Der Wassersammler für den Garten ist kein Standardprodukt. Das zeigen schon die vielen alternativen Namen wie Regendieb, Füllautomat oder Regenwasserabschneider. Wie so oft haben Sie die Qual der Wahl, um das richtige Produkt für Ihr Zuhause zu finden. Eine Eigenschaft, bei der Sie auswählen können, ist das Material. Sie finden Regenwassersammler aus Kupfer mit Filter genauso wie Regenwassersammler aus Titanzink. Darüber hinaus gibt es auch noch zahlreiche Wassersammler für Fallrohre aus Kunststoff. Welches Material eignet sich am besten für diesen Zweck? Alle drei zur Auswahl stehenden Materialien kommen auch bei Dachrinnen zum Einsatz, denn sie bewähren sich für den Außeneinsatz und den ständigen Kontakt mit Feuchtigkeit. Kupfer und Zink sind zwei Metalle, die im Gegensatz zu Eisen nicht rosten. Sie sind widerstandsfähig, stabil und langlebig. Nicht umsonst werden Kirchtürme und -dächer mit diesen Materialien geschmückt, denn sie sehen auch attraktiv aus. Kupfer ist rötlich-orange, wobei sich mit der Zeit der beliebte Grünspan ausbildet. Zink ist eher grau und unauffällig. Wer sich für diese Produkte interessiert, stellt schnell fest, dass sie teurer als Lösungen aus Kunststoff sind, vor allem die Kupfer-Varianten. Dafür werden Sie mit einer längeren Haltbarkeit belohnt. Ein Regensammler aus Titanzink enthält Kupfer und Titan in kleinen Mengen. Diese Mischung sorgt für eine extrem lange Haltbarkeit von bis zu 75 Jahren. Ein solches Produkt kaufen Sie also nur einmal. Ein Hersteller für Titanzink ist das Unternehmen Rheinzink. Die Wassersammler sind sehr zu empfehlen. Kunststoff ist fast immer die günstigste Variante, dabei funktioniert das Wassersammeln trotzdem hervorragend. Wer sparen möchte, findet zahlreiche passende Produkte in gängigen Farben wie Grau oder Braun. Die Produkte sind UV-beständig, schwer entflammbar und wenig anfällig für die Witterung. Jedoch hat auch Kunststoff einen Nachteil im Vergleich zu den Metallen: Ein Regenwassersammler aus Plastik hält nicht so lange und muss nach einigen Jahren ersetzt werden. Achten Sie neben dem Material unbedingt auch auf die richtige Größe. Ein Regenwassersammler aus Kupfer mit 100 mm wird mit einem Fallrohr verbunden, das denselben Durchmesser hat. Es gibt den Regenfallrohr-Wassersammler auch mit anderen Durchmessern wie 60 mm oder 80 mm. Die Abkürzung "DN" dient Ihnen hier übrigens als Hinweis. Ein Regensammler DN 60 hat den Durchmesser 60 mm.
Eine Herausforderung beim Sammeln von Regenwasser über Dachflächen ist es, den Wassertank frei von Verunreinigungen zu halten. Mit dem Regen fließen immer auch Laub, größere Schmutzpartikel, Moos und Steinchen ab. Im Regenspeicher sollte aber möglichst nur Wasser landen, damit es nicht zu einer fauligen Zersetzung des organischen Materials kommt. Das Filtern sichert Ihnen aber nicht nur einen neutralen Geruch des Wassers, sondern verhindert auch, dass Schläuche sowie Zu- und Abläufe verstopfen. Regenwassersammler umfassen daher häufig Filter-Mechanismen, die selbstreinigend sind. Ein Wassersammler unter der Regenrinne kann zum Beispiel ein Sieb oder ein engmaschiges Gitter enthalten. Ein großer Teil des Regenwassers fließt durch die Maschen zum Sammelbehälter weiter, während Blätter und Co. sich oben auf dem Sieb sammeln und schnell abgewaschen werden. Der selbstreinigende Filter-Vorgang funktioniert nach dem korrekten Einbau vollautomatisch ohne Ihr weiteres Zutun, daher werden die Produkte auch als Regenwasserautomat bezeichnet. Beachten Sie, dass es nicht nur einen einzigen Regenrinnen Wassersammler gibt, denn die verschiedenen Modelle zeichnen sich durch unterschiedliche Filterlösungen aus. Außerdem funktioniert der Einbau in das Fallrohr auf verschiedenen Wegen. Ein Blick auf die Produkte in unserer Übersicht verrät, dass es auch andere Lösungen gibt. In einem Filterkorb, den Sie in Ihren Wasserspeicher hängen, fangen Sie das Laub einfach auf, während Sie das Regenwasser über ein Rohr hindurchfließen lassen. Anders als bei einem automatischen Regenwassersammler müssen Sie gelegentlich nachsehen, ob der Korb geleert werden muss. Andere bewährte Produkte fangen das Regenwasser nur am inneren Rand des Fallrohrs auf, ohne dass ein Sieb vorhanden ist. Blätter fallen einfach in der Rohrmitte hindurch. Ein weiterer Vorteil solcher automatischen Lösungen ist der Überlaufschutz. Ein hochwertiger Dachrinnen-Wassersammler ist so konzipiert, dass Ihre Regentonne nicht überläuft, sofern der einzige Zulauf das Fallrohr ist. Überschüssiges Regenwasser fließt einfach über das Rohr ab.
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