Mit der richtigen Gartenbewässerung ist der Erfolg im Garten vorprogrammiert | Bildquelle: Depostitfotos.com
Das Installieren von einer Gartenbewässerungsanalage mit Hilfe eines Installateurs kostet sehr viel Geld. Selber bauen ist hier definitiv die günstigere Variante. Bevor du anfängst deinen Garten umzugraben, solltest Du den Wasserdruck prüfen. Am einfachsten geht dies mit einem 10 Liter Wassereimer, den Du befüllst und schaust, wie lang es dauert (in Sekunden). Die Zahl teilst du dann durch 36.000, somit erhältst Du die Wassermenge in Liter pro Stunde. Fertige eine maßstabgetreue Skizze deines Gartens mit den gewünschten Wassersträngen an. Bei guter Planung ist es sogar möglich, durch einen Wasserverteiler mehrere Wassersstränge mit einem Wasseranschluss zu versorgen. Die Rohre werden in einer Tiefe von etwa 25cm im Boden verlegt. Probeweise kannst Du die Rohre erstmal auf dem Rasen auslegen. Eine wichtige Rolle bei der automatischen Bewässerung spielen die Regner, da sie das Wasser auf dem Beet oder Rasen verteilen. Achte darauf, dass die Regner vollständig in den Boden fahren können, damit du beispielsweise den Rasen wie gewohnt mähen kannst. Eine Wasseruhr und ein Druckregulator sollten auf jeden Fall in die Anlage gebaut werden, damit die Tropfer nicht beschädigt werden. Vor dem Winter sollte das Bewässerungssystem komplett entleert und winterfest gemacht werden.
Mit der Gießkanne im Garten herumzulaufen und Pflanzen zu gießen kommt Dir sicherlich bekannt vor, da es sich hierbei um eine klassische Bewässerungsmethode handelt. Auch eine beliebte Bewässerungsmethode ist mit einem Schlauch, der am Wasserhahn angeschlossen wird. Eine weitaus komfortablere Methode ist der Gartensprenger, auch genannt Rasensprenger, Sprinkler oder Beregnungsanlage. Ein Gartensprenger wird an die Wasserleitung angeschlossen, im Garten aufgestellt und bei gebraucht angeschaltet. Es gibt zwei Arten vorn Sprinklern: Impulsregner/Schwinghebelregner und Getrieberegner. Beide Typen drehen sich um eine zentrale Achse und bewässern eine meist kreisförmige Fläche. Rasensprenger sind ideal für die Bewässerung von großen Rasenflächen. Tröpfchenbewässerung oder auch die Bewässerung mit einem Perlschlauch ist eine Alternative zum Gießen mit der Gießkanne. Hier sind in einem (Tropf-)Schlauch mikroskopisch kleine Poren eingelassen, wodurch stetig Wasser entlassen wird. Diese Methode eignet sich besonders bei der Bewässerung von Hecken und Gehölzen. Für eine kreative Do-It-Yourself Lösung kannst Du von einer Plastewasserflasche den Boden abschneiden, die Flasche mit dem Flaschenhals in die Erde stecken und mit Wasser befüllen. Durch die entstehenden Druckverhältnisse wird nur dann Wasser an die Pflanze abgegeben, wenn die Erde einen bestimmten Trockenheitsgrad erreicht. Unterirdische automatische Bewässerungsanlagen zum Beispiel mit Versenkregner, welche im Ruhezustand im Erdreich versinken, gibt es komfortabel im Set zu kaufen.
Automatische Bewässerungsanlagen werden immer beliebter. Kein Wunder: Mit einer Bewässerungsanlage sparst Du Wasser, da die Wurzeln direkt bewässert werden und du brauchst nicht mehr mit der Gieskanne oder einem Gartenschlauch durch den Garten laufen. Es gibt zwei Arten von automatischer Gartenbewässerung: ein Bewässerungssystem mit Sensoren, was nach Bedarf bewässert und ein Bewässerungssystem ohne Sensor, welches gemäß zeitlicher Programmierung bewässert. Bewässerungssysteme mit Sensoren messen die Bodenfeuchtigkeit und den Regen. Regnet es also, schaltet sich das System ab und wird der Boden zu trocken, beginnt die Bewässerungsanlage mit der Bewässerung der Pflanzen. Systeme ohne Sensor werden zeitlich programmiert, Bewässern also nur zu einer bestimmten Uhrzeit. Hier ist es wichtig den Boden der Pflanzen zu beobachten, da die Gefahr besteht, die Pflanzen zu übergießen oder es kann auch passieren, dass die Pflanzen zu wenig Wasser abbekommen. Ein automatisches Gartenbewässerungssystem mit Sensor ist ein wenig teurer, jedoch werden die Pflanzen optimal mit Wasser versorgt und du brauchst dir keine Gedanken mehr über die Bewässerung machen. Eine automatische Bewässerungsanlage ohne Strom ist das sogenannte Tropfsystem. Bei Trockenheit ziehen sich die Spezialfasern des Bodenfühlers zusammen und öffnen ein Wasserventil. Ist der Boden feucht genug, breiten sich die Fasern aus und das Ventil verschließt sich wieder.
Über den Autor
Dierk ist Gründer, Ideengeber und Inhaber von PuroVivo.de. Mit über 3 Millionen Produkten im Bestand kümmert er sich zusammen mit seinem Team, um die Koordination und die Weiterentwicklung des Produktvergleiches.
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