Jägerzäune kaufen kann gar nicht so einfach sein, wenn Du so viel Auswahl hast. Neben dem klassischen Jägerzaun aus Holz gibt es seit einigen Jahren auch stabile Zäune in Jägerzaun Optik aus Metall und Kunststoff zu kaufen. Und auch die Modelle aus Holz unterscheiden sich in vielen verschiedenen Eigenschaften. Der am häufigsten gekaufte Jägerzaun besteht aus Fichte oder Kiefer und ist vorimprägniert. Das heißt, Du musst ihn nicht zwingend lackieren oder erneut imprägnieren, um einen langlebigen Zaun zu installieren. Das ist beispielsweise eine tolle Lösung, wenn Du auf den natürlichen Look stehst. Fichte und Kiefer sind relativ hell und lebendig gemasert. Keine Zaunlatte der Jägerzäune gleicht der anderen, aber der Zaun ist einheitlich gestaltet. Die Latten überkreuzen sich gitterartig und sind in den meisten Fällen am oberen Ende angespitzt. Das hält Tiere und Menschen, die über den Zaun klettern möchten, davon ab, sich abzustützen. Der Jägerzaun aus Holz oder Metall erfüllt seinen Zweck als Abgrenzung des Grundstücks zur Straße, dem Vereinsweg oder zur Wildnis hin. Bei Jägerzäunen aus Plastik geht es meist eher um die Dekoration. Sie sind niedriger verarbeitet und setzen farbliche oder romantische Akzente in der Gartenlandschaft. Diese kleineren Jägerzäune kannst Du auch beranken lassen oder als Einfassung der Terrasse nutzen.
Eines der praktischsten Merkmale eines Jägerzauns ist seine Flexibilität. Der Zaun lässt sich wie eine Ziehharmonika ausziehen und zusammenstauchen und ändert dabei lediglich die Breite, nicht aber seine Stabilität. Möglich macht es die Anordnung der Jägerzaun Zaunlatten aus Holz, Metall oder Kunststoff. Statt aufrecht zu stehen wie bei einem Senkrecht- oder Staketenzaun, sorgt die schräge Anordnung in Gitterform hier für Stabilität. Mit der Breite der Latten angemessenen Schrauben oder Nägeln werden die sich kreuzenden Zaunlatten verbunden. Mit zusätzlichen Querbalken verstärkt, hält der Jägerzaun Wind und Wetter stand und Eindringlinge ab. Der Zaun kann zwischen Pfosten aufgestellt, oder circa alle 2,5 Meter mit einem Pfosten auf der Innenseite stabilisiert werden. Wenn Du einen Jägerzaun bei Bauhaus, Hagebaumarkt oder einem anderen Anbieter kaufst, solltest Du Dich auf die angegebenen Maße verlassen. Du kannst den Zaun zusammenschieben, aber meist nicht über die angegebene Breite hinaus dehnen. Achte dabei auch darauf, wie groß die Abstände zwischen den Gittern sind. Möchtest Du beispielsweise Hunde und Katzen innen oder außen am Grundstück schützen, sollten die Tiere nicht ohne Aufwand durch die Löcher passen. Bei niedrigen Jägerzäunen ist natürlich immer ein Risiko gegeben, dass Tiere den Zaun einfach springend und kletternd überwinden. Für Gartenzäune gilt meist, individuell nach Verein festgelegt, eine Maximalhöhe von 1,50 Metern. Unter einem Meter Höhe eignet sich ein kleiner Jägerzaun als Dekoration, aber nicht zur wirklichen Umzäunung.
Bevor Du Deinen Jägerzaun montieren kannst, müssen eventuelle alte Zäune entfernt werden. Problematisch sind dabei oft einbetonierte Zaunpfosten, Die funktionell und im Design nicht zu Deinem neuen Zaun passen. Da sie sich nur schwer entfernen lassen, solltest Du den Zaun davor setzen und darüber nachdenken, sie in einer Holzfarbe zu streichen, um sie optisch verschwinden zu lassen. Der Jägerzaun kann zwischen zwei passende Holzpfosten oder auf einen vorbereiteten Mauersockel gesetzt werden. So sind beispielsweise 40 Zentimeter Mauer plus 100 Zentimeter Zaunaufbau möglich, um eine erhöhte Barriere zu einer Straßenseite zu schaffen. In beiden Fällen sitzen die Unterseiten der Zaunlatten nie auf dem möglicherweise feuchten Boden auf, sondern schweben durch die Befestigung an den Querriegel, auch Balken genannt, oder Pfosten einige Zentimeter über dem Untergrund. Wird Dein Jägerzaun bei der Lieferung in einzelnen Latten statt als Gitter geliefert, hast Du die Chance, vor der Montage zu imprägnieren oder streichen. So entstehen auch an den Gelenken, wo Holz auf Holz verschraubt wurde, keine anfälligen Stellen. Miss zunächst die Abstände für die Holz-, Metall- oder Betonpfosten ab. Sie sollten nicht weiter als 2,5 Meter auseinander liegen, um Stabilität zu verleihen. Eine Richtschnur zwischen den Pfosten zeigt an, wo der Zaun verlaufen soll. Müssen Querriegel selbst montiert werden, platzierst du diese etwa 15 Zentimeter von der oberen und unteren Zaunseite entfernt. Eine mittige Installation macht die Zaunlatten anfällig, bei Belastung zu brechen, beispielsweise wenn ein Gartennachbar sich beim Unterhalten darauf abstützt. Pfosten werden mit Profilen oder Einschlaghülsen in der Erde verankert. Ist das Fundament getrocknet, wird der Pfosten mit starken Schrauben final fixiert und kann belastet werden. Montiere zuerst die Querbalken und schließlich das Zaungitter. Prüfe durch leichtes Wackeln, ob du auch wirklich alle Latten miteinander verschraubt oder vernagelt hast. Selbst wenn sich eine davon einmal löst, hält der Rest des Jägerzauns der Belastung stand. Das Setzen eines komplett neuen Zauns ist nur rund alle 15 Jahre wirklich notwendig, wenn es sich dabei um rein imprägniertes Holz ohne weitere Behandlung handelt. Wird eine Latte morsch, solltest Du sie sofort wechseln. Die Hersteller bieten dafür meist einzelne Zaunlatten zum Kauf an.
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Am schönsten sieht der Jägerzaun aus, wenn er einheitlich gestaltet ist. Zu einem Zaun aus Kiefer gehört daher ein Pfosten aus Kiefernholz. Die meisten Hersteller bieten den Zaunpfosten unter dem gleichen Modellnamen wie den Zaun selbst an. Du kannst auch bestehende Pfosten aus Beton oder Metall verwenden und den Holzzaun von außen aufsetzen.
Etwa alle 5 Jahre muss ein Zaun neu gestrichen werden. Dein Zaun ist allerdings oft bereits imprägniert. Das heißt, er hält Regen, UV-Strahlung, Kälte und Hitze stand. Lackierst Du ihn, solltest Du regelmäßig prüfen, ob bereits Risse in der Farbe sichtbar sind. Leichtes Schmirgeln mit Sandpapier bereitet den Zaun für einen neuen Anstrich im kommenden Frühjahr vor.
Dekorative Jägerzäune aus Holz erhältst Du ab rund 50 Euro je zweieinhalb Meter Breite. Je höher die Qualität des Holzes und Verarbeitung und Vormontage des Zauns, desto teurer wird er. Kaufst Du Deine Jägerzäune im Set mit passenden Querriegel und Holzpfosten, musst Du für fünf Meter Zaun bei über einem Meter Höhe um die 200 Euro einplanen.
Die meisten Hersteller bieten Tore passend zu ihren Jägerzäunen an. Das Tor für den Jägerzaun wird eingebaut wie in jedem anderen Zaunfeld. Zunächst schließt Du das Zaunfeld selbst mit dem passenden Pfosten ab und montierst dann das Tor zwischen die zwei inneren Zaunpfosten. Suche nach dem Modellnamen des Zauns, um das optisch passende Tor zu finden.
Einige Hersteller bieten Dir einen eigenen Montageservice gegen Aufpreis an. Diesen musst Du über den jeweiligen Shop zubuchen oder mit dem Kundenservice des Anbieters vereinbaren. Vor allem wenn zuvor Betonpfosten oder Hindernisse entfernt werden müssen, solltest Du auf die Unterstützung einer externen Firma setzen. Der Aufbau von Jägerzaun und Tor ist relativ einfach und nach mitgelieferter Anleitung durchführbar. Das Einlassen von Pfosten kann jedoch eine Herausforderung, auch für erfahrene Gärtner und Hausbesitzer, darstellen.
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