Mit Grabschmuck und Grabdekoration wird die Verbundenheit zu der verstorbenen Person zum Ausdruck gebracht. Verschiedene Anlässe eignen sich besonders gut, um das Grab auf dem Friedhof zu schmücken. Am Geburtstag und Todestag des Verstorbenen ist es üblich einen Trauerstrauß oder ein Trauergesteck zur Grabstätte zu bringen. Aber auch an Feiertagen wie der Volkstrauertag, Allerheiligen, Allerseelen und der Totensonntag sieht man viele Gräber bunt geschmückt. Allerheiligen und Allerseelen sind ein Hochfest der katholischen Kirche. Am 01. November gedenken wir an die Heiligen und am 02. November an die Seelen der Verstorbenen. Zu Allerseelen wird das Grab üblicherweise mit Grablichtern, Grablaternen und Blumen geschmückt. Beide Tage stehen miteinander in Verbindung und gehen bis ins 4. Jahrhundert zurück, als es noch das römische Reich gab. Bei der Auslebung der Bräuche gibt es regional große Unterschiede. An dem Sonntag vor dem ersten Advent, der Totensonntag, wird ebenso an die Verstorbenen gedacht. Da im Dezember vielleicht schon Schnee liegt und die Tage sehr kalt sind, sollte der Grabschmuck möglichst robust und wetterfest sein. Mit kräftigen Farben hebst Du das Grab besonders hervor und bringst Farbe in die graue Winterlandschaft. Während der Weihnachtszeit kannst Du das Grab mit kleinen Christbäumen, Weihnachtsgestecken und auch Kerzen gestalten. Grabfiguren und kleine Gedenksteine sind eine gute Möglichkeit ein Grab ganzjährlich zu dekorieren.
Es gibt viele verschiedene Arten von Grabdekoration. Grabkerzen und Grablaternen stehen für das ewige Licht und werden zum Gedenken an den verstorbenen Menschen angezündet. Grablichter oder Grabkerzen werden entweder aus rotem oder weißem Wachs hergestellt, als elektronische, solarbetriebene oder klassische Kerze. Eine weitere Dekorationsmöglichkeit sind Gedenksteine, die Du sehr oft mit Trauer Inschrift, beziehungsweise Gravur finden wirst. Das Material der Gedenksteine ist Keramik oder wetterfestes Polyresin. Es gibt aber auch hochwertige Gedenksteine aus Bronze oder Marmor. Die meisten Steine sind für eine alljährliche Grabdekoration geeignet. Gedenksteine für Tiere helfen den Verlust des geliebten Haustiers zu verarbeiten. Erlaubte Materialien auf der Grabstätte sind in der Regel Bronze, Naturstein, Aluminium, Marmor, Edelstahl, Messing und Granit. Bodenvasen werden direkt auf die Grabstätte gestellt. Ein Sockel aus Metall kann Deiner Vasen zusätzlichen Halt geben. Ebenso gibt es Vasen mit einem Erdspieß, die in die Erde gesteckt werden. Je nachdem was Du in die Vase tust, solltest Du entscheiden ob eine Steckvase oder Bodenvase die bessere Variante ist. Grab Statuen, Skulpturen oder Grabfiguren gibt es mit unterschiedlichen Motiven, beispielsweise als Heiligenfiguren wie Jesus, Madonna oder verschiedene Engel und weitere Grabtröster. Marmorguss-Statuen und Bronze Statuen sind besonders wetterfest und frostsicher. Wie wäre es, wenn Du persönliche Gegenstände des Verstorbenen als Statue zur Dekoration der Grabstätte gießen lässt? Damit Du die Grabdekoration ganzjährig stehen lassen kannst, solltest Du auf wetterfeste Materialien wie Stein, Edelstahl oder Bronze achten.
Eine würdevolle Grabgestaltung mit Trauergestecken und Trauersträußen gehört zu den beliebtesten Varianten des Grabschmucks. Trauerfloristik bietet Dir verschiedene Möglichkeiten das Grab mit Blumen zu schmücken, ob zur Trauerfeier, am Geburtstag des Verstorbenen oder an Tagen wie Allerheiligen und dem Totensonntag. Ein Trauerkranz hat eine Ringform und eignet sich für jeden Anlass. Bei der Trauerfeier werden die Kränze gern in Kombination mit Kerzen, Tüchern und Trauerschleifen geschmückt. Die geschlossene Kreisform steht für Unendlichkeit und kann nach persönlichen Geschmack gestaltet werden. Hatte der Verstorbene vielleicht eine Lieblingsblume? So kannst Du die Grabanlage oder die Trauerfeier mit dieser dekorieren. Ein Trauerherz mit Trauerschleife ist ebenso eine gute Möglichkeit zur Gestaltung. Mit einem Trauerherz wird die besondere Verbundenheit und Liebe zu dem Verstorbenen ausgedrückt. Elegante rote Rosen und eine Schleife mit persönlichen Spruch machen Dein Trauerherz zu etwas Besonderem. Die starke Symbolkraft von Grabgestecken ist für viele Menschen sehr wichtig, daher bieten wir Dir online ein großes Angebot an Trauerfloristik, um Dir eine Auswahl zu ermöglichen. Ein Grabgesteck wird besonders an Gedenktagen und Feiertagen zur Gestaltung der Grabanlage gewählt. Im Gegensatz zu einem Trauergesteck ist ein Grabgesteck weitaus robuster und langlebiger. Trauergestecke werden hingegen mit frischen Blumen gestaltet und bei Beerdigungen, zum Beispiel als Sarg oder Urnenschmuck, eingesetzt. Die Gestaltung einer Urne oder eines Urnengrabes kann mit einem liebevoll zusammengestellten Urnengesteck erfolgen. Eine langlebige Variante der Trauerfloristik sind künstliche Blumengestecke und Blumensträuße. Hier musst Du jedoch genau auf das Material und die Beschaffenheit achten, da das Gesteck aus Kunstblumen eventuell in der Sonne ausbleicht oder bei einem Sturm wegfliegt.
Florale Anteilnahme - Trauerfloristik
Ob für Allerheiligen oder den Geburtstag des Verstorbenen: Grabschmuck selber machen ist nicht schwer. Ein einfaches Grabgesteck herzustellen erfordert keine besonderen Kenntnisse und ist eine kostengünstige Alternative zu einem gekauften Gesteck. Um die Arbeit zu erleichtern kannst Du Steckschaum für die Basis verwenden. Zunächst musst Du Dir den Steckschaum in die gewünschte Form und Größe zusammenschneiden. Weitere Materialien die Du brauchst sind: Zweige, Blumen, Deko-Material, Draht und eine Zange. Für das Deko-Material kannst Du Tannenzapfen, Farne, Trockenblumen oder Holzfiguren verwenden. Die Zweige steckst Du so, dass die vom Mittelpunkt des Steckschaums ausgehend zu den Seiten gerichtet sind. Im Idealfall sollte dabei eine Kreisform entstehen. Anschließend nimmst Du die Blumen und das Deko-Material und legst es so, dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Um die Dekoration zu befestigen verwendest Du am besten den Draht. Deko-Material mit Spitze lässt sich auch gut am Steckschaum befestigen. Gern kannst Du Dich an online zu findenden Grabgestecken oder Blumenschalen inspirieren lassen. Es gibt viele verschiedene Techniken und Möglichkeiten Grabschmuck selbst zu machen. Bei der Gestaltung des Grabschmucks gilt jedoch: weniger ist manchmal mehr. Viele Deko-Elemente sehen nicht immer gut aus. Achte darauf, dass die einzelnen Elemente gut zusammenpassen und ein harmonisches Gesamtbild erzeugen. Eine gute Möglichkeit der farblichen Anpassung ist es, eine Hauptfarbe zu wählen und den weiteren Grabschmuck darauf aufzubauen.
Heutzutage ist es üblich ein Grab mit Kränzen und Blumen zu schmücken. Wann aber begann diese Tradition? Der älteste Grabschmuck wurde von Archäologen im Mittelmeerraum in Israel gefunden und wird etwa 12.000 Jahre zurückdatiert. Die Angehörigen der Natufien-Kultur legten erstmals Friedhofe zur Bestattung an. Es wurden hier verschiedene Abdrücke von farbenfrohen Blumen und Pflanzen wie Salbei und Minze, gefunden. Damals war es noch üblich, die Toten mit Gold und Schmuck in einer Grabanlage zu vergraben. Forscher gehen davon aus, dass es schon damals eine soziale und spirituelle Kultur gab und die Beerdigungen von heute den Beerdigungen von damals ähneln. Heutzutage werden die Verstorbenen jedoch nicht mehr mit Schmuck und Gold vergraben. Lediglich die Grabgestaltung erfolgt dezent und würdevoll zu Gedenken des Verstorbenen.
Wenn Du ganzjährig ein farbenfroh gestaltetes Grab wünschst, sollte die Grabgestaltung sich der Jahreszeit anpassen. Etwa im März ist es teilweise schon möglich die wintersichere Grababdeckung abzunehmen und Platz für die ersten Frühblüher zu machen. Wenn das Wetter wieder besser wird, kann die Bepflanzung mit farbenfrohen Blumen, wie zum Beispiel Tulpen und Hornveilchen, beginnen. Im Sommer kannst Du die Grabstätte mit Geranien, Begonien, Margeriten oder Fuchsien bepflanzen. Gerade im Sommer, wenn es sehr warm wird solltest Du hitzetolerante Pflanzenarten und Pflanzen, die nicht täglich gegossen werden müssen wählen. Pflanzenschalen und Grabgestecke eignen sich für eine ganzjährige Grabgestaltung. Sie sind pflegeleicht und müssen nur ab und zu ausgetauscht werden.
Um auch in den kalten Jahreszeiten ein geschmücktes Grab zu haben, musst Du ein paar Dinge beachten. Im Herbst solltest Du das Grab mit möglichst frostsicheren Blumen bepflanzen, wie beispielsweise mit Alpenveilchen, Sukkulenten, Erika oder Purpurglöckchen. Im Winter wird normalerweise das Grab abgedeckt, da eine grüne Bepflanzung zu dieser Jahreszeit kaum möglichst ist. Du hast hier also freie Gestaltungsmöglichkeit mit verschiedenen Gestecken, Sträußen, Kränzen und Grabfiguren. Eine pflegeleichte Alternative zu einer Grabplatte sind Steine auf der Grabfläche. Mit einem Grablicht und einer stilvollen, wetterfesten Engelsstatue ist das Grab auch im Winter ansprechend gestaltet. Um ein wenig Farbe in die trübe Winterlandschaft zu bringen, ist ein Grabgesteck oder eine Blumenschale mit farbenfroher Blumen und stilvoller Dekoration eine gute Wahl. Zu Weihnachten lässt sich das Grab auch mit Christbäumen gestalten.
Fragst Du Dich, ob und wie das Grab zu Allerheiligen oder zum Totensonntag geschmückt wird? Allerheiligen ist ein katholischer Feiertag und wird nicht nur den Heiligen gewidmet, sondern auch den Menschen die eine besondere Bedeutung im eignen Leben hatten oder haben. An diesem Tag wird das Grab mit Grabgestecken und Grablichtern ganz besonders geschmückt. Die Gräber werden gesegnet und ein Licht wird angezündet. Allerheiligen wird jedoch nicht nur von Katholiken gefeiert, sondern auch von Anhängern der evangelischen Kirche. Im Gegensatz dazu wird Allerseelen, ein Tag später, nur von Katholiken gefeiert. Das evangelische Pendant zu Allerheiligen ist eigentlich der Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt. Es handelt sich hierbei um den letzten Sonntag vor dem ersten Advent. Die Gräber werden traditionell mit Gestecken oder Blumen geschmückt. Ein Lichtschmuck, wie in der katholischen Kirche, ist hier nicht üblich.
Vor der Bestellung des Grabschmucks solltest Du dich über die Gestaltungsmöglichkeiten des Grabes auf Deinem Friedhof bei der Gemeinde oder Friedhofsverwaltung informieren. So gehst Du auf Nummer sicher und kannst ganz in Ruhe im Rahmen der Möglichkeiten die Dekoration auswählen und kaufen. Es könnte sonst passieren, dass Deine auserwählte Engelsstatue vielleicht zu groß oder aus einem nicht erwünschten Material ist. Bei einem Grabschmuck aus Kunststoff, Glas oder einer lebensgroßen Figur ist ein Blick in die Friedhofsordnung empfehlenswert. Je nachdem, ob Du den Grabschmuck ganzjährig aufstellen möchtest, musst Du Dich mit dem Material auseinandersetzen. Vor allem in den kalten Jahreszeiten empfiehlt es sich, wetterfesten Grabschmuck aus Granit oder Bronze aufzustellen.
Der Verlust eines geliebten Menschen ist schmerzlich und traurig zugleich. Seit vielen Jahrtausenden in der Menschheitsgeschichte ist das Gestalten und das Schmücken einer Grabstelle eine beliebte Tradition seine Trauer und das tiefe Empfinden gegenüber dem Verstorbenen Ausdruck zu verleihen. Grabschmuck bietet die Möglichkeit die Grabstätte individuell zu dekorieren und mit bedeutenden Symbolen wie Kreuzen, Blumenschmuck, Engeln und einem Grabstein zu schmücken. Die Grabstelle ist dabei für die Angehörigen des Verschiedenen von großer Bedeutung. Sie ist nicht nur ein würdevoller Bestattungsort, sondern auch ein Treffpunkt für die engsten Familienangehörigen. Sie ist ein Ort der Trauer, des Gedenkens und des Erinnerns an einen geliebten Menschen und Familienangehörigen. Die Grabdekoration ist ein beliebtes Mittel der Trauerbewältigung und zeigt Ihre Wertschätzung dem Verstorbenen gegenüber. Schmücken Sie das Grab mit einem dekorativen Grabstein. Florale Elemente wie Trauergestecke und Grabkränze sind eine bunte Dekoration für Allerheiligen und die kalte Jahreszeit im Winter.
Im Christentum hat die Verwendung von Grabschmuck eine lange Tradition. Neben dem Tag der Bestattung sind auch die Feiertage des Angehörigen, wie Todestag und Geburtstag ein beliebter Anlass zum Schmuck und Dekoration des Grabes. Darüber hinaus bieten die Feiertage wie Allerheiligen, Totensonntag und die Weihnachtsfeiertage einen besonderen Grund das Grab mit Grabvasen, Grabgestecken, Figuren, Grablichtern- und Laternen zu schmücken. Im Katholischen Glauben ist es dabei von besonderer Bedeutung, dass der Grabstein spätestens bis zu Allerheiligen oder dem Todestag des Verstorbenen aufgestellt werden kann.
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