Mit einer Garage aus Holz liegst Du im Trend. Denn immer mehr Deutsche entscheiden sich statt für eine Aluminium-, Beton- oder Stein-auf-Stein gebauten Garage für eine Holzfertiggarage. Neben dem vergleichsweise günstigen Anschaffungspreis ist für viele vor allem die unverwechselbare Optik ausschlaggebend. Hier punkten die komplett aus Holz gefertigten Autogaragen mit ihrem natürlichen Look und verschiedenen Bauarten. Der Klassiker ist die kleine und schnell aufzubauende Einzel-Holzgarage. Ob in Holz-Natur oder im rot-weißen Skandi-Anstrich bietet sie Dir einen geräumigen Abstellplatz für Dein Auto oder Motorrad, an dem es sowohl vor neugierigen Blicken als auch vor der Witterung geschützt ist. Benötigst Du zusätzlichen Platz, ist eine einzelne Holzgarage mit angeschlossenem Schuppen ideal. Diesen kannst Du als Abstellfläche für Fahrräder und Gartenutensilien oder als kleine Werkstatt nutzen, in der Du ungestört nach Herzenslust Deinem Hobby nachgehen kannst. Besitzt Du einen Zweitwagen oder möchtest neben Deinem Auto ein Motorrad, einen Anhänger oder Fahrräder unterstellen, bietet sich eine Doppel-Holzgarage an. Natürlich vorausgesetzt, Dein Grundstück bietet den nötigen Platz. Die Doppel-Variante gibt es wahlweise mit zwei separaten Garagentoren oder einer cleveren Kombination aus Garage und offenem Carport. Hast Du darüber hinaus Platzbedarf, ist ein Modell wie die geräumige Holzgarage Hawaii sinnvoll. Die mit einem Stufendach ausgestattete XXL-Doppelgarage besteht aus robusten Holzbohlen und verfügt über einen separaten Schuppen, in dem Geräte, Gartenmöbel und andere Dinge ein trockenes und vor Diebstahl geschütztes Plätzchen finden. Neben ihrer Bauweise, Größe und Torart spielt bei der Entscheidung für ein Modell auch das Design der Holzgarage eine große Rolle. Großen Einfluss darauf hat die Dachform. Sie sollte wie die Außenfarbe mit dem Haus harmonieren. Der Klassiker ist die Holzgarage mit Flachdach. Mehr Individualität verleiht der Garage aus Holz ein Pultdach oder Satteldach. Modern wirkt hingegen die Holzgarage mit einem Stufendach, in das eventuell Fenster eingelassen sind, die für eine natürliche Beleuchtung sorgen. Die Wahl der Dachform ist aber nicht nur für das Aussehen der Garage entscheidend, wie Du im folgenden Abschnitt erfährst.
Die Zeiten, in denen es Holzgaragen nur mit einer Dachform gab, sind vorbei. Heute hast Du beim Dach-Design die Wahl zwischen verschiedenen Varianten, die über ihre individuell unterschiedlichen Stärken verfügen. Diese solltest Du in die Entscheidung für oder gegen eine Holzgarage mit einbeziehen. Modern wirken Flachdächer, da sie der Garage aus Holz eine sehr geradlinige Optik verleihen. Allerdings musst Du hier stets auf einen optimalen Wasserabfluss sorgen und das Dach regelmäßig auf Dichtigkeit überprüfen. Denn ein Platzregen kann ein ernstes Problem für ein Flachdach darstellen und das Innere der Garage im schlimmsten Fall unter Wasser setzen. Auch ein hohes Gewicht kann für Flachdächer problematisch sein. Wenn Du in einer sehr schneereichen Region wohnst, solltest Du deshalb besser eine andere Dachform wählen, zum Beispiel ein Pult- oder Satteldach. Eine ebenfalls moderne Variante ist das Pultdach, das zu einer Seite hin geneigt ist. Das hat den Vorteil, dass Wasser problemlos abfließen kann und Schnee von selbst herunterrutscht. Diese Vorteile bietet auch das klassische Satteldach, das nach beiden Seiten hin - in einem von Modell zu Modell in unterschiedlich großen Winkel - geneigt ist. Eine Holzgarage mit steilem Satteldach bietet zusätzlich die Möglichkeit, sperrige Gegenstände wie zum Beispiel Kanus oder Surfboards in einer zweiten Ebene oder an einer Halterung unter dem hohen Dachgiebel zu verstauen. Noch relativ jung ist die Holzgarage mit Stufendach. Diese moderne Dachform teilt sich in zwei unterschiedlich große und hohe Dachflächen auf, was der Garage eine außergewöhnliche Optik verleiht und das Unterstellen hoher Gegenstände ermöglicht. Schön anzusehen und gleichzeitig praktisch sind die in das Dach integrierten Fenster, die viel natürliches Licht hereinlassen und so tagsüber eine künstliche Beleuchtung überflüssig machen.
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Holzgaragen gibt es mit unterschiedlichen Garagentor-Typen. Welches am besten zu Dir passt, hängt von Deinem persönlichen Geschmack sowie dem Aufstellort ab. Am verbreitetsten sind Holzgaragen mit einem Kipp- oder Schwingtor. Hier schwingt das Tor beim Öffnen nach vorne und verschwindet platzsparend unter der Decke. Jedoch kannst Du nicht direkt vor der Garage parken, da das Garagentor beim Aufschwingen Platz benötigt. Ähnlich verhält es sich mit der Holzgarage mit Flügeltor. Dieses besteht aus zwei separaten Türen, die der Garage eine interessante Optik verleihen, beim Öffnen aber auch mehr Platz benötigen. Deshalb eignet sich dieser Garagentor-Typ eher für geräumige Einfahrten. Ein Platzwunder ist die Holzgarage mit Sektionaltor. Dieses besteht aus flexiblen Einzelkomponenten (Sektionen), die sich auf einer Schiene unter die Decke schieben. Da das Tor keinen Schwenkraum benötigt, kannst Du Dein Auto direkt davor parken. Damit eignen sich Holzgaragen mit Sektionaltor vor allem für kurze Einfahrten.
Holzgaragen benötigen wie herkömmliche Garagen eine solide Basis. Ein Fundament ist deshalb unverzichtbar, damit die Garage aus Holz auf Dauer einen sicheren Stand hat und nicht absackt. Da eine Holzgarage keinen Boden besitzt, ist eine frostsichere Bodenplatte die beste Lösung. Hebe dazu je nach gewünschter Höhe eine etwa 10 bis 20 Zentimeter tiefe Grube mit einem Gefälle von 1 bis 3 Prozent aus und fülle sie mit Schotter. An der tiefer gelegenen Stelle sorgst Du mit Drainagerohren für einen optimalen Wasserablauf. Nach dem Verdichten deckst Du den Schotter mit einem Vlies ab und gießt die Bodenplatte. Möchtest Du keine Bodenplatte, kannst Du auch - je nach Garagengröße - ein Punkt- oder Streifenfundament anlegen und Pflaster verlegen.
Welche Pflege die Holzgarage benötigt, hängt davon ab, ob Du ein Modell aus behandeltem oder unbehandeltem Holz wählst. Eine Garage aus unbehandeltem Holz solltest Du vor dem Aufstellen mit einem Holzschutz imprägnieren, um das Naturmaterial vor Fäulnis, Schädlingen und Witterungseinflüssen zu schützen. Bei behandelten Holzgaragen ist das nicht erforderlich. In den Folgejahren genügt es, den Holzschutz regelmäßig aufzufrischen. Nach etwa fünf bis zehn Jahren ist es sinnvoll, das Holz abzuschleifen und ihm einen frischen Farbanstrich zu verleihen. Wichtig für die Langlebigkeit der Garage ist, dass Du sie regelmäßig lüftest. So kann sich im Inneren keine Feuchtigkeit stauen und Schimmel verursachen.
Wie für Gartenhäuser benötigst Du in den meisten Bundesländern auch für den Bau einer Holzgarage eine Baugenehmigung. Dabei ist es unerheblich, ob Du die Garage aus Holz selbst baust, es sich um einen Fertigbausatz handelt oder sie in einem Stück geliefert wird. Wenn Du also mit dem Gedanken spielst, eine Holzgarage zu kaufen, solltest Du Dich vorher bei Deinem zuständigen Bauamt über die Voraussetzungen erkundigen und Dir ggf. die erforderliche Baugenehmigung einholen. So kannst Du Dein Auto oder Motorrad beruhigt und mit gutem Gewissen in Deiner neuen Holzgarage parken.
Die meisten Holzgaragen bestehen aus robusten Holzarten wie nordischer Fichte, die von Natur aus sehr unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und wechselnden Temperaturen sind. In Kombination mit einem festen und trockenen Untergrund und bei guter Pflege halten diese Garagen aus Holz genauso lange wie eine herkömmliche Garage aus Stein oder Beton.
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