Reisen wir in Gedanken noch mal in die Jugendherberge: Damals war es der Regelfall, dass die Treppe am Hochbett eher an eine Trittleiter erinnerte. Sie war schräg mit dem Bett verbunden. Teilweise gab es nicht einmal eine schräge Treppe, sondern nur senkrecht nach oben führende Stufen. Damit wir Erwachsenen leichtfüßig auf den (nun nicht mehr umkämpften, da uns gehörenden) Bettplatz gelangen, sind heutzutage viele Hochbetten mit einer Treppe ausgestattet. Das macht nicht nur den Aufstieg gelenkschonender und sicherer, sondern schafft direkt Platz, um das Hochbett mit Schubladen in der Treppe auszustatten. Ein solches Hochbett mit Treppenregal ist natürlich nur eine vieler Varianten. Wie wäre es mit einem Hochbett mit Treppe und Schreibtisch? Oder ein Hochbett mit Treppe und Schrank? Und wir vergessen natürlich nicht das Hochbett mit Treppe und Rutsche für die Jüngsten. Kleiner Funfact am Rande: In Japan ist es nicht ungewöhnlich, dass in Wohnungen Hochbetten mit Treppe stehen. Die Wohnverhältnisse im Land der aufgehenden Sonne sind in den Großstädten aufgrund der vielen Menschen sehr beengt und jeder Quadratmeter wird mit genialen Wohnideen ideal genutzt. Wenn Du Hochbetten mit Treppe in Deinem Zuhause nutzen möchtest, ist jedoch eines sehr wichtig: die Liegefläche. Ein Kinderhochbett mit Treppe benötigt meist nur 90x200 Zentimeter. Auch für Jugendliche und Erwachsene kann ein Hochbett mit Stufen mit diesen Matratzen-Maßen durchaus reichen, doch viele bevorzugen ein Hochbett mit 140x200 Zentimeter Liegefläche. Für das Plus an Komfort gibt es auch Modelle, die noch breiter ausfallen: Ein Hochbett 180x200 Zentimeter mit Treppe bietet allen Schläferinnen und Schläfern viel Platz. Ein weiterer Aspekt, der bei der Auswahl der Hochbetten mit Treppe wichtig ist: das Material für Treppe und Hochbett. Gern genutzt wird Holz, denn damit wird auf Langlebigkeit und eine natürliche Optik gesetzt. Durch aufgetragene Holzfarben kann eine nahezu unendliche Gestaltungsvielfalt erreicht werden. Dann erstrahlt ein klassisches Mädchen Hochbett mit Treppe in Lila, Pink oder Rot. Ein Raumschiff- oder Piraten-Modell kann natürlich auch zum Blickfang im Kinderzimmer werden und ist bei Jungs und Mädchen sehr beliebt. Soll die Treppe für das Hochbett besonders stabil und leicht zu reinigen sein, fällt die Wahl allerdings öfter auf Metall. Eine Holztreppe für das Hochbett ist weniger stoßfest und wird unweigerlich mit der Zeit unter Kratzern leiden. Natürlich können Hochbetten mit Treppe auch komplett auf Metall setzen. Der kühlere Look ist moderner und kann durch Lackierungen variiert werden.
Ob Hochbetten mit Treppe nun für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene gedacht sind, in allen Fällen muss Sicherheit großgeschrieben werden. Das Plus an Platz im Raum soll auf keinen Fall mit einem Sturz- oder sonstigen Verletzungsrisiko einhergehen. Wähle die Gesamthöhe eines Hochbettes samt Treppe daher immer so, dass von der Matratze bis zur Decke mindestens 80 Zentimeter Luft bleiben. Das kann besonders dann anspruchsvoll werden, wenn Dachschrägen im Spiel sind. Tatsächlich wird in diesem Fall eher der Verzicht von Hochbetten empfohlen. Da Kinder außerdem die eigene Matratze gern einmal als Trampolin nutzen, solltest Du bei Hochbetten für Jungen und Mädchen lieber keine Federkernmatratze zum Einsatz bringen. Besser sind Schaumstoffmodelle. Hochbetten mit Treppe haben für den Einsatz im Kinderzimmer meist auch einen besonders hohen Rand. Gemessen von der Oberseite der Matratze bis zur Oberkante werden zwischen 16 und 30 Zentimeter angesetzt. Wer bereits ahnt, dass Hochbetten mit Treppe häufig zum Spielplatz werden, sollte direkt auf eine Brüstungshöhe von 60 Zentimetern achten. Wichtig neben dem Abstand zur Decke ist natürlich auch der Abstand zu anderen Möbeln sowie Fenstern und Türen. Im Idealfall stehen Hochbetten mit Treppe an einer langen Wandseite und beanspruchen diesen Platz für sich allein. Auf einem rutschfesten Teppich aufgestellt und/oder mit Gummifüßen versehen, kann ein Hochbett mit Treppe und Stauraum ideal genutzt werden. Zum Stichwort Leiter: Zur Sicherheit sollte diese fest am Bettgestell verschraubt sein. Ein einfaches Einhängen kann viel zu schnell einen Unfall provozieren. Neben Stufen, die entweder für Kinder- oder Erwachsenenfüße breit genug sein müssen, ist eine rutschfeste Gestaltung Pflicht. Die Trittsicherheit muss bei allem Spaß im Zentrum stehen. Und ein weiterer Tipp: So sicher Dein Hochbett nach der Montage auch ist, durch den täglichen Gebrauch ist es normal, dass sich Elemente mit den Monaten und Jahren lockern. Daher sollte regelmäßig überprüft werden, ob alles an seinem Platz ist. Wurde die Treppe am Hochbett zum Beispiel mit Schrauben befestigt, sollten diese regelmäßig nachgezogen werden. Auch andere Verschraubungen solltest Du immer wieder kontrollieren. Vorsicht ist in diesem Fall nicht nur die Mutter der Porzellankiste, sondern auch die des erholsamen Schlafes.
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Bei den Begriffen kommt Verwirrung auf, auch weil sie von Herstellern, Anbietern und den Nutzern durcheinander benutzt werden. Schaust Du aufs Detail, verfügen Hochbetten mit Treppe nur über einen Schlafplatz: den oben. Unter dem Hochbett mit Treppe ist Raum für Schreibtisch, Regal und Co. Ein Etagenbett mit Treppe bietet einen Schlafplatz unten und einen oberhalb der Treppe. Es ist also ein Doppelstockbett mit Treppe.
Hier ist ganz entscheidend, für wen der Schlafplatz gedacht ist. Ein Hochbett für Kinder mit Treppe sollte nie zu hoch sein, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Ein Halbhochbett, etwa das FLEXA Popsicle mit Treppe, kann dann bereits von Vorschulkindern genutzt werden. Für ältere Kinder sind 1,50 Meter als Maximalhöhe üblich. Bei Erwachsenen können Hochbetten mit Treppe auch 1,80 Meter hoch sein und einem gesamten Schrank unter sich beherbergen.
An manchen Stellen ist von vier Jahren, an anderen eher von sechs Jahren die Rede. Entscheidend ist, dass ein Kind motorisch sicher genug ist, um die Treppe gefahrlos hinauf und hinab zu klettern. Es hängt also auch vom individuellen Entwicklungsstand ab. Eltern sollten die ersten Male mit dem Kind auf jeden Fall üben!
Eine CE-Kennzeichnung durch den Hersteller muss immer vorhanden sein, um den gültigen Sicherheitsstandard anzuzeigen. Im Idealfall sind auch das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) und ein TÜV-Siegel vorhanden. Die Norm DIN EN 716 gibt ferner an, dass ein Kindermöbel sicher ist. Die Norm DIN EN 747 zeigt die Festigkeit für Hochbetten allgemein an.
Wer Bretter und Kanthölzer in den benötigten Maßen zuschneiden und verbinden sowie ein eigenes Lattenrost herstellen kann, darf als ambitionierter Handwerker durchaus selbst aktiv werden. Doch es ist Vorsicht angebracht! Das Gestell muss das Gewicht der Person dauerhaft tragen können, sonst entsteht eine hohe Verletzungsgefahr. Einfacher ist es, eine Treppe für das Hochbett selber zu bauen, etwa wenn die Originaltreppe zu abgenutzt ist.
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