzeitig atmungsaktiv. Kunstfasern sind farbecht und unempfindlich gegenüber Schmutzt. Liegesofas aus Samt können entweder aus Baumwolle oder Kunstfaser bestehen. Durch ihren schimmernden, eleganten Look werten sie jeden Raum optisch auf. Oftmals findest du zu den einzelnen Liegesofas Informationen, wie zum Beispiel dem Martindale-Wert, die Lichtechtheit und Pillbildung. Was beuten diese Werte eigentlich? Der Martindale Wert gibt an, wie scheuerbeständig das Sofa ist. Für zuhause reicht ein Wert von um die 15.0000 Martindale. Wird das Möbelstück oft belastet, beispielsweise in öffentlichen Einrichtung (Café, Wartezimmer), sollte der Wert mindestens 30.000 betragen. Die Lichtechtheit zeigt Dir, wie die Farbe sich bei Sonneneinstrahlung verändert („1“ sehr geringe Lichtechtheit bis „8“ hervorragende Lichtechtheit). Wie sehr sich einzelne Fasern von Deinem Sofa lösen, sag dir der Wert der Pillbildung („1“ stark bis „5“ keine Pillbildung).
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